Beitragvon Amigo&Fleur » 15. November 2011 22:45
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von Amigo&Fleur » 15. November 2011 22:45
Hallo zusammen,
Ich bin immer wieder überrascht, was so ein winziger Welpe in den ersten beiden Wochen nach dem Umzug (ich gehe nun davon aus, du hast den knirps vorschriftsmäßig erst mit 12 Wochen geholt) alles lernen muss.
Er hat gerade seine gewohnte umgebung und seine Mama und evtl. Geschwister verloren. Er ist in einem neuen daheim, wo alles anders riecht und auch ganz viele neue Eindrücke auf ihn zustürzen.
Stellt euch vor, es ist ein Menschenbaby, von einem Jahr.
Wenn wir das in etwa übersetzen, dann muss unser Baby bereits zur Toilette gehen, oder wenigstens rufen, das es nun mal muss (stubenreinheit ist ja fast zwingend gewünscht - vielleicht nicht indem Fall, aber in vielen anderen). Nun, bleiben wir weiter bei dem Beispiel..... unser Baby sollte selbstständig mit Messer und Gabel essen können (wird einem Baby genausowenig in die Wiege gelegt, wie Welpen an der Leine laufen können). Und nun kommen wir zum Höhepunkt unseres Genies: es soll alles was es sieht uneingeschränkt lieben, und niemals weinen. (Hunde sollten nie beißen und selbstverständlich auch nicht bellen)
Hundewelpen sind genau wie Menschenbaby's kein Kinderspielzeug, sondern sie wollen mit Liebe überschüttet werden, sie sollen alles was für ein glückliches leben wichtig ist lernen, und sie wollen nicht bei Nichtgebrauch weggegeben werden.
Wenn ich nur einen erreiche, der hierüber mal mit Verstand nachdenkt, dann geht es wenigstens dem Hund gut, der dann dort lebt.
Um tierlieb zu sein muss ich keine eigenen Tiere haben oder Veganer werden, es reicht, wenn ich mich für die jetzt lebenden Tier (hier oder woanders, Tierheim oder Nachbar) einsetze.
Das beste ist ein gut sitzendes Geschirr, (welpengeschirr ist einem Katzengeschirr ohne Bruststeg vorzuziehen) dann eine ganz leichte kurze Leine, und das ganze im wohnzimmer mit Leckerlie, und ohne Zug auf das Geschirr üben. Und das täglich, mit viel Lob und streicheleinheiten.
Dann klappt das auch.