Beate hat viel Tolles schon geschrieben
ich möchte nur anfügen, dass es in der "kinderzeit" des Hundes Angstphasen gibt, die wissenschaftlich bewiesen sind . so gibt es beispielweise bei Abgabe Wochen, wo das
ERKUNDUNGSVERHALTEN dem Angstverhalten überwiegt - bis zur 11. , max. 12. Woche, danach wechselt das für einige Wochen und das Angstverhalten (fremdeln) überwiegt vor der Neugier . Dann nämlich erkennen die Hunde schon sicher : hier gehöre ich her- das sind "meine " Menschen , während sie vorher sehr offen sind. Das ist nicht von mir ausgedacht, das ist so .
Haben diese Hunde nun gerade in dieser Zeit prägende Negativerlebnisse, so spielt das sicher eine Rolle, - sie sollten gerade bis zur 16. Woche also viel SICHERHEIT erfahren - nicht jeder , aber unsere anhänglichen kleinen Mäuse eben doch besonders, damit sie keine unruhigen Angstkläffer werden .
ansonsten wird Wesensfestigkeit zwar immer hoch beschrieben in der Zucht, die Wenigsten aber achten WIRKLICH darauf - der Züchter wohl noch am ehesten, die Vermehrer oder die gesamten "ist passiert -Würfe" ja nun gar nicht .
Da muss man sich nicht wundern, wenn aus hibbelig x aufgedreht auch solche Welpen kommen - vom Grundzug her . deren Reizschwelle ganz niedrig ist. Kommen die in ruhige, gerade Bahnen , lässt sich das richten . Leben diese aber als Welpen permanent in einem rasenden Lebensstrudel , kommen die nicht nur nicht zur Ruhe, sondern werden zudem übernervös.
Ein Appell noch: achtet bei Welpen immer auf ausreichend Schlaf - Kinderhände gehören WEG vom schlafenden Welpen, wenn der nämlich permanent gestört wird im Tiefschlaf, den er dringend stundenlang braucht als Welpe, so werden es nervöse Hibbelköpfe, die immer auf die nächste nahende "Katastrophe " eingestellt sind .
Wenn ein etwas temoeramentvoller Hund verpaart wird, so sollte der Gegenpol wenigstens ein ruhiger, ausgeglichener sein, so kriegt man auch schussfeste Welpen .
Vieles lässt sich an Kinderstube festmachen - aber längst nicht alles .
Ein Hans Dampf in allen Gassen kommt i.d.R. genetisch schon mit auf die Welt - oder eben auch nicht .In einem Wurf mit 5 Geschwistern kann es durchaus passieren, dass man einen kleinen Hyperactiviti hat (auvh durch Weitergabe / Vererbung von Charakteren der Vorahnen ) und 4 ruhigere Welpchen oder umgekehrt . die anschließende Prägung bis zur 16. Woche spielt auch eine Rolle ,man kann nicht alles "der Welpenstube" anlasten - positiv oder negativ .Sehr psitive Nachbegleitung und Ruhe, Konstanz und Rituale tun dem jungen Spund eben gut im neuen Heim !!!!
Die Hunde, die KEiN gutes Leben hatten, sind in der Regel zunächst mal Eines : DANKBAR für die poitive Veränderung und das spürt man auch eben bei ganz vielen Hunden aus dem TSCH
GSD mag jeder einen anderen Typ Hund - der eine mag mehr das Temperament, der Andre brauchts sanfter
Zucht heißt nicht umsonst Verbesserung und Erhalt einer Rasse
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Chrissy schrieb :Da hast du wohl Recht , aber es gibt eben immer noch Dinge die man nicht weiß und Fehler die man macht
da musst du Dir wohl keinen Vorwurf machen

, ich finde es normal, dass man bei Jobs, die unumgänglich sind, gute Hände sucht, die MAL nen Tag überbrücken, wir leben alle nicht von Luft und Liebe - man schaut allen nur vor den Kopf und keiner kann wissen, was passiert ist . Da reicht ein versehentlich eingeklemmtes Stück Haut / FEll in einen Schnappverschluss beim Gassigehen (Schlüsselerlebnis mit Schmerz - gekoppelt an das Geschirr, den von nun an "bösen Feind " ) - und wir ahnen es nicht mal