DIE Chihuahua-Community

Super Alessa!
Das hört sich doch nach dem richtigen Weg an!

@Claudia
Absolut richtig!

Hallo zusammen,

ich lese schon ne Weile mit und das Forum hat mir auch schon viele wichtige Informationen gegeben.

Zum Thema ruhiger werden möchte ich gerne mal was sagen. Unser kleiner war auch ein ziemlicher Wildfang aber das hat sich in der Zwischenzeit gelegt. Meiner Meinung nach hat er sich von ganz alleine über die Zeit den ruhigen Umgang miteinander innerhalb der Familie abgeschaut und übernommen.

Wir haben unseren Evoli vom ersten Tag ein Körbchen ins Schlafzimmer gestellt und auf dem Bettenrand der zu Wand ist liegt noch eine Kissen für ihn. So konnte er sich aussuchen ob er im Körbchen schläft oder auf dem Kissen ganz nahe bei uns. Die ersten zwei Tage hat er sich alleine das Körbchen ausgesucht und dann hatte er versucht ins Bett zu kommen. Ich habe ihn dann einfach immer wieder kommentarlos auf das Kissen gesetzt, dann hatte er nach zwei Nächten fast ohne Schlaf verstanden das dies beides seine Plätze sind. Heute schläft er mal im Körbchen und mal auf dem Kissen.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich am Anfang alle zwei Stunden Nachts den Wecker gestellt habe und mit dem kleinen raus bin, dann alle 3 Stunden und als der kleine dann das erste mal nicht mit aufgestanden ist und quasi weiter schlafen wollte habe ich es einfach ausprobiert und schlafen lassen.
Es war alles gut - er hat bis nächsten morgen um 6:00 Uhr durchgehalten und stand dann fiebsend vor der Ausgangstür, seither schläft er durch.

Ich mache die Dinge halt einfach so wie es mir am sinnvollsten vor kommt und konsequent seinen Platz zeigen erschien mir stressfreier für den Kleinen als einzusperren. An eine Box habe ich ihn erst dann Schritt für Schritt gewöhnt mit Leckerlis - geht dabei aber eher darum das er es kennt falls dies mal irgendwann notwendig wird.

Es gibt wahrscheinlich viele Wege die zum Ziel führen und da muss man manchmal auch schauen was gut funktioniert.

Liebe Grüße

Melie

Claudia hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)19. Januar 2021 19:12 @An die, die hier gegen Boxen wettern:
Ich bin echt sprachlos, was hier für ein Fass aufgemacht wird. Von Züchtern, Hundetrainern etc. werden diese überall als Rückzugsort, also als Wohlfühlort emfohlen, auch z.B. wenn viel Besuch kommt (fällt ja im Moment weg) oder Kinder im Haushalt leben, damit der Hund einen Platz hat, wo er ungestört sein kann und zur Ruhe kommt. Das hat nichts mit einsperren zu tun. Und was einen neuen Welpen betrifft, so braucht der natürlich mehr als 1 Woche, um anzukommen.
@Yvonne, vielleicht kannst du nochmal dein Foto einstellen, wo Queeny am Anfang nachts geschlafen hat. So ähnlich sah das bei uns auch aus bei den Welpen. Und nachts sollte der Schlafplatz schon im Schlafzimmer stehen, damit sich der Welpe weniger alleine fühlt, und auf jeden Fall sollte ein Welpe nachts sicher untergebracht sein und nicht unbemerkt durch die Gegend laufen dürfen.
Finde das Thema auch wie bei Menschenbabys, ob man die erstmal schreien lässt oder jedes Mal sofort hinrennt.

Das mit der Box als Rückzugsort und zum runter kommen besonders aufgefrehter unsicherer Hunde kenne ich auch so, mit dem hyperaktiven Jackrussel meiner Nichte hatten wir damit sehr gute Erfahrungen..

So haben unsere Welpis in den ersten Nächten bei uns geschlafen, am Kopfende meines Bettes eingerichtet und nachts mit Futter, Trinken und Klo versehen...seit 5 Welpis bewährt, bis sie eingewöhnt und sauber sind

So ein süßes Eckchen, gemütlich und sicher, eine sehr gute Idee
Wäre ich ein Welpe, würde ich mich auf den Weg zu euch machen

Ich würde auch einziehen! Ein Traumschlafplätzchen.
Das Bärchen haben wir übrigens auch!

HunsrückChis hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)20. Januar 2021 20:57 So haben unsere Welpis in den ersten Nächten bei uns geschlafen, am Kopfende meines Bettes eingerichtet und nachts mit Futter, Trinken und Klo versehen...seit 5 Welpis bewährt, bis sie eingewöhnt und sauber sind

Tolle Lösung!

Hallo,

also ich habe ehrlich gesagt nicht mehr alles gelesen also alle Antworten, weil ich zur Zeit nicht sonderlich fit bin aber....

Thema Box und aufgedreht sein und dass sie nachts jammert und unruhig ist.
Mein Plan war damals, "der Hund geht in die Box und schläft da"...... tagsüber als er ankam, habe ich ihm die Box in Ruhe gezeigt, er ist auch rein und raus gegangen, es hat ihm nichts ausgemacht. Allerdings als ich ihn dann abends in die Box getan habe und diese auch neben meinem Bett stand und ich die Hand bei ihm hängen hatte, ist Charlie mega mäßig PANISCH geworden. Er ist gegen die Wände gesprungen und hat geschrien es war schlimm. Ich habe ihn dann sofort aus der Box genommen und er durfte bei mir schlafen. Auch seine überdrehte Art wurde viel besser als er den Körperkontakt zu mir seinem Rudel hatte.
Ich glaube wenn ich ihm das angetan hätte ihn in der Box zu lassen, wäre er traumatisiert gewesen. Es ist ein Unterschied ob ein Hund jammert und gerne raus will oder panisch wird.
Charlies Box stand dann immer da und er liebt sie heute sehr. Es ist ein sicherer Ort geworden. Er geht freiwillig rein, er schläft auch mal drin und er hat sie positiv kennengelernt durch ganz viel Ruhe, kein MUSS und es hat funktioniert.
Deine Maus ist anscheinend genauso sensibel wie Charlie auch wenn er teilweise rotz frech war, er ist hypersensibel.
Ich würde Dir raten ganz schnell an Eurer Beziehung zu arbeiten, dass sie lernt dass sie sich auf Dich verlassen kann.
Zur Not pack Deine Matratze auf den Boden da verletzt sie sich nicht wenn sie heraus fällt.
Ah und noch etwas. Wenn die Box auf dem Bett steht ist die Box wackelig sie hat eine weiche Unterstützungsfläche, das ist auch nicht förderlich weil sie das spürt wenn sie sich bewegt, denn dann bewegt sich die Box mit.

Bin gespannt wie es weitergeht.

Liebe Grüße
Sandra

Claudia hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)19. Januar 2021 19:12 @An die, die hier gegen Boxen wettern:

Ich habe in dem ganzen Thread keine Nachricht gelesen, die gegen Boxen im Allgemeinen wettert. Es ging immer maximal darum, den Hund nicht von jetzt auf gleich nachts alleine schlafen zu lassen bzw. nicht zu erwarten, dass der das von alleine per sofort toll findet und ruhig ist. Nur darum gehts, um die richtige Verwendung von einer Schlafgelegenheit, wo und welche auch immer das sein mag. Boxen sind keine Wundermittel, egal wer sie empfiehlt, und auch nicht per se was Schlimmes, wenn sie sanft angewendet werden.

Auch ich finde, dass du das super machst!

Hmm es wurde ja schon sehr viel gesagt..
Vielleicht vermisst die kleine Maus nachts einfach ihrer Mama und Wurfgeschwister, ich denke da ist jeder welpe anders und manche haben vielleicht länger "Heimweh" oder "Trennungsschmerz".

Lou war sehr unkompliziert, sehr auf uns fixiert aber dabei extrem ruhig die ersten Tage, so ruhig, dass wir uns gefragt haben ob sie überhaupt bellen oder Geräusche von sich geben kann.
Sie hat auch eine Box, die offen neben dem Bett steht, mit einer Decke drin.
Sie hatte die von Anfang an und war darin nie eingesperrt, es war für sie also von Anfang an ihr Rückzugsort, sie schläft total gern darin oder auch mal oben drauf
Wenn wir abends sagen "Ins Bettchen" geht sie ohne Umwege in ihrer Box.

Ich persönlich finde man sollte die Welpen nicht in der Box einsperren, da ein Baby halt noch nicht stubenrein ist und man sie damit zwingt auf ihren Schlafplatz zu pinkeln wenn es ganz nötig ist. Lou konnte nachts dann auf ihrer Pipimatte (wenn wir sie nicht trippeln gehört und rausgesetzt haben) und hatte damit immer einen sauberen Schlafplatz.

Ich denke, deine kleine Maus wird mit der Zeit ruhiger nachts und wenn sie die Box als ihren Schlafplatz anerkennt, dann wird sie diesen auch Freiwillig nutzen.

HunsrückChis hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)20. Januar 2021 20:57 So haben unsere Welpis in den ersten Nächten bei uns geschlafen, am Kopfende meines Bettes eingerichtet und nachts mit Futter, Trinken und Klo versehen...seit 5 Welpis bewährt, bis sie eingewöhnt und sauber sind

Genau das Foto meinte ich liebe Yvonne.