mrs. Muggles hat geschrieben:Drauf latschen, auf Dein Hunderl glaub mir, das passiert nicht

die Kleinen sind da sehr fix, sorry ich musste herzhaft lachen, als ich diesen Satz las.

Da gebe ich dir Recht!
Little Go ist noch nie unter die Füße gekommen. Besonders wenn Besuch kommt ist sie sehr aufmerksam und geht immer rechtzeitig in Deckung. Trotzdem ist Schuhe ausziehen bei uns Pflicht seit LG da ist.
Wenn man bereit ist, sein Leben den Bedürfnissen eines "Minis" anzupassen, dann kann auch so ein kleines Exemplar ein normales Hundeleben führen und muss nicht als Handtaschenhund enden.
Schon vor LG wäre ich im Leben nicht auf die Idee gekommen mir einen Mini zu holen. Mit den Erfahrungen und dem Wissen das ich heute habe würde ich aber wieder genau so handeln wie bei LG und diesmal ohne lange zu überlegen das Würmchen in Not aufnehmen. Die Erfahrung hat allerdings auch dazu beigetragen dass ich die Mini-Vermehrer und die Züchter, die die Kleinen in unerfahrene Hände geben, noch mehr verabscheue. Von den hohlbratzigen Tussis mal ganz abgesehen...
LG kam mit 6 Monaten und einem Gewicht von 780 gr zu uns. Zwischenzeitlich wog sie 1000 gr, aber zu der Zeit konnte sie noch nicht so gut laufen. Heute ist sie nur noch in Action, tollt mit Armani und Chanel umher und spielt den Schiedsrichter wenn die beiden es zu doll treiben. Leider hat sie dadurch wieder abgenommen. In 3 Wochen wird sie 1 Jahr alt und wiegt seit 2 Monaten konstant 930 gr.
LG führt ein ganz normales Hundeleben in einem Rudel, natürlich ihren Bedürfnissen und ihren Fähigkeiten entsprechend.
Für uns hiess das, unser Leben umzustellen. Spontanität ist ein Fremdwort bei solch Kleinen, Theater, Kino, Tanzen gehen, sogar Arztbesuche müssen geplant und organisiert werden. Eigentlich nicht anders als mit einem Baby oder Kleinkind. Vielleicht ist gerade deshalb die Bindung zwischen LG und mir ganz anders als bei den Mädels unseres Rudels. LG ist ein richtiges "Mama-Kind". Sogar wenn sie bei unserer Tochter zum Hundesitten ist, rennt sie immer wieder zur Tür und weint nach mir. Sie frisst so gut wie gar nicht in der Zeit und schläft auch kaum. Deshalb versuchen wir immer uns zu beeilen.
Trotz aller Einschränkungen haben wir nicht eine Sekunde lang bereut dass wir sie übernommen haben und würden sie unter gar keinen Umständen und für kein Geld der Welt wieder hergeben.