Rückruf und Dinge vom Boden fressen

[Bair]

Hallo an alle

Ich hab zwei Fragen, vielleicht kann mir ja der eine oder andere von euch weiterhelfen.
Arthy ist jetzt 5 Monate alt und vor kurzem klappt der Rückruf nicht mehr so wie am Anfang. Manchmal hört er und manchmal stellt er auf durchzug. Meine Frage wäre, wie ich das am besten wieder in den Griff bekommen kann? Hängt das evtl. auch mit der Pubertät zusammen oder fängt die erst später an?

Die zweite Frage wäre, wie ich es ihm abgewöhnen kann ständig irgendwelche Dinge beim Spaziergang zu fressen, die auf dem Boden liegen. Wenn ich es ihm dann abnehmen will rennt er weg und frisst es nur noch schneller.

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps und Tricks die mir weiterhelfen würden

Liebe Grüße
Silvia und Arthy

[SabineE]

Hallo
Wir haben einen Leonberger Welpen und ich befasse mich zur Zeit auch mit der Erziehung. Weil wir keine Welpenstunde besuchen können habe ich im Internet Hilfe gesucht. Die Seite:
Hundeschule Mein lieber Hund von Claudia Hußmann
gefällt mir sehr gut. Es gibt viele kostenlose Tipps und auch persönliche Betreuung via email.
Liebe Grüße

[Coco2020]

Hallo Silvia,

ich kenne dein Hündchen und dich nicht, dann ist es immer schwer, Erziehungstipps zu geben.

Hast du schon mal probiert, deinen Hund konsequent an einer längeren Leine zu führen? Zumindest kannst du so etwas nachhelfen, wenn er auf dein Rufen nicht kommt.

Ein Abbruchkomando finde ich im Übrigen ganz wichtig. Ich konditioniere da immer gerne ein positives "nein" oder "pfui" (google doch mal). Aber das ist eben auch nicht für jeden Hund die beste Konditionierung.

Den Tipp mit der Hundeschule finde ich toll. Da kann dann ganz individuell für dich und dein Arthy geguckt werden, woran es liegt dass er gerade nicht mehr so toll gehorcht und entsprechend gegengesteuert werden - wenn auch gerade nur online.

Viel Erfolg weiterhin bei der Erziehung deines Schätzchens.
Viele Grüße
Astrid

[Lilasblue]

Dein Hund kommt nun aus dem Welpenalter raus und möchte die Welt erkunden, die Pubertät beginnt. Da hören die Hunde nicht mehr so gern.

Eine Schleppleine wäre wirklich eine Idee,

[Käferchen]

Ich denke auch dass es die beginnende Pubertät ist, da wird von den Mäusen schon gerne mal getestet wie weit man gehen kann und
ob man sich nicht sogar als Rudelführer eignet .

Das Aufnehmen und Fressen von Dingen unterwegs ist gefährlich und kann böse enden. Da musst du schleunigst eingreifen.
Solange der kleine Draufgänger nicht wirklich auf dich hört (was mit 5 Monaten aber noch ganz normal ist), solltest du ihn im ungeschützten
Bereich, wirklich nur an der Leine führen. Eine Schleppleine ist dafür eine gute Sache, hilft dir aber nur eingeschränkt, wenn er etwas
vom Boden aufnimmt und frisst, was er nicht darf. Du kannst ihn in so einem Fall, vielleicht nicht rechtzeitig zu dir heranholen.

Letztlich hilft nur liebevolles, konsequentes Üben und immer ein besonders tolles Leckerli, wenn er etwas richtig gemacht hat, um das
Erlernte, positiv zu bestärken.

[Bair]

Danke schonmal für eure antworten.
Wir gehen fleißig in die Hundeschule nur leider hat diese seid einigen Wochen geschlossen, aufgrund der momentanen Lage, sodass ich niemanden fragen konnte.
Wir werden jetzt fleißig an der Schleppleine üben und hoffentlich kann er bald wieder über die Felder rasen ohne das ich Angst hab das er was blödes frisst und nicht hört

[Sandra]

Wenn meine was vom Boden genommen haben, dann habe ich sie dermaßen angeschnautzt, dass sie es nicht mehr gemacht haben. Nicht lange angeschnautzt, sonder ein energischen Pfui.
Da ich das sonst nie so gemacht hab wussten sie sofort, dass ich echt böse bin.

Ich habe es auch zuhause geübt. Leckerli auf den Boden gelegt und verboten dran zu gehen. Mit Pfui. Dann gab es im Anschluss zur Belohnung dieses Leckerli. Josy nimmt nichts vom Boden und Lena denkt manchmal drüber nach.

Ich finde die Bücher von Maja Nowak gut.

[KatieGun]

Das hatte ich auch mit Bella als sie in der Pubertät war u das auch noch 3 mal. Wir haben das mit Schleppleine in den Griff bekommen. Lang lassen, dann Rückruf, wenn nix passiert kurzer nicht fester Ruck und fürs herkommen dann loben. Wichtig hier konsequent bleiben u d nicht im Abstand von 15 min üben da ist die Zeit dazwis hen zu lange
Glg

[HunsrückChis]

Genau so haben wir unsere Damen auch trainiert...Schleppleine und "pfui" das Kommando klappt bis heute für alles was sie loslassen/ ausspucken sollen ja und mit 5/6 Monaten hatten wir mit Emely auch übel Krampf bereits erlentes beizubehalten, bei ihr ist die Pubertät Bockigkeit besonders schlimm gewesen. Nur mit viel üben und Leckerli war da was zu machen. Ja und nach 40 Jahren leben mit Hunden hat mich diese dickköpfige kleine Kröte auf meine alten Tage auch noch in die Hundeschule gejagt weil alle bisher super funktionierenden Erziehungsmaßnahmen ins Leere liefen. Der kleine Chihuahua war mein Hunde-Erziehungswaterloo alle unseren anderen Hunde haben nicht annähernd ihren Dickkopf und Sturheit gehabt. Dranbleiben
LG Yvonne