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Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 08:42
von birgit
Hi,
ich noch einmal ,
Sandra, wie erfolgt bei so einem Züchter eigentlich die Wurfabnahme und was sagt der Verein ?
Legen diese denn keinen Wert darauf, dass Würfe ordentlich mit Papieren abgenommen und eingetragen werden ?
Wird wohl wieder " so'n Züchter " sein
LG Birgit
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 12:32
von Beate
Hallo :P
Also ich finde 1200 Euro okay.
Für Trüffel haben wir 1300 bezahlt.
Sollte ich mich nochmal verlieben, ist der Preis eigentlich das letzte, was MICH interessiert, viel wichtiger wäre mir dann der Charakter des Hundes und natülich, wie wird er aufgezogen.
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 12:57
von birgit
Hallo Beate,
bei Petra stimmt aber das Gesamtpaket und da geht auch nichts ohne Papiere.
LG Birgit
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 13:02
von Amigo&Fleur
ich bin alt, ich weiss es, und ich rechne immernoch in DM um... und ehrlich gesagt, ich hätte never-ever 3000,- DM für einen Chi-Welpen auf den Tisch des Herrn gelegt.
Ein ausgewachsener, super erzogener, Schönheitschampion.... ok, aber auch dann finde ich die Preise wohl eher was für Züchter. Aber für einen Welpen, wo man nicht weiss, ob er beim Zahnwechsel nicht doch nen Rückbiss bekommt, oder er aufgrund der ach so seltenen Farbe nicht doch Fellprobleme grösseren Ausmasses einhergehen... Leute - das sind Preise, die uebersteigen den Monatslohn eines deutschen Otto-Normal-Verbrauchers.
Sollten wir bezüglich der Preispolitik nicht die Kirche im Dorf lassen. - und ich muss sagen, für mich persönlich, ist alles, was die 1000,- Euro Marke überschreitet extremst zu teuer!
Andere Tierart, selbiges Beispiel: In der Schweiz kosten Zwerghamster ohne irgendwas drumherum 25 CHF = 16,- Euro ca. .... In Deutschland kann ich für dieselbe Summe 3 Zwerghamster bekommen - und kilometermässig liegen da nicht mal 20 km - sondern nur ein Grenzposten dazwischen. Fazit: Nur weil die Menschen in der Schweiz mehr Geld verdienen, kann man ihnen auch mehr aus der Tasche ziehen - oder, wer sich bezüglich der Preise nicht informiert, wird abgezockt.
Keine Farbe bei einem Chihuahua, geschweige denn bei einem anderen Hund ist es wert, das man dafür mehr Geld bezahlt. Kein Vorfahr ist es wert, das er in den Welpen weiter bezahlt werden muss. Jeder Hund ist ein Individuum - wie wir Menschen auch, und niemand wird mich mehr lieben, oder weniger lieben, nur weil meine Grossmutter eine "von und zu" gewesen ist. Insoweit ist die Ahnentafel nicht preisbestimmend.
Aber schlussendlich muss jeder selber für das Geld arbeiten gehen, und somit auch selber entscheiden, wofür er es ausgibt. Denn nur einen "billigen" Hund kaufen, und ihn dann mit nem Haufen teuerster Accessoires (Tasche, Pullis und co) wieder aufzuwerten, dann verstehe ich warum Züchter mit den Preisen raufgehen.
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 13:29
von birgit
Hallo Gaby,
wichtig werden die " Von und Zus " nur für Aussteller und Züchter , aber nicht für reine Liebhaber, die werden ihre Hunde hoffentlich so lieben , wie die Fellnasen sind , mit Knickohr, Einhoder oder sonstwas. Ändert doch auch nix am Charakter.
Ich war neulich auf einer AKC Seite, da züchtete jemand nur blaue Chihuahuas, Preise , ähh, dafür bekommst du einen Kleinwagen , ob der Leitsatz der Züchterin aber so passend war, zweifel ich doch echt . Da hieß es frei übersetzt : " Nicht jeder Hund hat das Recht ein Show - oder Zuchthund zu werden, aber jeder Hund hat das Recht geliebt zu werden ! "
Da frage ich mich aber auch, es sind ja aus ihrer Zucht nicht alle Hunde blau , wo werden die vermarktet ? Sie hätten doch auch ein Recht darauf, ein liebendes Zuhause zu bekommen , auch wenn sie nicht die erwünschte Farbe haben. Oder machen die andersfarbigen Chis der Züchterin den Preis " kaputt " und werden zwischengelagert , irgendwo ?
Geht da nicht doch Preis vor Liebe ?
LG Birgit
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 13:39
von Amigo&Fleur
Hallo Birgit,
blaue Hunde sind nicht alle von Geburt an blau. Es gibt auch welche, denen sieht man es, wie den merle-chi's nicht an, das sie Blauträger sind - und somit blau weitervererben.
Sie hat also sicher offensichtliche Blaue, und Blauträger.
All das lässt sich dann aber nur per Gentest herausfinden - und somit steht vielleicht in der Ahnentafel weiss/beige gescheckt, und bei den Vorfahren ist vielleicht ein beiger drin (der als blue-fawn geboren wurde) aber in der Ahnentafel da nix von vermerkt wurde... und schwupps hast du blau mit blau verpaart und fragst Dich, wo zum Teufel die ganzen Mausgrauen Chi's herkommen.
Tja, und Geld verdient sie mit beiden - und das sicher nicht zu knapp - denn die Züchter, die dann die "normalfarbigen" kaufen wissen ja auch was sie tun.
Nun, ganz so falsch finde ich den Satz von der Züchterin nicht---- man sollte wirklich nicht mit jedem Chihuahua züchten, ausstellen kann man ihn, aber züchten ist doch wieder eine andere Sache, die sollte man denen überlassen, die sich mit Genetik usw. eingehend beschäftigen - aber lieben, lieben sollte man sie alle.
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 14:11
von Tschigi
Ich bleibe bei der Meinung, das ein Züchter mit Preisen zwischen 900 und 1500 Euro völlig im gesunden und guten Rahmen ist! Ich habe eher Angst wenn Hunde zu günstig ausgeschrieben werden, dass da was faul sein könnte!!! Und wie gesagt, in der Schweiz zahlt man oft noch um einiges mehr!!
Denn wir wissen ja alle was ein Chi kostet bis er, mit hoffentlich erst 12 Wochen, von der Mutter weg geht. Und wenn nicht, dann informiert Euch mal schö bei google....
Ich finde den Preis für meine Hündin nicht zu teuer, und schon gar nicht mit der Betreuung die ich immer bekomme, da muss ich Muffin ganz recht geben, sie hat ja die selbe Züchterin!! Und ich bin da kein Einzelfall bei dem Ausnahmen gemacht werden weil wir gut befreundet sind!!
Wie auch immer, ich würde immer wieder so viel ausgeben für einen Hund in den ich mich verliebt habe (natürlich aber nur wenn dieser von ner seriösen Zucht kommt, das muss stimmen!)
Und so nebenbei, hatte noch kaum TA kosten mit meiner Joyce, und die Umzahnung und das aufwachsen bis 2 Jahre lief bis anhin perfekt! Dies kann man natürlich nie garantieren, denke aber dass dies mit den guten Genen zusammenhängt und die haben ja irgendwie auch seinen Preis....
Lg Marlen
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 15:31
von GaHi
ich bin da ganz und gar sandras meinung,,
ausserdem regelt doch normalerweise nachfrage und angebot den preis
chis überschwemmen nun den hundemarkt, da versteh ich die horrenden preise net
wieso kostet ein jrt , dackel, beagle um die 500 euro
und ein chi sollte 1500 euro kosten?
soviel kostet ja net mal der seltene basenji....
mir wäre es zuviel,,,
und ja, ich kann mir trotzdem den tierarzt leisten
lg gabi
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 15:46
von birgit
Hallo ,
also meine sind sowieso unbezahlbar, egal , was ich dafür auf den Tisch legen müßte oder mußte

.
Nur wäre mir nie in den Sinn gekommen, 3000 Euro für eine Sonderfarbe auszugeben, nicht mal wenn ich das Geld selbst drucken würde !!!!
Und dann noch damit Hausieren gehen , nee, da hätte ich noch Sorge, dass man den Hund entführt oder wie ?
LG Birgit
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 15:47
von Andrea1
Also da muss ich auch kurz was dazu sagen.
Ich hab eine Bekannte und sie hatte Dackel gezüchtet und sie hat mir da so einiges erzählt. Da muss ich echt sagen, dass diese hohen Preise wirklich nicht gerechtfertigt sind!! Und , meiner Meinung nach, schon Geldmacherei ist!!
Ich war auch schon auf Ausstellungen (als Gast) und was ich da gesehen habe.....

Das bestätigt für mich die Geldmacherei!!
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 16:38
von eumeline
Hallo,
wenn nun hier schon eine Preisdisskusion entstanden ist, muss ich auch meinen Senf dazugeben.
Zuerst kann man den Wert eines Lebewesens nicht wirklich fest machen, es gibt also lediglich einen Preis !! Wenn Dieser dann dermassen horrend ist dann werden meiner Meinung damit die Hundehändler wieder unterstützt, denn nicht jeder kann mal eben so viel Geld hinlegen ist aber durchaus in der Lage für einen Hund ordentlich zu sorgen und ihn gescheit zu ernähren.
Meiner Meinung nach sind die Preise zwischen 800 und 1200 okay wobei ich da nicht um ein paar Euro hin und her streiten würde, aber Preise die über 1.500 gehen und sogar um die 3.000 enden sind definitiev für einen Liebhaberhund gesponnen.
Was anderes sind premierte Zuchthunde, davon rede ich hier nicht !!
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 16:43
von LC-S
birgit hat geschrieben:Hi,
ich noch einmal ,
Sandra, wie erfolgt bei so einem Züchter eigentlich die Wurfabnahme und was sagt der Verein ?
Legen diese denn keinen Wert darauf, dass Würfe ordentlich mit Papieren abgenommen und eingetragen werden ?
Wird wohl wieder " so'n Züchter " sein
LG Birgit
Hallo,
kann dir grad nicht so ganz folgen was du meinst?
Bei uns im Verein macht die Wurfabnahme ein Zuchtwart (der auch gleichzeitig tätowiert oder chippt) zwischen der 8. und der 12. Lebenswoche der Welpen.
Einen Wurf "ohne" Papiere (im Sinne von bekommt keine) gibts bei uns im Verein nicht, wenn ein ungewollter Deckakt vorliegt teilt man das mit. Die Welpen erhalten genau so Ahnentafel, aber mit dem Eintrag "Wurf gegen die Zuchtestimmung". Ist der Vater unklar muß man DNA machen lassen bis der Vater gefunden ist.
Die Eintragung eines ungewollten Wurfes ist teurer und beim 3.x gibt es eine Zuchtsperre.
PS: Es gibt keine Grenzen beim Preis ausser der, die man sich selber gesetzt hat
Aber es stimmt schon, ein Zuchthund oder ein Hund aus besonderen Linien bzw. mit mehrfachen (ausl.) Championaten ist eigentlich nur für Züchter interessant, und hat dann meist auch ganz andere Preise
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 18:10
von birgit
Hallo Sandra,
es hieß hier irgendwo, der betreffende Welpe hätte mit Papieren soundsoviel gekostet und ohne Papiere die Summe xy . So etwas hatte ich schon auf Ami - Seiten gelesen, der Welpe mit AKC-Papieren 1000 Dollar , ohne 600 .
Meine Überlegung war jetzt für den deutschen Fall , wenn der Welpe Papiere hat, ist der Wurf vom Zuchtwart des Vereins abgenommen wurden, mit allem Drumherum.
Jetzt bietet der Züchter aber ein und den selben Welpen aus diesem Wurf , mal mit und mal ohne Papiere an . Dem wurdem doch aber schon Papiere ausgestellt, er wurde gechippt und um Verein registriert . Wenn der Käufer jetzt aber das Angebot des Züchters ,ohne Papiere und für weniger Geld annimmt , was geschieht dann mit der Registrierung im Verein? Die müßte doch gestrichen werden, denn der Welpe geht doch ohne Papiere aus dem Haus und ist somit vereinslos.
Das dürfte doch mit riesigem Ärger verbunden sein und nicht akzeptiert werden, da jeder Verein doch bestrebt ist, dass seine Züchter mit Papieren und damit unter Kontrolle arbeiten.
Setzt der Züchter mal einen Wurf ohne Meldung an, naja, davon weiß dann offiziell niemand etwas , aber im obengenannten Falle bleibt es nicht unbekannt.
Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt, hach Mensch gar nicht so einfach.
LG Birgit
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 19:11
von Beate
OT
Huhu Birgit :P
Schööööön, Dich mal wieder zu lesen *bussi*
OT Ende
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 19:17
von Beate
Zum Thema Papiere...
Also, ich würde es doch mehr als komisch finden, wenn ich es mir aussuchen könnte, ob mit, oder ohne Papiere

Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 19:23
von birgit
Hi Beate ,
hab dich auch schon vermisst
Ich mußte erstmal Oscar " sacken lassen " , aber jetzt bin ich dankbar, dass ich die Zeit mit ihm verbringen durfte und dass ich durch ihn die Chihuahuas kennen- und liebenlernen durfte.
LG Birgit
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 19:29
von LC-S
Hallo,
nein, das ist ja gerade das was ich nicht begreife warum die Leute darauf reinfallen. Wenn jemand Papiere zu den Hunden hat wird er sie nicht für die Hälfte billiger verkaufen, warum sollte er?
Er wird den Wurf nicht gemeldet haben, und erzählt nur das er auch welche haben könnte, um zu rechtfertigen das er keine hat. (Toller Satz :? )
In vielen Vereinen ist es so das der 1. "Uuuups" teuerer ist als ein "geplanter Wurf". Beim 2. Vergehen wirds noch teurer und beim 3.x ist man in vielen Vereinen mit einer Zuchtsperre bis zu 1 Jahr dabei. Hat also ein Züchter öfter einen "uuups" ist ihm evtl. dran gelegen die Welpen schnell an den Mann zu bringen und sie sind daher viel günstiger.
Bei uns im Verein gäbe es mächtig Ärger wenn rauskäme das man einen Wurf nicht gemeldet hat...
Wie das in den Wald & Wiesen Vereinen gehandhabt wird weis ich nicht, ich gehe jetzt vom VDH aus.
Was es auch gibt ist das manchmal ältere Hunde sehr sehr günstig abgegeben werden, aber die Ahnentafel vom Züchter behalten wird. Dann kann man jedoch die Ahnentafel einsehen und sich überzeugen das der Hund eine hat. Hintergrund ist das man damit vermeiden möchte das der Hund zur Zucht benutzt wird.
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 20:52
von Amigo&Fleur
@LC-S
Sandra, eine kurze Frage zu Deinem letzten Satz. Wäre es theoretisch möglich, für diesen Hund (der ja ursprünglich Papiere hatte) Registerpapiere zu beantragen? Und wenn nicht beim VDH.. dann vielleicht bei der Dissidenz? ...
Oder muss man dafür irgendwelche (auch Wald & Wiesen-)Papiere haben?
Also kann nur ein Hund mit Papieren, auch wenn die einbehalten bzw. ungültig gemacht werden, Registerpapiere erhalten?
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 21:06
von birgit
Hi,
danke Sandra, hätte ich mir beinahe auch so gedacht.
In den Staaten werden Chihuahuas scheinbar oft mit limited AKC registration und Auflage zur Kastration abgegeben, so las ich das jedenfalls auf der HP der Züchterin mit den blauen Chihuahuas, dann ist man auch vor Nachkommen sicher
LG Birgit
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 23. März 2009 21:49
von schwerelos
Also nochmal zur Grunddiskussion ob 1200 Euro okay sind. Ehrlich gesagt bin ich der Meinung das es sehr sehr viel Geld ist...okay ich bin Schülerin, verdiene nichts, aber ich denke es ist für so gut wie jeden viel Geld. Allerdings wenn ich mich in einen Hund absolut verliebe, so wie in meinen Zwerg damals, dann ist mir das Geld egal...insofern ich es habe ;-)
Mein kleiner Zwerg hat keine Papiere, was mir im Prinzip egal ist...denn er ist ein aufgeschlossener, gesunder und freundlicher kleiner Hund. Er hat sich toll entwickelt (okay er ist einwenig schwerer als andere Chis bzw. als der Standard, aber ist mir doch egal), seine Milchzähne sind weg, war noch nie wirklich krank, Tierarzt meinte seine Kniescheiben passen ganz toll usw. ich habe 600 Euro ausgegeben. Ja ich weiß, dass ist viel für einen Hund ohne Papiere, aber na ja ich hab ihn gesehen, mich verliebt und dieser Hund war es mir wert. Ich denke wenn man sich einen Hund ansieht, mal davon ausgegangen es ist einen egal man will papiere oder nicht, und man findet den Hund nett, freundlich, er ist (soweit man das sieht) gesund, altersgemäß entwickelt usw. dann ist es doch egal wie viel man bezahlt...
Ich würde meine kleinen auf jeden Fall für jedes Geld der Welt wieder kaufen ;-)
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 24. März 2009 08:48
von birgit
Hallo,
ich frage mich immer , jetzt nur für reine Liebhaber der Rasse gedacht , was ist vorrangig , der Hund oder das Papier ? Und dann natürlich welches Papier , denn Verein ist nicht gleich Verein ?Oder stellt sich die Frage gar nicht , denn jemand der Papiere will, geht generell zum Züchter mit bestimmten Papieren ? Kann sich so ein Interessent gar nicht fremdverlieben , in einen Chi ohne Papiere oder gar in einen Secondhand- Chi , bei dem vielleicht noch mehr Unklarheiten vorliegen ?
Fast jeder, der einen Chihuahua sucht und keine " feste " Züchterin hat, wird im Internet schauen, jetzt gefällt einem dort ein Hund , Geschlecht stimmt, Alter OK , Fellfarbe und Typus auch , nur eben der Verband nicht , schaut man sich den Hund dann gar nicht mehr live an ?
Sorry, schweifte jetzt etwas von dem eigentlichen Thema ab, aber gehört am Rande doch dazu , denn bestimmte Papiere haben ihren " Wert " und dementsprechend ist dann der Preis des Chihuahuas.
LG Birgit
LG Birgit
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 24. März 2009 09:29
von Amigo&Fleur
Hallo Birgit,
kann da nun nur von mir sprechen...
Amigo... ich wollte einen Chihuahua mit Papieren. Grund, ich wollte das eindeutig feststeht, bis zu seinen Urgrosseltern, das es Chihuahua's waren. Aber von welchem Verein, ob VDH oder Dissidenz, das war mir eigentlich schnurz. Das ich dann mit ihm auf Ausstellungen gegangen bin, und gehe, fing an, aus Neugier und heute finden wir es toll, andere Hundebesitzer zu treffen (z.B. der niedliche Papillon Chico und seine Dosenöffner).
Mit Amigos Züchterin habe ich prima Kontakt, und ich kann sie sogar anrufen, wenn ich eine Frage habe, die nicht Amigo, sondern Fleur betrifft - und das beste, es sind immer kompetente Antworten ohne irgendwelche "gummiartigen" Aussagen, die mir sehr helfen... ich kann sogar ne halbe Stunde vorher anrufen, und sie besuchen, weil ich in der Nähe bin, und bekomme trotzdem einen Kaffee.... und dann reden wir stundenlang (*zwinkerzuKarin*)
Fleur.... eine 6 Monate alte, so wie Du Dich ausdrückst, Second-Hand-Hündin - mit Ahnentafel, und heute ganz tollem Kontakt mit ihrer Züchterin, die ich auch dieses Jahr mal besuchen möchte. Sie hat sogar zugesagt, das sie ihre Welpen, sofern sie dann welche hat, versteckt, damit ich nicht in Versuchung komme.
Nein, ich muss sagen, ich lege schon Wert auf persönlichen und schriftlichem Kontakt mit den Züchtern, auch wenn ich einfach nur sporadisch mal wieder neue Fotos schicke oder ne Weihnachtsmail bekomme ... ich finde das ist genauso wichtig, wie die Ahnentafel - und nicht mit Geld zu bezahlen.
Und da glaube ich, liegt der Unterschied. Züchter, die jedes Jahr das Alphabet durchhaben, können sich doch garnicht merken, wer alles ihre Welpen gekauft hat, oder wie die Welpen hiessen von vor 3 Jahren.
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 24. März 2009 09:52
von hannibal und steffie
Hallo, zum Thema viel Geld...
mein Hannibal hat mit Papieren 800 Euro gekostet.Das fand ich ok, so bis 1000 wärs grade noch gegangen, aber 1200 und mehr finde ich sehr teuer.Schaut man die Verkaufsanzeigen an, hat man eigentlich im Bereich 700-1000 Euro eine recht gute Auswahl an Welpen mit Papieren.
Rechnt das mal in Mark um-da kriegt man schon Schnappatmung bei den Preisen...!
LG Steffie
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 24. März 2009 11:29
von birgit
Hallo Gaby,
ja sehe ich genauso .
Ich bin übrigens mal bei einem Chihuahua abgesprungen , der zwar auch Papiere hatte, aber nicht vom VDH , wäre mir gar nicht so wichtig gewesen, der gefiel mir auf der HP super, wäre mit 3 Wochen fest zu reservieren gewesen, ohne persönlichen Kontakt bis dahin , dann zog die Dame mit Sack und Pack und 3 Würfen für Wochen nach Spanien, Welpen immer noch nicht live gesehen, kam dann wieder, der Chihuahua jetzt 13 Wochen alt und abgabebereit .
Das war nichts für mich.
Es waren meiner Meinung nach , auch noch " fremde " Welpen im Schlepptau .
Von Mai 2008 bis Februar 09 gab es in diesem Zwinger 10 Würfe ........... Jetzt kann sich jeder sein Teil denken.
Bei Fleur's Züchterin war ich übrigens 2004 zum Chihuahuatreffen , aber ich glaube, die macht sie gar nicht mehr, aber es war ein richtig schönes Treffen.
LG Birgit
LG Birgit
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 24. März 2009 20:50
von LC-S
Amigo&Fleur hat geschrieben:@LC-S
Sandra, eine kurze Frage zu Deinem letzten Satz. Wäre es theoretisch möglich, für diesen Hund (der ja ursprünglich Papiere hatte) Registerpapiere zu beantragen? Und wenn nicht beim VDH.. dann vielleicht bei der Dissidenz? ...
Oder muss man dafür irgendwelche (auch Wald & Wiesen-)Papiere haben?
Also kann nur ein Hund mit Papieren, auch wenn die einbehalten bzw. ungültig gemacht werden, Registerpapiere erhalten?
Gaby, das ist sogar im VDH möglich! Ich wollte das auch nicht glauben, aber der CKD hat es geschafft einen Hund OHNE jegliches Papier ein VDH Reg. Papier auszustellen (Nachzulesen im gelben). Ich war und bin entsetzt das sowas geht, ist unfassbar. Na ja, die züchten ja auch mit PL 1 oder gar 2? weil der Genpool angeblich sonst zu klein wäre. Komisch, im VK ist 0/0 Pflicht und wir gehen auch decken....
EDIT
Es ist halt etwas mehr Aufwand und kostet Geld, ist eher als kleine Abschreckung zu werten wenn die AT einbehalten wird.
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 24. März 2009 22:15
von Amigo&Fleur
@LC-S
Danke Sandra.
Ist allerdings erschreckend - nun ja, ist unter den ganzen weissen Lämmern eins mit schwarzen Punkten auf der weissen Weste.

... aber da reden wir beim Gelbwurst-Essen drüber *zwinker*
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 25. März 2009 08:01
von birgit
Hallo Sandra,
einmal 0/0 , dann beim CKD PL1 und 2 , jetzt verstehe ich gar nichts mehr .
Ich dachte immer , der VDH hat einheiliche Vorgaben für seine Zuchthunde .
Mann ist das kompliziert !
LG Birgit
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 25. März 2009 09:44
von LC-S
Hallo,
nein, es gibt im VDH 3 Vereine, die den Chihuahua Betreuen
VK (Verband Deutscher Kleinhundezüchter e.V.)
CC (Chihuahua Club)
CKD (Chihuahua Klub Deutschland)
Der einzige der PL 0/0 zur Zucht vorschreibt ist der VK. Der CKD darf PL 1 oder 2 (bin nicht 100% informiert) bei einem Teil. Also z.B. Mutter frei dann darf der Rüde PL haben. Gleiches beim CC. In den Clubs reicht auch ein "SG" auf einer Ausstellung für die Zulassung, während wir im VK eine extra Prüfung von 2 Richtern haben die ca. 30 Minuten dauert und in der Zeit wird der Hund "auseinander genommen" (Im Sinne von Typ - Aussehen - Gangwerk etc.).
In den Nicht VDH Vereinen wirds um sehr viel komplizierter und unübersichtlicher den da gibt es 100erte. 98% davon werben mit "Nach FCI Standard" aber wenn man genau hin sieht, bleiben da höchstens 10% bei denen das auch stimmt. Fängt ja schon bei dem Merle Farbschlag an, der in allen 3 VDH Vereinen zur Zucht verboten ist und hört bei den Birkengrundhunden auf, die auch Zuchtverbot im VDH haben. Wenn man sich nun mal bei den Nicht VDH Züchtern umsieht was da an Merle und Birkengrund zur Zucht verwendet wird....
dann kann sich jeder sein eigenes Bild dazu machen
EDIT:
den obligatorischen Satz um die Diskussion VDH - Nicht VDH nicht wieder zum Leben zu erwecken vergessen:
Es gibt überall gute und böse, nicht alles was VDH ist ist automatisch gut und auch nicht alles was Nicht VDH ist schlecht etc.
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 25. März 2009 10:18
von birgit
Hallo Sandra,
danke erstmal, dass mit den drei Vereinen wußte ich, nur dachte ich bisher, VDH ist der Dachverband und daher wäre alles einheitlich . Naja und die dazugehörigen Züchter, wäre nur eine Art Sympathiefrage oder auch Standortfrage, eben wo fühlt sich der einzelne wohler oder welcher Verein ist in meiner Gegend besser vertreten.
Habe ich was dazu gelernt.
Merle ist sowieso so eine Sache, ich gehöre zu denen, die nein zu Merle sagen , finde aber manchmal den VDH nicht geradlinig genug, z. B. wenn ich höre, es darf nicht mit Merle gezüchtet werden ( jedenfalls bei den Chihuahuas ) , aber Merle darf ausgestellt werden , finde ich es nicht so konsequent, denn die Papiere müssen dann doch vereinsgemäß vorliegen. Wie eine Beurteilung dann erfolgt , ist wohl auch je nachdem wer dann richtet , aber entweder ich akzeptiere Merle in meinen Reihen oder nicht, dann würde ich sie aber nicht im Ring sehen wollen.
Ob diese Akzeptanz jetzt im Ring von allen 3 Vereinen vorhanden ist, kann ich dir nicht sagen, aber das erklärte mir mal eine VDH-Züchterin aus Bayern.
Bei den Birkengrundhunden verstehe ich sowieso vieles nicht , allein schon die Tatsache, dass die Dame einige Hunde behalten durfte und einen eigenen Verein hat, wo sie Zuchtwartin ist. Dort werden dann auch Papiere ausgestellt

, das geht ja wohl gar nicht , hier wäre ich an dem Punkt zu sagen, dann lieber einen Hund ohne.
LG Birgit
Re: 1200 Euro ... ?
Verfasst: 25. März 2009 11:44
von LC-S
Hallo Birgit,
Über dem VDH ist die FCI, jedes Land gibt den Standard der jeweiligen Rasse aus, beim Chi ist es Mexico. Mexico sagt (im Moment) nur zu den blue Merle nein.
Ich hab jetzt nicht im Kopf wo im Ausland mit Merle gezüchtet werden kann, aber dies ist dann eine Sache des jeweiligen Dachverbandes. Sagt z.B. Österreich ja, dann gäbe es Merle Chi mit FCI / ÖKV Papiere, die natürlich auf Ausstellungen gezeigt werden dürfen solange es kein generelles Zuchtverbot für diesen Farbschlag gibt.
Der Standard sagt ja nur etwas über Größe-Gewicht-Zahnstellung-Typ-Fell etc.
Der VDH ist der Dachverband für Deutschland und gibt quasi zu den optischen die "groben" gesundheitlichen Richtlinien vor. Unter dem Dachverband sind dann die vielen kleinen, wie Z.B. dann auch der Pudel Club, SSV usw.
Die kleinen Vereine wiederum müssen sich an die FCI - VDH Linien halten können diese aber (konform gehend) ändern.
Z.B. ist seit 1.1. das ausstellen von läufigen Hündinnen erlaubt. Die kleinen Clubs können allerdings sagen, nein auf unseren Club Ausstellungen geht das nicht.
Oder der VDH sagt bis PL2 ist o.k. und der Club sagt: Nein wir wollen 0/0
Ich hoffe ich konnte es verständlich erklären
