Unser Weihnachtswunder
Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe, Ihr hattet alle schöne Weihnachten
Ich habe mal wieder ein Update. Und zwar sind wir über Weihnachten mit meinen Eltern in ein Ferienhaus gefahren. Ich dachte schon „oh Gott der Hund kommt wahrscheinlich nicht mal zum pinkeln aus seinem Häuschen“ aber das Gegenteil war der Fall. Sie war dort fast wie ein normaler Hund. Wir hätten Sie und ihr Häuschen immer mit im Wohn-Essbereich weil die Schlafzimmer oben waren und da hätte sie nicht runter gekonnt, auch nicht wenn Sie zu uns gewollt hätte, da sie keine Treppen geht.
Bei mir zu Hause sind ja keine Treppen und ich ließ sie mit ihrem Haus im Schlafzimmer in Ruhe. Aber ich glaube, das war der Fehler. Sie will irgendwie bei uns sein aber traute sich zu Hause wahrscheinlich nicht zu, den Weg aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer zu gehen.
Weil wenn wir im Urlaub weg gegangen sind (wir mussten ja mit Deena und unserem Sohn mal raus) stand Donna an der Tür und hat geheult und sich dann irgendwann ins Häuschen verkrochen. Also meine Eltern waren noch im Ferienhaus. Wenn wir da waren, war sie gar nicht im Häuschen. Als wir gestern wieder nach Hause gekommen sind haben wir ihr Häuschen erst mal gar nicht aufgestellt und sie war oder ist zu Hause weiterhin normal. Nachts durfte Sie natürlich darin schlafen. Heute habe ich dann das Häuschen im Wohnzimmer aufgestellt und sie benutzt es gar nicht, fast ein normaler Hund
Bisschen komisch ist, dass sie einem die meiste Zeit hinterher rennt und auf den Schoß will und manchmal rennt Sie vor einem weg.. Aber das bekommen wir in den Griff. Was auch noch eine Herausforderung wird, ist dass Sie keine Leine kennt (Sie windet sich weiterhin wie ein Fisch an der Angel) und kein raus gehen kennt. Sie hat draußen immernoch Todesangst.
Achja bitte nicht falsch verstehen wer mir geraten hat, sie in Ruhe zu lassen dass ich es jemandem krumm nehmen würde, ich hätte mir an eurer Stelle das gleiche geraten. Kann ja keiner ahnen, was in dem kleinen Köpfchen vor geht.
So, dann habe ich noch ein anderes Thema. Ich habe erst überlegt ein eigenes Thema auf zu machen weil eigentlich hat es nichts mit der Überschrift hier zu tun aber dann dachte ich, das ist vielleicht überzogen weil hier ja ein Chihuahua Forum ist. Aber ihr seid alle so tolle, nette Menschen daher wollte ich hier mal mein Herz ausschütten.
Die meisten haben ja schon mitbekommen, dass meine Penny tot gebissen wurde. Ich muss euch mal mein Herz ausschütten zu den Nachwirkungen.. Ich kann an gar nichts anderes mehr denken.
Es war so, dass der Hund von meiner besten Freundin Penny tot gebissen hat. Wir haben sie so sehr gemocht und ihr so vertraut, dass wir sogar in unser Testament geschrieben haben, dass sie das Sorgerecht von unserem Sohn bekommen soll, wenn wir sterben sollten (kann ja bei einem Autounfall durchaus passieren). Das drückt glaube ich in einem Satz aus, wie sehr wir sie gemocht haben und für wie gut wir sie gehalten haben.
Als das mit Penny passiert ist, war sie natürlich auch erst mal geschockt. Wir haben Sie nicht angezeigt weil wir dachten, sie leitet von selbst schon notwendige Dinge ein zB Maulkorb oder Hundetrainer. Wir haben uns dann 1 1/2 Wochen nach dem Vorfall nochmal mit ihr getroffen und das Gespräch lief eigentlich ganz ok ab. Sie wollte einen Hundetrainer aufsuchen und hatte schon einen Maulkorb bestellt. Sie war nur der Meinung ihr Hund hätte es nicht mit Absicht gemacht, was ich nicht glaube. Wir haben sie noch gebeten den Fall ihrer Versicherung zu melden auch wenn es Penny nicht wieder bringt aber dafür hat man ja eine Versicherung und 1200€ haben oder nicht haben...
Weswegen es mir jetzt noch schlechter geht, wie eh schon:
Seit diesem Gespräch hat sie sich nur noch 1x bei uns gemeldet um Daten zu erfragen. Ich glaube, sie sieht sich als Opfer oder so..
Diese Herzlosigkeit macht mich so fertig, sie wusste dass Ich Penny wie ein Kind geliebt habe und Sie war unsere beste Freundin. Ich bin so geschockt von ihrem Verhalten. Sie fragte nie wie es uns geht, wünschte jetzt keine schönen Weihnachten.. ich glaube, ich hätte an ihrer Stelle jeden Tag gefragt, wie es ihr geht, ihr Blumen vorbei gebracht und hätte das Grab von ihrem Hund mit ihr besucht...
Dann postet sie ständig Liebesbekundungen an ihren Hund.. Das hätte ich an ihrer Stelle erstens aus Respekt vor mir nicht gemacht und zweitens weiß ich ja nicht, ob ich den Hund noch Lieben würde denn er hat Penny total ohne ersichtlichen Grund getötet. Sie hat ihn nicht angekläfft oder so. Wollte nur an ihm vorbei gehen in unser Zimmer. Aber ok, aus Respekt finde ich es nicht gut.
Die Sache wie sich meine ehemalige beste Freundin jetzt verhält, macht die Sache noch viel schlimmer, wie sie eh schon ist. Nicht falsch verstehen, ich will keine Geschenke von ihr sondern hätte Mitgefühl erwartet. Ich bin soo enttäuscht von ihr... das fühlt sich wahrscheinlich an, wie wenn die Große Liebe einen betrogen hätte...
Würdet ihr sie einfach vergessen und nichts machen, ihr eure Gefühle schreiben und nichts machen oder nochmal ein Gespräch suchen? Ich glaube, ich bin zu verletzt um nochmal das Gespräch zu suchen. Ich würde ihr gerne schreiben, was in mir vor geht aber ich bin total schlecht sowas zu formulieren.. Entweder hört es sich an, wie von einem Kind geschrieben oder es hört sich an, wie reine Beschimpfungen, was ja auch nicht Sinn der Sache ist.
Vielen Dank für's "zuhören" und einen guten Rutsch ins neue Jahr