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hormonelle Kastration

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Ronald & Angelika
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hormonelle Kastration

Beitragvon Ronald & Angelika » 22. November 2019 20:59

Beitrag von Ronald & Angelika » 22. November 2019 20:59

Tach jesacht ...
Althund Jerry (10) hat ja schon immer die große Klappe und ist sehr " starrköpfig " . Muß draußen jeden Halm markieren und scharren das die Batzen fliegen . Große Hunde werden grundsätzlich angemacht . Wir wissen nicht was er in seinem ersten Lebensjahr erlebt hat / haben müssen . Damals kamen HuSchu und Trainer zu dem Ergebnis wir sollen solchen Begegnungen möglichst aus dem Weg gehen um für uns und Hund Stress zu vermeiden .
Im letzten Jahr hat sich das noch verstärkt . Auch das " gepöbel " am Gartenzaun .
Was ich aber sagen will : wir haben uns in Absprache / Beratung mit unserem TA entschlossen Jerry einen Kastra-Chip zu setzen um erst mal zu sehen wie es wird .
Ich finde diese Möglichkeit sehr gut . Sind die " Murmeln " erst mal ab gibt es kein zurück .
LG R & A

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Re: hormonelle Kastration

Beitragvon HunsrückChis » 23. November 2019 08:23

Beitrag von HunsrückChis » 23. November 2019 08:23

Hallo ihr Lieben, persönlich glaube ich an eine durchgreifende Charakter/Wesensänderung durch Kastration nicht. Wir haben im Laufe der Jahre 2 Rüden und Hündinnen (und einen Kater) aus medizinischen Gründen im fortgeschrittenen Lebensalter kastrieren müssen und zum Thema Wesensänderung absolut Null Änderung erlebt. Persönlich würde ich die Kastration einem medikamentösen Eingriff immer vorziehen, da die Hormongabe mit Sicherheit weitergehende Auswirkungen auf den gesamten Körper und Gesundheit hat. Das kann man auch bei Schilddrüsen Hormonen beobachten. Bei unserer Leo hat sich Hautzustand, das Fell, Appetit usw.umgehend geändert seitdem sie Schilddrüsenhormone nehmen muss aus gesundheitlichen Gründen (leider ist das alternativlos). Auch und gerade im Alter die hormonelle "Keule" zu verwenden ohne dass dringende gesundheitliche Probleme das erforderlich machen müsst ihr wirklich gut durchdenken. Die Gabe von Hormonen hat immer drastische Auswirkungen auf Körper, Gesundheit und damit auch auf die Lebenserwartung. Wohingegen eine operative Kastration ein einmaliger Eingriff ist, der eine schleichende hormonelle Umstellung bewirkt die sich, zumindest nach unserer Erfahrung mit einigen Hunde zu dem Thema nicht spürbar auswirkt.
Das die Klicker ab waren hat unsere Rüden nicht gestört sie haben danach keine Verhaltensänderung gezeigt, sie waren bspw.auch nie in der Zucht eingesetzt. Der Eingriff bei Rüden ist im Vergleich zur Hündin nur eine kleine OP, das haben unsere Opis immer gut weg gesteckt. Vermutlich hätten sie die gesundheitlichen Probleme im Alter gar nicht gehabt hätten wir sie gleich kastrieren lassen in jungen Jahren. Aus der Erfahrung heraus kastrieren wir unsere Hunde und Katze seit Jahren nach der ersten Hitze und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Bis auf einen Kater ( der wegen Krebs mit 12 Jahren ging) und eine Hündin (die in jungen Jahren die Narkose einer KnieOP nicht überlebte) sind unsere Hunde und Katzen bisher alle mindestens 14 Jahre alt geworden. Aber im Ergebnis muss das jeder natürlich für sich selbst entscheiden und damit wohlfühlen. Drücke euch die Pfoten für euren Opi.
LG Yvonne

Sandra
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Re: hormonelle Kastration

Beitragvon Sandra » 23. November 2019 08:59

Beitrag von Sandra » 23. November 2019 08:59

Meine Freundin hat bei ihrem Rüden den Chip setzen lassen und es bereut. Der Chip wird nicht mehr entfernt und bleibt im Körper des Hundes. Der Hund meiner Freundin hatte null Veränderungen gezeigt und ist lediglich dick geworden. Meine Freundin sagt, daß sie ihrem Hund nichts Gutes damit getan hat.
Ich würde ebenfalls die Kastration vorziehen. Hormone können u.a. Krebs verursachen.......

Yvonne
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Re: hormonelle Kastration

Beitragvon Yvonne » 23. November 2019 12:51

Beitrag von Yvonne » 23. November 2019 12:51

Auch ich würde den Chip nicht mehr setzen lassen, eine Veränderung gab es Null und auch habe ich jetzt schon oft gehört das wenn eine Veränderung durch den Chip erfolgt, diese nicht gleich sein muss wie bei einer richtigen Kastration.
Ich finde auch, das der Chip für unsere Kleinen überhaupt nicht geeignet ist und viele TÄ diesen bei Hunden unter 6kg gar nicht setzen.
Unser 1/2 Jahres Chip wirkt nun schon 2 Jahre :weissnicht:
Wie gesagt, ich würde es nicht mehr machen lassen.

emmaundrambo
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Re: hormonelle Kastration

Beitragvon emmaundrambo » 24. November 2019 12:50

Beitrag von emmaundrambo » 24. November 2019 12:50

Rambo hatte auch mal einen Chip. War ein Versuch auf Empfehlung einer Hundetrainerin. Sein Verhalten wurde minimal also wirklich nur minimal besser. Die Murmeln waren geschrumpft . Aber ich habe einen großen Nachteil gesehen. .. für Rüden war Rambo in dieser Zeit interessant. Einige erinnern sich sicher noch an das Jahr beim chitreffen wo viele Rüden meinen armen Rambo berammeln wollten. Darum kommt das für mich nie wieder in Frage .
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