Dieses unermessliche Leid - vor allem, der Elterntiere, hört erst auf, wenn niemand mehr solche Welpen kauft.
Jeder soll sich selber die Frage beantworten, ob man mit dieser Schuld leben kann.
Denn wenn man so einen Welpen kauft, macht man sich mitschuldig!
Weiterlesen: LinkDer Handel mit Billig-Welpen aus dem Osten boomt.
Wer einen süßen Babyhund kauft, weil er ihn "retten" will, unterstützt damit eine grausame Industrie.
Wenn sich auf Supermarkt-Parkplätzen in Deutschland Kofferraum-Klappen öffnen, und hilflose kleine Hundeaugen ängstlich heraus blicken, verleitet dies vor allem tierliebe Menschen zum Welpenkauf.
Doch dem Drang, die viel zu jungen Tiere zu befreien und mit nach Hause zu nehmen, sollte man keinesfalls nachgeben.
Denn genau darauf zielt die skrupellose Welpenhandel-Maschinerie ab.
Haltungsbedingungen der Muttertiere in den Zucht-Anlagen
Die kommerzielle Hundezucht in osteuropäischen Ländern lässt sich vergleichen mit der bei uns üblichen Schweinezucht: Muttertiere liegen - eingepfercht durch Beton und Metall - in kleinen dreckigen Boxen.
Viele von ihnen lernen in ihrem ganzen Leben weder Tageslicht noch liebevolle Betreuung oder adäquates Futter kennen.
Sie werden als Maschinen zur Welpenproduktion gesehen, und auch genau so behandelt. Sobald sie ausgezehrt oder krank sind, sind sie nicht mehr lukrativ, und werden daher "entsorgt".
Aufzucht der Welpen in Ostblock-Anlagen
Die Hunde-Mütter haben aufgrund ihres schlechten körperlichen Zustandes und aufgrund der Ernährung von Abfall oft nicht genug Milch für ihre Jungen.
Infektionskrankheiten sind keine Seltenheit. Medizinische Versorgung wäre teuer, und findet daher keine Anwendung.
Die wesentlich geringeren finanziellen Verluste durch sterbende Welpen sind mit einkalkuliert.
Die überlebenden Jungtiere verweilen ebenfalls nicht besonders lang in den Zucht-Fabriken.
Nach wenigen - meist etwa vier bis sechs - Wochen treten sie ihre strapaziöse Reise gen Westen an.
Dies ist für die körperliche und psychische Entwicklung eine Katastrophe.