Also wie schon geschríeben, erst den Clicker konditionieren, dann Übung überlegen, die der Hund machen soll. Ich würd auf jeden Fall was machen, was der Hund noch nicht kann, da er beim Clickertraining ja selbst kreativ sein soll und Dinge anbieten. Sprich Clickertraining heißt nicht, Frauchen sagt Platz und Hund legt sich hin...sondern Frauchen überlegt sich was und Hund muß sich rantasten.
Wenn es das Berühren des Targets sein soll, dann mal los, das ist eine einfache Einstiegsübung. Benutzt Ihr einen Targetstick? Oder werden Zettelchen angestupst? Oder wie schaut Euer Target aus? Wir haben ein Nasen- und ein Pfotentarget. Sprich Captain berührt die Targestickspitze mit der Nase, klebe ich irgendwo ein Post-It hin, wird es mit der Pfote berührt. Aber das kannst Du natürlich auch anders machen. Würde mich auch erstmal auf eine Art beschränken.
Anfangs wird jeder auch noch so kleine Blick Richtung Target geklickt. Wenn das sitzt, immer kleine Schritte vorangehen. Hund guckt - klick Hund guckt wieder - click...usw. irgednwann dann nicht mehr für nur gucken klicken, sondern abwarten und gucken was Hund tut. Wenn wirklich verstanden wurde, daß es um das Target geht, wird Hund auch einen Schritt auf das Target zumachen eventuell sogar schon irgendwie berühren. Wo und wie berührt wird ist erstmal egal. Das dann wieder langsam aufbauen. Wenn sicher berührt wird nur noch klicken, wenn an der Richtigen Stelle berührt wird. Das geht eigentlich relativ fix.
Du solltest auf 15 Klicks pro Minute kommen...so bleibt die Motivation bestehen und der Hund versteht auch worum es geht. nach 2-3 Minuten Pause, egal wie gut es gerade läuft.
Falls noch Fragen sind, gern stellen, bin zwar kein Profi, aber leidenschaftliche Clickerin

, hab im September ein Birgit Laser Seminar mitgemacht und das war so toll, da hat uns hier zu Hause das Clickerfieber gepackt.
Lg,
Michaela