Meine Honey, geb. am 28.11.2014 hatte gestern ihren ersten epileptischen Anfall
Im kam ins Wohnzimmer und da lag Sie, alle viere von sich gestreckt, total am krampfen. Ihre Augen wurden immer größer und röter, aus Verzwiflung und weil es für uns so aussah als würde sie ersticken haben wir versucht ihren Mund auf zu bekommen um 1. reinschauen zu können und 2. um zu verhindern das sie ihre eigene Zunge verschluckt. Wir hätten niemals mit einem epileptischen Anfall gerechnet. Sie kam recht schnell aus dem Anfall wieder raus, war danach aber natürlich enorm apathisch, da wir es nicht besser wussten kamen wir ihr direkt mit unseren Gesichtern viel zu nahe, das sie mich sowie meinen Mann mitten ins Gesicht gebissen hat. Wir sind sofort los zu unserem Tierarzt gefahren, wo der Hund abgehört wurde und ein keines Blutbild gemacht wurden ist. Diese sagten uns das meine kleine ein massives Herzgeräusch hat(was wir vorher nicht wussten) und wir sofort in die Klinik nach Stommeln fahren sollten weil unsere Honey das sonst vielleicht die Nacht nicht überleben würde. Kurz gesagt unsere Tierärztin war der Meinung das es durch das Herz gekommen ist. In Stommeln in der Klinik angekommen sagte man uns das sowas nicht vom Herzen kommen würde, das es einen anderen Auslöser geben müsste. Wir wurden mit 2 Tuben Diazepam nach Düsseldorf in die Tierklinik geschickt, damit ein MRT gemacht werden kann. Auf dem weg nach Düsseldorf dann der nächste Anfall
Durch das Diazepam ist sie sehr schnell aus dem Krampf raus gekommen und war schnell wieder klar. Gerade in Düsseldorf angekommen (ca. 1. Stunde später) der nächste Anfall. Es waren bereits halb 1, weswegen nur der Notdienst da war. Am nächsten morgen wurde ich abgerufen und mir wurde mitgeteilt, dass die ersten Untersuchungen jetzt gemacht werden würden und das sie sich nochmal melden würde, gegen 15:30 klingelte das Telefon, dort wurde mir mitgeteilt was die ersten Ergebnisse waren:
-Sie kriegt 3 Herzmedikamente
-Ihr Herz ist gerade zu schwach um ein MRT machen zu können
-sie hat kleine Zysten an den Eierstöcken
-Sie hat eine Veränderung an der Leber (die aber erstmal nicht zu beachten ist)
-Ein wenig Luft oder Gas? Im Darm
Ich hoffe ich habe nichts vergessen.
Sie sagte mir das die Honey eigentlich ganz munter sei aber das sie vor einer halben stunde angefangen hat zu Speichel, was natürlich als Vorbote zu verstehen sein kann aber nichts sein müsse, da ihr auch einfach nur schlecht von den ganzen Medikamenten sein könnte.
Heute morgen gegen 15 vor 10 bekam ich den nächsten Anruf wo mir mitgeteilt wurde das Honey am vorherigen Tag kurz nachdem wir aufgelegt hatten ca. um 16 Uhr und um ca. 19 Uhr jeweils wieder einen Anfall hatte. Imminentest Welt ist natürlich wieder zusammen gebrochen.
Ich habe heute um ca. 18 Uhr einfach mal in der Tierklinik angerufen um nachzufragen ob Honey noch einen Anfall hatte, dort wurde mir gesagt das sie heute noch keinen hatte. Das heißt das sie 23 Stunden Anfall frei ist. Uns wurde gesagt ein Hund darf erst nachhause wenn er 23 stunden Anfall-frei ist. Das ist natürlich ein kleiner Lichtblick.
Wir können seit Montagnacht nicht schlafen weil wir einfach keine ruhe finden und jede Sekunde einen Anruf fürchten. Wir sind wie auf Strom, man kann kaum was essen und keinen einzigen klaren Gedanken fassen. Ich habe gedacht sie stirbt hier bei ihrem ersten Anfall. Das war das schlimmste was ich je gesehen habe.
Was kann ich jetzt tun?
Was würdet ihr mir raten?
Ich muss definitiv essen sowie Leckereien umstellen, habt ihr Tips?
Was kann ich meinem Tier gutes tun?
Was muss ich wissen?
10000 fragen die ich alle garnicht hier aufschreiben kann.
Ich danke euch erstmal und hoffe ihr verzeiht mir meine Rechtschreibfehler, während ich den text hier tippe bin ich am zittern wie Espenlaub.
