Meine Kleine (fast 8 Monate) kann Sitz und Platz, aber das wurde beiläufig geübt und wird auch nicht großartig gefestigt, da man es ja für nichts im Alltag benötigt, ansonsten "muss" sie nur den Rückruf und Stop können.
An der Leine läuft sie nahezu perfekt und das ohne wirkliches üben, sie läuft von sich aus mit Leine 20-60cm hinter mir und schaut immer mal wieder zu mir hoch. Und dabei ist es egal welche Leine ich nehme, 120cm, 2m oder mal ne Flexi für mehr Freiraum, bzw wenn sie mal Schnüffeln will das ich sie nicht unnötig weiterziehe da ich es nicht immer sehe wenn sie hinter mir läuft.
Meist gibts aber die 120 oder 2m Leine.
Im Freilauf abends im Park etc kommt sie auf Zuruf, kommt auch von allein nach wenn ich weiter weg bin, geschätzter Maximalabstand sind 30m, also noch Sichtweite.
Ich bin nun spasseshalber, weil Nässe ja nichts für Madame ist, mit bissl Clickern und Apport angefangen, Clickern tu ich aber im Grunde nur "alltägliches" wie Pflegemaßnahmen und Stillhalten beim Pfötchen untersuchen etc pp und Apport scheint nichts für sie zu sein, da sie das Ding nicht ins Maul nimmt ^^
Die ersten Versuche sahen dann so aus: Mit den Pfoten den Futterbeutel rückwärts schieben/kratzen bis es bei mir war um dann den Inhalt zu begutachten
Wir sind mal weiter kreativ, aber für die BH werd ich sie definitiv nicht vorbereiten, sondern nur mit Spass paar Kleinigkeiten üben und sonst eben den Hund Hund sein lassen und einfach Abwechslung in den Alltag bringen. Sie begleitet mich überall hin, ausser zum Einkaufen etc und bisher macht sie sich super, ihre anfängliche Fremdenscheu von 1 Minute erstmal argwöhnisch gucken ist auch fast ganz abgelegt und jeder wird nach 5 Sek freudig begrüßt, wobei ich sie nun schon zügeln muss, damit sie nicht total abdreht (ist schwer, da unser Dackelmix total ausrastet bei Fremden und vor allem Bekannten Leuten.. beruhigt sich aber auch sofort wieder wenn die Begrüßung vorbei ist)
Ich hab ja nichts dagegen wenn man seinem Hund viel beibringt, ob Kommandos oder Tricks etc, nur wenn man dem Hund unter einem Jahr schon sehr viel beigebracht hat, gibt es die restlichen 15 Jahre ja nicht mehr sooo viel neues und dann spult er irgendwann ja nur noch sein Programm ab und "verblödet" doch dadurch?
Ich hab mich lange mit Australian Shepherds beschäfigt, da ich diese total toll finde, und da heisst es bis zu einem Jahr muss der Hund nur eines lernen: Ruhe.
Aufdrehen kann er von ganz allein, das muss ihm keiner Beibringen, pusht man die Hunde zu früh oder fordert sie sehr früh, muss man damit rechnen das sie, wenn sie dann mal "ausgewachsen" sind mit 3 Jahren einfach so unglaublich viel fordern das man seine Bedürfnisse nicht mehr stillen kann bzw nur sehr schwer. Das sind dann meist die hibbeligen, kläffenden Hunde beim Agi und co.
Hütehund mit Begleithund vergleichen hinkt zwar etwas, aber ich denke sooo fern ist das trotzdem nicht, man muss eben nen gesundes Mittelmaß finden zwischen Fordern und Ruhe und in 2 Monaten so viel beibringen, obwohl der Hund vor allem den Alltag sitzen haben muss wär nichts für mich, aber wie gesagt, jeder wie er will.
Und gerad Slalom laufen ist für die Gelenke wohl sehr unschonend (habs nicht mehr richtig in Kopf, aber ich glaube wegen dem Überstrecken der WS) wenn die Hunde noch nicht Knochenmässig ausgewachsen sind, gleiches eben wie springen, darum Agility erst mit frühstens 1 1/2 Jahren.