Hunde:
Weg mit dem Winterpelz! Ob Mischling oder Rassehund, Scheren bringt dichtbehaarten Tieren schnell Erleichterung.
Vorsicht bei hautempfindlichen, hellen Rassen: Hier ist das Eincremen mit Sonnencreme auf Schnauze und Ohren nötig, um den Hund vor Sonnenbrand zu schützen.
Reichlich Flüssigkeit. Zuhause muss der Wassernapf gefüllt sein, für unterwegs können Hundehalter Wasser in einer Flasche mitnehmen, das sie ihrem Vierbeiner immer wieder anbieten sollten.
Große Futterportionen sind bei Hitze sehr schwer verdaulich. Besser: Kleine Portionen bereitstellen.
Auch Hunde können unter Allergien leiden. Bei ersten Anzeichen den Tierarzt aufsuchen, dieser kann die Belastung durch einen Allergietest feststellen.
Sportliche Anstrengungen, wie das Laufen am Fahrrad, bei großer Hitze vermeiden.
Ein nasses Kinder-T-Shirt am Leib sorgt bei vielen Hunden für Begeisterung und kühlt den Körper beim Spaziergang. Dieser sollte während der kühleren Morgen- und Abendstunden stattfinden.
Vorsicht bei der Autofahrt mit offenem Fenster. Die Zugluft kann bei Hunden schmerzhafte Augenentzündungen verursachen.
Auf keinen Fall dürfen Tiere im Auto zurückgelassen werden: Da sie nicht schwitzen, können Hunde schon nach wenigen Minuten durch Hitzeschlag zu Tode kommen! Anzeichen für Überhitzung beim Hund sind starkes Hecheln, Erbrechen, Durchfall, Taumeln oder Krämpfe. Auch Bewusstlosigkeit kann auftreten.
Wenn Sie einen Hund im eingesperrten Auto sehen, zögern Sie nicht, sofort die Polizei zu rufen – vielleicht retten Sie ihm damit sein Leben!
Erste Hilfe-Maßnahmen: Das überhitzte Tier muss sofort in den Schatten gebracht werden. Fahren Sie den Hund dann umgehend zum Tierarzt. Als erste Maßnahme auf dem Weg zum Tierarzt sollten dem Hund zuerst langsam die Beine, dann der Körper mit nassen Tüchern gekühlt werden. Bieten sie ihm handwarmes, keinesfalls eiskaltes, Wasser zum Trinken an. Ein überhitztes Tier muss auch dann in die Tierarztpraxis gebracht werden, wenn sein Zustand sich durch die Erste-Hilfe-Maßnahmen verbessert hat.
Katzen:
Vorsicht bei gekippten Fenstern! Katzen können sich einklemmen und schlimmstenfalls ersticken oder sich das Genick brechen.
Nassfutter nicht zu lange stehenlassen. In den Sommermonaten legen Fliegen ihre Eier darin ab.
Katzen und Hunde fangen gerne Insekten. Bienen- und Wespenstiche können Allergien auslösen und (wurde das Tier in den Hals gestochen) im schlimmsten Fall zum Erstickungstod führen. Äußerliche Schwellungen behandelt man mit einem in ein Tuch gewickeltes Kühlpad oder einem in Essigwasser getränkten Tuch. Bei Stichen in der Halsgegend sofort den Tierarzt aufsuchen!
Kaninchen brauchen Schattenplätze
Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Vögel
Während sich wild lebende Kaninchen in ihre kühlen Gänge zurückziehen können und Meerschweinchen in ihrer südamerikanischen Heimat in kühlen Bergregionen leben, sind diese hitzeempfindlichen Tiere in Gefangenschaft auf uns angewiesen.
Für genügend Flüssigkeit sorgen! Die Wassertränke im Käfig muss immer gut gefüllt sein. Dabei sollte das Wasser täglich gewechselt werden, da sich Bakterien bei großer Hitze schnell vermehren. Frisches Gras und Kräuter enthalten ebenfalls viel Flüssigkeit.
Futterreste schnell wegschmeißen. Vergammelte Lebensmittel können Krankheiten verursachen.
Leider nicht für jeden Tierbesitzer selbstverständlich: Das Gehege in der Wohnung sollte niemals in der Sonne stehen.
Die Windschneise eines Ventilators ist kein geeigneter Platz für einen Käfig. Hamster, Meerschweinchen und Co. können sich in der Zugluft erkälten oder schmerzhafte Augenentzündungen davontragen.
Auch ein Freigehege kann sich schnell aufheizen. Natürliche Beschattung durch Bäume und Sträucher ist hier der beste Schutz.
Eiswürfel oder Kühlpad in ein Handtuch gewickelt, sorgen für zusätzliche kühlende Ställe.
Hamstergehege gehören nicht auf die Fensterbank, Plastikröhren und -höhlen bieten keinen Schutz gegen Hitze. Ein Schlafhaus aus Keramik und ein Sandplatz zum Abkühlen (Sand vorher in Kühlschrank stellen) dagegen schon.
Viele Vögel lieben eine Dusche mittels eines Pumpsprühers für Blumen oder das Bad in einer Wasserschale. Zwingend ist auch für sie der schattige Platz zum Zurückziehen.
Kaninchen- und Meerschweinchen-Fell in regelmäßigen Abständen auf Madenbefall kontrollieren. Gerade in der Aftergegend nisten sich gerne
Quelle:
www.Peta.de
http://www.peta.de/web/hitzetipps.4533.html