Beitragvon laines » 17. Juli 2015 08:43
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von laines » 17. Juli 2015 08:43
Hi, ich habe zwar keinen Chihuahua, wir sind auch genauso wie du am überlegen und schauen nach dem richtigen. habe schon stunden und tage damit verbracht im www. zu lesen, in büchern wie hier auch im Forum. ich bin zwar kein Neuling was Hunde angeht, nun aber schon seit über zehn jahren reiner katzenbesitzer. ich muss hier einigen recht geben, egal ob Welpe oder erwachsener chi, es liegt an der Zusammenführung nicht am Hund, denn der lässt sich erziehen sondern am verhalten der katzen. spreche hier aus Erfahrung, wir hatten von einer kollegin meines mannes einige tage ihre jack russel Hündin, da sie bei der Bundespolizei ist und einige tage in den norden zur Schulung musste, haben wir uns bereit erklärt sie solange zu nehmen auch um auszutesten wie es klappt mit meinen katzen. also jack russel und katze geht gar nicht, es sei denn es ist vielleicht ein Welpe, jack russel sind Terrier, mit einem wahnsinnigen jagdtrieb, es war tierisch anstrengend, wenn cora meine katzen bekommen hätte, wäre ich heute ohne katzen. alle Türen zugesperrt, ja kein zusammen treffen, da sie nur drauf gewartet hätte, sie war absolut nicht ansprechbar wenn sie die katzen nur durch die tür miauen gehört hatte. auch die Auslastung eines solchen hundes übersteigt der Vorstellung zu seiner größe, da wir im schönen schwarzwald wohnen mit dem wald vor der tür, war ich am tag teilweise vier stunden mit ihr unterwegs mit der Hoffnung sie kaputt und müde zu bekommen, mein mann ist abends noch auf den Merkur gerannt unseren Hausberg, ziemlich hoch, also ich fahr nur mit der Bergbahn hoch, mein mann rennt das, mit ihr zusammen, dachte die bricht mir abends zusammen, aber nein, die Madame wollte noch spielen und toben. hammer....so goldig wie die kleinen sind, sie sind die reinsten energiebündel. die rasse habe ich mir gleich aus dem kopf geschlagen, auch hatten wir schon einen schäferhundmix hier zur pflege, 6 jahre alt, der hat unsere katzen total ignoriert, das ist super gelaufen, musste nicht aufpassen, er hat so getan als wären sie luft, und er lebt mit keiner katze zusammen. und vor drei Wochen hatten wir hier ein dackelwelpen für eine Woche bei uns von meiner bekannten 4 Monate alt und winzig klein. hatte zwar Interesse an den katzen aber aus reiner Neugier ohne sie zu jagen. aber mein kätzin lebte diese Woche nur versteckt, kam nicht raus, hat nix gefressen, hat in totaler angst gelebt vor diesem Winzling, da hat mir schon weh getan. das hätte ich nie von ihr vermutet, habe sie jetzt 11 jahre und hab sie total falsch eingeschätzt. mein kater war nur neugierig, kam immer wenn die kleine geschlafen hat um sie zu beschnuppern, eigentlich dachte ich es wäre anders herum. das der kater angst hat und die kätzin neugierig, so kann man sich täuschen. in unserer strasse leben ein haufen katzen, bestimmt 10-12. dabei sind einige super liebe und anhängliche, aber wenn die 2 Boxerhunde von den Nachbarn spazieren gehen, werden sie zu Löwen, die trauen sich sogar zwei so große Hunde anzugreifen, und das ist nicht lustig sag ich euch. ich wüsste nicht wer von denen den kürzeren zieht. ich möchte dir einen Welpen nicht ausreden, aber nachdem was ich gelesen habe, wäre ein erwachsener Hund besser. solange kein jagdtrieb vorhanden ist geht das, das größere Problem sind die katzen. denn die kann man nicht erziehen. selbst der 4,5 Monate alte dackel war noch nicht ganz stubenrein. sowas einem Hund beizubringen macht man nicht so nebenbei, den muss man ständig beobachten, ob er anzeichen macht sein Geschäft verrichten zu wollen, und ein Hund ist auch nicht in 2 Wochen sauber, zumindest nicht jeder. ich habe meine katzen und den dackel nicht eine sekunde aus den augen gelassen, nicht mal in ein anderes zimmer, dann habe ich sie mitgenommen. das geht so schnell mit dem angreifen, das du gar nicht schnell genug aus dem anderen zimmer wieder da bist. was machst du wenn du arbeiten bist und die katzen sich noch nicht richtig an den Hund gewöhnt hat? dann müsstest du sie für die zeit getrennt halten, in verschiedenen zimmern. die eine katze gewöhnt sich schnell, die andere brauch vielleicht Monate. ich würde sie nur alleine zusammen lassen wenn ich wüsste sie sind ein eingespieltes Team. unser dackelwelpe war zum Beispiel mit mir ne halbe stunde im wald und hat nicht sein Geschäft gemacht, sobald wir zuhause waren, hat sie ihr bächlein in die küche gemacht und kurz drauf ihr Häufchen ins Wohnzimmer. also ein Welpe ist bestimmt super süss und goldig und überhaupt.....aber auch anstrengend...nicht die nacht zu vergessen die man auch raus muss...morgens dann total müde ist. wie halt auch bei einem Baby. und auch die schönste welpenzeit geht einmal vorbei. also wir für uns haben entschieden, das wenn wir den passenden Hund finden würden auch einen bis zu 5 jahre alten nehmen würden, es muss halt passen und nur wenn wir gar nicht fündig werden würden, auf ein welpchen ausweichen würden. ein erwachsener hat so einige Vorteile. und selbst der lässt sich noch umerziehen wenn es von nöten wäre.
aber ich persönlich sehe das Problem nicht so sehr beim Hund sondern bei den 4 katzen. da solltest du sehr vorsichtig ran gehen.
haben die katzen denn schon einmal kontakt zu Hunden gehabt? wenn ja wie haben sie reagiert?
lg simone