DIE Chihuahua-Community

So, ich dachte also, ich mache alles richtig, indem ich bei Bonny wegen den Struvitsteinen nun auf Knochen + Innereien verzichtete und stattdessen Vitamin Optimix Barf plus Calcium gab. Da erhielt ich dann diese Info und fand das auch im Internet wieder: Mineral- oder Vitaminpräparate sind streng zu vermeiden.
Na super, also doch gar kein "Knochenersatz"? Dann habe ich auch auf der Seite von Fressen auf Rädern ein anderes Optimix, nämlich das Optimix Struvit & Urat, entdeckt und dazu den Futterplan von Futtermedicus zur Prophylaxe von Struvitkristallen. Danach soll man aber für einen 2,5 Kilo Hund nur 50-60 Gramm Fleisch, genauso viel (50-60 Gramm) Reis, Nudeln oder Flocken und 25-30 Gramm Gemüse füttern, und nur dann wäre passend 1 Gramm Optimix Struvit & Urat. Aber ich füttere ja schon seit über 10 Jahren kein Getreide mehr, also auch keinen Reis + keine Nudeln und wollte da jetzt eigentlich nicht wieder mit anfangen. Ehrlich gesagt wusste ich nicht mehr, wie ich es richtig machen sollte. Fertigfutter ist aber auch keine Lösung. Da sind ja kaum Futter mit nur Muskelfleisch als Alleinfutter zu bekommen und bei den wenigen Muskelfleisch-pur-Dosen muss man dann ja auch selber mischen. Für die Übergangszeit hatte ich ein Futter im Gläschen beim Onlineshop von Fressnapf entdeckt. Im ganzen Fressnapf XXL, wo ich schnell hin bin, gab es dieses dann aber nicht und auch kein einziges anderes Hundefutter ohne Innereien. Also musste ich es doch bestellen: O'Canis im Glas - Traditionelle Naturkost für den Hund, sensitiver Genuß aus 100% frischem Muskelfleisch, Obst und Gemüse, mehrere Sorten. Aber ich wollte ja jetzt beim Barfen für Bonny bleiben und nicht wieder auf Nassfutter umstellen. Und dann habe ich bei einer Heilpraktikerin, die ich ebenfalls von Fressen auf Rädern empfohlen bekam https://www.tierheilpraktiker-euskirche ... 3%A4hrung/ einen Futterplan für Bonny erstellen lassen. Statt Optimix, das rein chemisch sein soll, wurde ein Mineral-Pulver ausgewählt, die "Barf-Ergänzung" auf der Homepage von Fressen auf Rädern, und dazu Calciumcitrat und Lebertran. Sie darf nun doch etwas Rinderpansen und wenig Innereien, auch Herz, das zum Muskelfleisch zählt. Und natürlich ist jetzt Reis & Co. nicht vorgesehen. Das war mir ja das Wichtigste. Stattdessen mehr Gemüse als Obst und Joghurt oder Quark. Rote Beete und Spinat darf sie nicht da oxalsäurehaltig und dann kann es schnell zu Oxalsteinen kommen. Somit fallen auch die fertigen Gemüse-Obst-Mixe weg. Woanders hatte ich auch gefunden: Die Ernährung sollte immer phosphat- und oxalsäurearm sein, um die Nieren zu unterstützen, d.h. z.B. keine Rote Beete, Petersilie, Spinat, Mangold, Spargel und Amaranth.
Jetzt muss ich erst warten, bis ich alles zusammen habe. 2 eigene Gemüse-Salat-Mixe habe ich schon fertig. Und dann bekommt sie hoffentlich das perfekte Futter.

Das hört sich ganz schön kompliziert an

Puh dass ist ja mehr wie kompliziert

Ich finde gut, das du dir so Gedanken machst un die Fütterung deiner Hunde, aber komplett ohne Getreide ost gar nicht so gut wie die meisten denken.

Tja, weil es so kompliziert ist, hätte ich alleine auch aufgegeben. Daher der Barfplan.

Über Getreide weiß ich, dass es da unterschiedliche Meinungen gibt. Auch bei VetConcept sind zumindest die TroFu alle mit Getreide, aber für mich ist Getreide ein No go, für kranke Hunde sowieso.

Naja, manche Getreide, wie Reis oder Haferflocken, sind aber gut da sie Energie liefern.

Energie zieht der Hund aber hauptsächlich aus Fett, nicht aus Kohlenhydraten.

schokojula hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)25. März 2020 11:29 Energie zieht der Hund aber hauptsächlich aus Fett, nicht aus Kohlenhydraten.

Also mein Hund kommt super damit klar. Und mir wurde es so erklärt, das es an besten zur Energiegewinnung ist.