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Hündin kastrieren lassen?
Moderator: Experten-Team
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Thema eröffnet:
Hündin kastrieren lassen?
Hallo,
wir haben eine 3-jährige Chihuahua Hündin, die leider seit dem letzten 3-4 Läufigkeiten extreme Probleme hat.
Also quasi nicht mit den Läufigkeiten selbst, sondern exakt 2 Monate danach entwickelt sie jedes Mal eine „Schein-Mutterschaft“, laut unserer Tierärztin.
Sie ist dann völlig von Sinnen, zittert extrem viel, frisst eher schlecht und sieht wohl unsere Tochter als Welpenersatz.
Sie klebt regelrecht an ihr, wenn sie nicht da ist, rennt sie rastlos durch die Wohnung und/oder kratzt an ihrer Zimmertür.
Das geht jedesmal gute 2 Wochen so.
Wir haben von unserer Tierärztin homöopathische Mittel bekommen, die allerdings nicht die gewünschte Wirkung zeigen.
Jetzt hat sie uns ans Herz gelegt, dass wir Greta doch lieber kastrieren lassen sollten, damit wir schlimmeren Erkrankungen vorbeugen. Ich denke, damit meint sie Gebärmutterentzündungen.
Nun lese ich immer wieder, dass grade bei Chihuahuas eher von Kastrationen abgeraten wird. Aber gibt es eine Möglichkeit, das Ganze anders in den Griff zu bekommen?
Über ein paar Meinungen dazu würden wir uns sehr freuen.
Viele Grüße
Franzi
wir haben eine 3-jährige Chihuahua Hündin, die leider seit dem letzten 3-4 Läufigkeiten extreme Probleme hat.
Also quasi nicht mit den Läufigkeiten selbst, sondern exakt 2 Monate danach entwickelt sie jedes Mal eine „Schein-Mutterschaft“, laut unserer Tierärztin.
Sie ist dann völlig von Sinnen, zittert extrem viel, frisst eher schlecht und sieht wohl unsere Tochter als Welpenersatz.
Sie klebt regelrecht an ihr, wenn sie nicht da ist, rennt sie rastlos durch die Wohnung und/oder kratzt an ihrer Zimmertür.
Das geht jedesmal gute 2 Wochen so.
Wir haben von unserer Tierärztin homöopathische Mittel bekommen, die allerdings nicht die gewünschte Wirkung zeigen.
Jetzt hat sie uns ans Herz gelegt, dass wir Greta doch lieber kastrieren lassen sollten, damit wir schlimmeren Erkrankungen vorbeugen. Ich denke, damit meint sie Gebärmutterentzündungen.
Nun lese ich immer wieder, dass grade bei Chihuahuas eher von Kastrationen abgeraten wird. Aber gibt es eine Möglichkeit, das Ganze anders in den Griff zu bekommen?
Über ein paar Meinungen dazu würden wir uns sehr freuen.
Viele Grüße
Franzi
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Hallo Franzi,
habe bisher alle meine Hündinnen nach der ersten Hitze mit 1 Jahr kastrieren lassen und das zuletzt auch bei den 3 Chihuahua Damen die wir aktuell haben. Auch bei den reinrassigen Chis habe ich wie bei den anderen MixHündinnen zuvor nur gute Erfahrungen damit gemacht. Wesensveränderungen, Blasenschwäche oder Anderes was dazu oft angeführt wird habe ich in über 30 Jahren noch nicht erlebt.
Wichtig ist meiner Erfahrung nach, dass die Hündin mindestens 1 Jahr alt ist, schon einmal heiß war, ansonsten gesund ist und mindestens 2 Kilo wiegt.
Halte das so nach schlechter Erfahrung mit einer unkastrierten Hündin die dauernd scheinträchtig war und in der zweiten Lebenshälfte Gesäugetumore und später auch noch Gebärmutter Entzündung bekam.
Mit 1 Jahr lass ich schon kastrieren um das Krebsrisiko im Alter zu senken.
Unabhängig davon ist dauernde Scheinträchtigkeit nicht nur anstrengend für euch und die Kleine sondern Zeichen starker hormoneller Aktivität was im Alter eben noch größere Probleme bringen kann..so wurde mir das damals auch gesagt und zur Kastration geraten.
Habe mit der Kastration unserer Hündinnen wie gesagt bisher nur gute Erfahrungen gemacht, auch bei unseren reinrassigen Chis aktuell.
Hier gibt es auch andere Meinungen und viele Beiträge zum Thema, es macht da jeder seine eigenen Erfahrungen.
Schau mal hier.
Viele Grüße, Yvonne
viewtopic.php?f=4&t=47412
habe bisher alle meine Hündinnen nach der ersten Hitze mit 1 Jahr kastrieren lassen und das zuletzt auch bei den 3 Chihuahua Damen die wir aktuell haben. Auch bei den reinrassigen Chis habe ich wie bei den anderen MixHündinnen zuvor nur gute Erfahrungen damit gemacht. Wesensveränderungen, Blasenschwäche oder Anderes was dazu oft angeführt wird habe ich in über 30 Jahren noch nicht erlebt.
Wichtig ist meiner Erfahrung nach, dass die Hündin mindestens 1 Jahr alt ist, schon einmal heiß war, ansonsten gesund ist und mindestens 2 Kilo wiegt.
Halte das so nach schlechter Erfahrung mit einer unkastrierten Hündin die dauernd scheinträchtig war und in der zweiten Lebenshälfte Gesäugetumore und später auch noch Gebärmutter Entzündung bekam.
Mit 1 Jahr lass ich schon kastrieren um das Krebsrisiko im Alter zu senken.
Unabhängig davon ist dauernde Scheinträchtigkeit nicht nur anstrengend für euch und die Kleine sondern Zeichen starker hormoneller Aktivität was im Alter eben noch größere Probleme bringen kann..so wurde mir das damals auch gesagt und zur Kastration geraten.
Habe mit der Kastration unserer Hündinnen wie gesagt bisher nur gute Erfahrungen gemacht, auch bei unseren reinrassigen Chis aktuell.
Hier gibt es auch andere Meinungen und viele Beiträge zum Thema, es macht da jeder seine eigenen Erfahrungen.
Schau mal hier.
Viele Grüße, Yvonne
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Thema eröffnet:
Re: Hündin kastrieren lassen?
meine Mädels waren auch Kastriert. Ich muss zugeben wir haben es erst machen lassen als der echte Notfall eingetreten, massive Gesäugeschwellung mit Milch und Fieber bei der Desy. Zisten und Tumor bei der Nelly, bei ihr ist leider eine Inkontinänz zurück geblieben. Die Ärztin hatte es uns aber gleich nach der OP gesagt das es passieren wird, sie mußte die Op zu groß gestallten. Ich würde nie wieder so lange mit einer Kastration warten.
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- Chifreund
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Wenn du nicht züchten willst, ja. Ohne Frage. Sofern dein Hund gesund ist.
Was nicht mehr da ist, kann nicht von Tumoren befallen werden. Erst vor ein paar Wochen saß erst eine 8-Jährige Teacup-Hündin mit Gesäugetumoren neben mir im Wartezimmer. Besitzer am Boden zerstört.
Was nicht mehr da ist, kann nicht von Tumoren befallen werden. Erst vor ein paar Wochen saß erst eine 8-Jährige Teacup-Hündin mit Gesäugetumoren neben mir im Wartezimmer. Besitzer am Boden zerstört.
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Ich schließe mich an. Ich würde die Hündin kastrieren lassen. Es wurde alles schon gut erklärt.
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Huhu Vessela, ich finde das Thema nicht mehr, wo wir darüber geschrieben hatten und unter Zecken wollte ich es jetzt auch nicht fragen. Deshalb dachte ich, dass es hier passt.
Frage ggf. auch an die anderen. Nehmen eure TÄ die komplette Gebärmutter raus oder nicht?
Übrigens die Milchzähnchen haben dann ja noch Zeit von alleine rauszufallen.
Was hat deine TÄ dir wegen Kastration bei Sissi gesagt und hast du gefragt, was genau gemacht wird ?Schönefee hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)30. April 2021 11:02 Im Juli bekommt die Sissi zwei Milchzähne raus und wird kastriert
Frage ggf. auch an die anderen. Nehmen eure TÄ die komplette Gebärmutter raus oder nicht?
Übrigens die Milchzähnchen haben dann ja noch Zeit von alleine rauszufallen.
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Ja, Gebärmutter raus, sonst hat man die Vorteile wohl nicht. Die Sissi ist laut TÄ mittelschwer scheinschwanger, dies würde sich evtl. nach weiteren Läufigkeiten verstärken. Sie hat das Gesäuge abgetastet und dies festgestellt. Ich merke nur, dass Sissi etwas faul und noch eigensinniger ist als sonst. Sie spielt kaum, im Park mag sie nicht apportieren, will nur schnüffeln, frisst echt viel. Irgendwie leckt sie immer noch mE viel zu oft ihre Mumu (das beobachte ich aufmerksam wegen möglicher Gebärmutterentzündung), die TÄ hat da aber nichts Ungewöhnliches festgestellt. Fieber hat sie nicht; ich messe rektal immer 38 Grad. Sie leidet mE nicht besonders, aber was weiß ich schon .
Die TÄ meinte, sie könne auch nach der zweiten Läufigkeit kastriert werden, der Schutz vor Gesäugetumoren sei dann immer noch bei ca. 95 %. Dann hat sie aber die zwei übrig gebliebenen Milchzähne gesehen und sagte, dass sie alsbald raus müssen; die sitzen leider bombenfest und stören die anderen Zähne. Zwei Monate ist natürlich eine lange Zeit, wenn die Zähnchen rauskommen, wäre dies echt super. Dann wurde Sissi gewogen, 2220 Gramm , und die TÄ meinte, dies sei sehr gut, wir sollten dann alles Mitte Juli mit einer Narkose erledigen (Kastration, Zähne und Blutentnahme wegen der Zeckenbisse). Ich finde es sehr unnatürlich, einen gesunden Hund unters Messer zu legen. Habe aber gerade in der Nachbarschaft eine unkastrierte Hündin, die mit 7 Jahren Gesäugtetumore hat . Ansonsten treffe ich hier nur kastrierte Weibchen. Also alles in einem habe ich mich dafür entschieden, vielleicht auch, weil ich unsere Frau Doktor toll finde und ihr (zumindest bisher) wirklich gut vertrauen kann.
Die TÄ meinte, sie könne auch nach der zweiten Läufigkeit kastriert werden, der Schutz vor Gesäugetumoren sei dann immer noch bei ca. 95 %. Dann hat sie aber die zwei übrig gebliebenen Milchzähne gesehen und sagte, dass sie alsbald raus müssen; die sitzen leider bombenfest und stören die anderen Zähne. Zwei Monate ist natürlich eine lange Zeit, wenn die Zähnchen rauskommen, wäre dies echt super. Dann wurde Sissi gewogen, 2220 Gramm , und die TÄ meinte, dies sei sehr gut, wir sollten dann alles Mitte Juli mit einer Narkose erledigen (Kastration, Zähne und Blutentnahme wegen der Zeckenbisse). Ich finde es sehr unnatürlich, einen gesunden Hund unters Messer zu legen. Habe aber gerade in der Nachbarschaft eine unkastrierte Hündin, die mit 7 Jahren Gesäugtetumore hat . Ansonsten treffe ich hier nur kastrierte Weibchen. Also alles in einem habe ich mich dafür entschieden, vielleicht auch, weil ich unsere Frau Doktor toll finde und ihr (zumindest bisher) wirklich gut vertrauen kann.
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Liebe Vessela, danke für deinen Bericht.
Das ist interessant. Dann sind unsere beiden TÄ bisher die einzigen, die diese Ansicht vertreten. Daher ist bei mir auch Nilly die einzige, bei der es so gemacht wurde. Alle anderen waren anderer Meinung, z.B. weil die Gebärmutter so schrumpft, wenn die Eierstocke entfernt werden, dass es keine Rolle spielt, weil man kein intaktes Organ entfernen dürfte, und weil dann wenigstens noch etwas Hormone gebildet würden. Aussage der verschiedensten TÄ plus TierklinikSchönefee hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)1. Mai 2021 13:45 Ja, Gebärmutter raus, sonst hat man die Vorteile wohl nicht.
Das ist traurig.Schönefee hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)1. Mai 2021 13:45 Habe aber gerade in der Nachbarschaft eine unkastrierte Hündin, die mit 7 Jahren Gesäugtetumore hat
Meine Güte, was ist Sissi eine dicke Hummel geworden.
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Re: Hündin kastrieren lassen?
genau dass habe ich zig Jahre auch gesagt, aber inzwischen kenne ich viele Hündinnen, die eine heimtückische Pyometra hatten wo in letzter Sekunde eine gefährliche Not-OP gemacht werden mussteSchönefee hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)1. Mai 2021 13:45 Ich finde es sehr unnatürlich, einen gesunden Hund unters Messer zu legen
Darum ist es ratsam jede Hündin frühzeitig zu kastrieren
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Bei unseren ist die Gebärmutter auch stets entnommen worden, macht m.E.auch Sinn damit da auch nichts im Alter passieren kann. LGClaudia hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)2. Mai 2021 00:55 Liebe Vessela, danke für deinen Bericht.Das ist interessant. Dann sind unsere beiden TÄ bisher die einzigen, die diese Ansicht vertreten. Daher ist bei mir auch Nilly die einzige, bei der es so gemacht wurde. Alle anderen waren anderer Meinung, z.B. weil die Gebärmutter so schrumpft, wenn die Eierstocke entfernt werden, dass es keine Rolle spielt, weil man kein intaktes Organ entfernen dürfte, und weil dann wenigstens noch etwas Hormone gebildet würden. Aussage der verschiedensten TÄ plus TierklinikSchönefee hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)1. Mai 2021 13:45 Ja, Gebärmutter raus, sonst hat man die Vorteile wohl nicht.
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Hallo Gaby, so haben wir das damals mit unserer ersten Hündin auch erlebt, ihr ging es blitzschnell richtig schlecht....seitdem kastrieren wir unsere Hundedamen ... LGcallie hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)2. Mai 2021 01:17genau dass habe ich zig Jahre auch gesagt, aber inzwischen kenne ich viele Hündinnen, die eine heimtückische Pyometra hatten wo in letzter Sekunde eine gefährliche Not-OP gemacht werden mussteSchönefee hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)1. Mai 2021 13:45 Ich finde es sehr unnatürlich, einen gesunden Hund unters Messer zu legen
Darum ist es ratsam jede Hündin frühzeitig zu kastrieren
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Liebe Gaby, waren das alles Chihuahuas oder andere Rassen und haben sie die OP überlebt ?callie hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)2. Mai 2021 01:17 genau dass habe ich zig Jahre auch gesagt, aber inzwischen kenne ich viele Hündinnen, die eine heimtückische Pyometra hatten wo in letzter Sekunde eine gefährliche Not-OP gemacht werden musste
War das derselbe TA oder verschiedene ?HunsrückChis hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)2. Mai 2021 19:09 Bei unseren ist die Gebärmutter auch stets entnommen worden
Es ist schon komisch, dass die Meinungen da so auseinander gehen.
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Liebe Claudia, dass waren Chis. und andere Rassen zum Glück haben alle überlebt aber es hat sehr lange gedauert bis sich die Hündinnen nach den schweren Not-OP´s erholt hatten
Eine junge, gesunde Hündin dagegen ist nach einer geplanten OP schnell wieder fit
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Na ein Glück, dass alle überlebt haben, liebe Gaby. Ich kenne eine Hündin, die war noch kein Jahr alt und hat die Not-OP nicht überlebt. Na ja, an der Kastration sind ja auch schon Hunde verstorben. Man kann eben nicht 100 % alles verhindern, egal wie man sich entscheidet.
Molly wird auf jeden Fall weiterhin nicht kastriert. Sie ist ja jetzt auch schon 3 und hatte nie irgendwelche Probleme mit der Läufigkeit.
Ich habe übrigens noch eine sehr interessante Seite gefunden. Zu meiner Frage, ob Gebärmutter raus oder nicht steht dies dazu:
Nach Eröffnung der Bauchhöhle können entweder nur die Eierstöcke entfernt werden oder die Eierstöcke werden zusammen mit der Gebärmutter entfernt. Im ersten Fall spricht man von einer Ovariektomie im letzteren von einer Ovariohysterektomie.
Beide Operationen sind bei Hündinnen auch minimalinvasiv durch ein Endoskop durchführbar – dann spricht man von einem laparoskopischen Eingriff. Die Operationsinstrumente werden dabei durch sehr kleine Schnitte in die Bauchhöhle eingeführt. Dadurch entstehen einerseits weniger Gewebeschäden und weniger Schmerzen, andererseits ist die Operation technisch anspruchsvoller und teurer.
Unabhängig davon, ob eine klassische Operation oder ein laparoskopischer Eingriff erfolgt, ist bei gesunden Hündinnen die Ovariektomie zu bevorzugen, da hier weniger Gewebe geschädigt wird. Eine Übersichtsstudie von van Goethem et al. aus dem Jahr 2006 bestätigte, dass eine Ovariohysterektomie nur bei einer erkrankten Gebärmutter durchgeführt werden sollte.
Die meisten Kastrationen bei Hündinnen werden durchgeführt, um eine Tumorbildung zu verhindern – etwa in den Eierstöcken, der Gebärmutter, der Vagina oder der Milchleiste. Sowohl die Ovariektomie als auch die Ovariohysterektomie verhindern Tumore der Eierstöcke und der Gebärmutter sowie der Vagina, jedoch nicht der Milchleiste.
Mehr zum Thema lesen Sie hier: https://www.tiergesund.de/medizin/hund/ ... on-huendin
Molly wird auf jeden Fall weiterhin nicht kastriert. Sie ist ja jetzt auch schon 3 und hatte nie irgendwelche Probleme mit der Läufigkeit.
Ich habe übrigens noch eine sehr interessante Seite gefunden. Zu meiner Frage, ob Gebärmutter raus oder nicht steht dies dazu:
Nach Eröffnung der Bauchhöhle können entweder nur die Eierstöcke entfernt werden oder die Eierstöcke werden zusammen mit der Gebärmutter entfernt. Im ersten Fall spricht man von einer Ovariektomie im letzteren von einer Ovariohysterektomie.
Beide Operationen sind bei Hündinnen auch minimalinvasiv durch ein Endoskop durchführbar – dann spricht man von einem laparoskopischen Eingriff. Die Operationsinstrumente werden dabei durch sehr kleine Schnitte in die Bauchhöhle eingeführt. Dadurch entstehen einerseits weniger Gewebeschäden und weniger Schmerzen, andererseits ist die Operation technisch anspruchsvoller und teurer.
Unabhängig davon, ob eine klassische Operation oder ein laparoskopischer Eingriff erfolgt, ist bei gesunden Hündinnen die Ovariektomie zu bevorzugen, da hier weniger Gewebe geschädigt wird. Eine Übersichtsstudie von van Goethem et al. aus dem Jahr 2006 bestätigte, dass eine Ovariohysterektomie nur bei einer erkrankten Gebärmutter durchgeführt werden sollte.
Die meisten Kastrationen bei Hündinnen werden durchgeführt, um eine Tumorbildung zu verhindern – etwa in den Eierstöcken, der Gebärmutter, der Vagina oder der Milchleiste. Sowohl die Ovariektomie als auch die Ovariohysterektomie verhindern Tumore der Eierstöcke und der Gebärmutter sowie der Vagina, jedoch nicht der Milchleiste.
Mehr zum Thema lesen Sie hier: https://www.tiergesund.de/medizin/hund/ ... on-huendin
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- Chifreund
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Meine Maja hatte letztes Jahr um diese Zeit eine Not-OP wegen der Pyometra. Mit fast 10 Jahren
Glücklicherweise ist alles gutgegangen.
Glücklicherweise ist alles gutgegangen.
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- Chifreund
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Das Thema lässt mich leider auch nicht los, Shiva wird jetzt dann 8 Jahre alt. Das heißt, das Risiko einer Gebärmutterentzündung wird größer. Aber ist eine Kastration mit 8 Jahren noch einigermaßen bedenkenlos machbar? Was meint ihr?
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- Forenbetreuerin
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Der Tierarzt operiert ja nicht ohne den Hund zu untersuchen und wird nur einen fitten Hund operieren. Ein Narkose Risiko besteht wie immer bei jeder OP, da gibt es leider keine Garantie.
Unsere Hundedamen wurden im Laufe der Jahre von verschiedenen Tierärzten operiert. Die OP unserer damaligen einzig nicht kastrierten ersten Hündin traf uns als sie 10 war....sie hat lange gebraucht um die Entzündung weg zu stecken, die OP hatte sie gut überstanden.
Unsere nachfolgenden Mädels danach (verschiedene kleine Rassen aktuell nun 3 Chis) sind alle wie beschrieben mit 1 Jahr und mindestens 2 Kilo nach der ersten Hitze kastriert worden.....mit Gebärmutter Entfernung...haben die Kastration immer gut überstanden und haben bis ins hohe Alter nie Probleme mit Gesäugetumoren, Blasenschwäche, negative Wesens/Fellveränderung o.ä.gezeigt...LG
Unsere Hundedamen wurden im Laufe der Jahre von verschiedenen Tierärzten operiert. Die OP unserer damaligen einzig nicht kastrierten ersten Hündin traf uns als sie 10 war....sie hat lange gebraucht um die Entzündung weg zu stecken, die OP hatte sie gut überstanden.
Unsere nachfolgenden Mädels danach (verschiedene kleine Rassen aktuell nun 3 Chis) sind alle wie beschrieben mit 1 Jahr und mindestens 2 Kilo nach der ersten Hitze kastriert worden.....mit Gebärmutter Entfernung...haben die Kastration immer gut überstanden und haben bis ins hohe Alter nie Probleme mit Gesäugetumoren, Blasenschwäche, negative Wesens/Fellveränderung o.ä.gezeigt...LG
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Liebe Samy wenn Shiva top fit ist ja lass aber vorsichtshalber unbedingt eine Blutuntersuchung und einen Herzultraschall machenSamy hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)3. Mai 2021 15:28 Aber ist eine Kastration mit 8 Jahren noch einigermaßen bedenkenlos machbar?
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Auch hier mache ich mal ein Update zum Thema Kastration bei Sissi: sie sollte nach der ersten Läufigkeit kastriert werden, weil sie auch 2 Milchzähne hatte. Einer davon ging aber ab. Unsere TÄ hat sich den zweiten Milchzahn nochmal angeschaut und meinte, er würde gar nicht so drücken und es sei kein Zahnstein da, so dass wir erst nach der 2. Läufigkeit kastrieren werden.
Dank habe ich mit einem Verwandten im Urlaub gesprochen, der Tierarzt ist. Er hat sich gewundert, dass bei Sissi die Gebärmutter raus soll. Ich war sehr verunsichert und habe unsere TÄ erneut gefragt. Sie sagte, ich hätte sie falsch verstanden (dies kann sein, weil wir meine Fragen im Regen auf der Straße abgearbeitet haben), regelmäßig würden nur die Eileiter durchtrennt. Nun bin ich total verwirrt, werde mich aber im Frühjahr, wenn es soweit ist, auf sie verlassen…
Dank habe ich mit einem Verwandten im Urlaub gesprochen, der Tierarzt ist. Er hat sich gewundert, dass bei Sissi die Gebärmutter raus soll. Ich war sehr verunsichert und habe unsere TÄ erneut gefragt. Sie sagte, ich hätte sie falsch verstanden (dies kann sein, weil wir meine Fragen im Regen auf der Straße abgearbeitet haben), regelmäßig würden nur die Eileiter durchtrennt. Nun bin ich total verwirrt, werde mich aber im Frühjahr, wenn es soweit ist, auf sie verlassen…
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Re: Hündin kastrieren lassen?
Mein letzter Beitrag mit Link oben beschreibt die verschiedenen Verfahren genau, falls du da nochmal nachlesen möchtest.
Aber dies hast du auf jeden Fall falsch verstanden
Beim Rüden wird nur was durchtrennt. Die Eileiter werden schon entfernt. Aber wie gesagt, oben wird es genau erklärt. Im übrigen finde ich, sollte sie schon sagen, dass bei ihr das so gemacht wird, aber nicht, dass das grundsätzlich so gemacht wird.
Aber dies hast du auf jeden Fall falsch verstanden
Schönefee hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)23. Juli 2021 18:18 regelmäßig würden nur die Eileiter durchtrennt.
Beim Rüden wird nur was durchtrennt. Die Eileiter werden schon entfernt. Aber wie gesagt, oben wird es genau erklärt. Im übrigen finde ich, sollte sie schon sagen, dass bei ihr das so gemacht wird, aber nicht, dass das grundsätzlich so gemacht wird.