DIE Chihuahua-Community

Gestern Nachmittag waren wir spazieren und es gingen andere Leute hinter uns her, die waren aber bestimmt noch gut 150 m von uns entfernt. Plötzlich sieht Hanna die Leute rennt ein Stück in deren Richtung und kläfft. Läuft uns weiter nach, dreht sich wieder um, rennt wieder in Richtung der Leute und kläfft. Das macht sie auch, wenn uns Leute entgegen kommen. Gestern habe ich sie, als uns Leute entgegen kamen, früh genug angeleint und sie bei Fuß geholt, da ist sie dann ruhig vorbeigelaufen. Was kann ich denn machen, damit sie nicht alle und jeden ankläfft?

Es sofort unterbinden. Geb ihr das Komando `Nein´oder welches du sonst dazu benutzt.

Ok und was mache ich wenn sie trotzdem weiterkläfft und mein "Nein" ignoriert ?

Vor der gleichen Frage stehe ich auch derzeit.

Leni kläfft vor allem nach Hundebegnungen. D.h. uns kommt ein Hund entgegen, Leni lässt sich problem daran vorbeiführen indem ich sie auf die andere Seite leicht hinter mich bringe.

Ist der andere Hund aber vorbei und guckt nichtmal in unsere Richtung fängt Leni an zu kläffen in Richtung Hund. Nein ignoriert sie dann vollkommen und ich muss sie weiter"ziehen".

Wenn ich sie dann später von der Leine mache, anderer Hund ausser Sichtweite etc, dreht sie sich trotzdem weiterhin um und kläfft in die Richtung und bleibt stehen, kläfft, läuft mir nen Stück hinterher und kläfft, etc pp.

Ich versteh nicht ganz was sie mir damit sagen möchte

Sie ist generell seeehr Wachsam und bellt auch im Dunkeln gern mal Blätter etc an, aber das lässt sich gewöhnlich schnell unterbinden mit Nein oder "is okay", je nach Situation.
Aber nach Hundebegnungen hilft nix. Je nach Laune zeigt sie das Verhalten auch im Dunkeln bei Menschen (egal ob Mann/Frau/alt/jung), tagsüber da aber nicht.

Hallo ! So reagieren sehr viele ,vor allem junge,unsichere Hunde.Die Hunde sehen nun mal schlechter,als wir.Deswegen können sie es oft nicht richtig einschätzen,wenn jemand sich von weitem nähert.Genauso mögen es sehr viele Hunde nicht ,"verfolgt" zuwerden.Ich würde euren Hunden beibringen,im "Zweifelsfall" Blickkontakt mit euch aufzunehmen, um dann ,mit einem Kommando "Entwarnung zu geben,oder den Hund ggf.bei Fuß/an die Leine/ ins Sitz zu nehmen.Bei uns läuft es so ab :"Etw".in Sicht-Hunde gucken zu mir-Ich :"alles gut,weiter geht`s !",oder,eben "Sitzt,bleib".So wissen meine beiden,dass sie nach Anweisungen fragen sollen und dafür durch die Situation gelotzt werden.Um diesen "Fragenden Blick" beizubringen,müßt ihr ,Hunde immer im Auge behalten,um auf zufällig aufgenommenen Blickkontakt zu reagieren.VG

Hallo Beatrix

Ich übe das mit Lucy auch. Sie hat am Anfang auch gegen Menschen gekläfft. Ich mache es mit

positiver Verstärkung....sprich.....ich muß schauen das ich es als erster bemerke wenn einer kommt.....

dann belohne ich sie schon bevor sie den " Feind" entdeckt....immer weiter füttern und die Aufmerksamkeit

bei dir lassen= Blickkontakt.....und immer fein ... fein sagen. Bei Lucy klappt das sehr gut und sie

kläfft schon viel weniger. Genauso mache ich es wenn sich ein Hund nähert.

Hallo Beatrix,

suche mal hier im Forum nach dem Schlagwort "Positive Konditionierung" Dieses Problem hatten wir hier schon öfter und mit der positiven Verstärkung - wie Chrissy auch schon schreibt - kann man es oft gut hinbekommen. Ich würde jedenfalls sofort etwas dagegen unternehmen, da sich das Verhalten sonst schnell verfestigt und auch noch ausweitet.
Ich wünsche dir viel Erfolg - bei uns hat das Üben leider keine anhaltende Wirkung Aber Hanna ist ja noch sehr jung. Ich drücke dir die Daumen, dass du es hinbekommst.

Hallo!
Es kommt ganz auf die Ursache an. Nimm dir doch mal nur eine Eizelstunde beim Hundetrainer damit man weiß warum er das macht.

Dieses "ohh mein Hund beschützt mich" worüber sich viele freuen und süß finden weil wir Chihuahuas haben ist eigentlich sehr negativ denn der Hund denkt sein Besitzer kommt nicht alleine klar und deshalb muss er ihn beschützen.
Wenn das der Fall ist, reicht kein Training an der Leine sondern man muss sein Zusammenleben umstellen, dem Hund klar machen dass er nicht ohne Herrchen auskommt und nicht umgekehrt.

Kann aber auch andere Ursachen haben z.B. unsicherheit oder langweile.
Das kann man einfach nicht so beurteilen sondern jemand mit viel Erfahrung muss euch persönlich kennen lernen.

Wenn der Hund das "Nein" ignoriert würde ich aber schonmal viel Unterordnung machen damit er besser auf dich hört. Außerdem ist Unterordnung auch immer Beschäftigung also 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen
Liebe Grüße!

Vielen Dank für eure Tipps! Werde gleich mal nach dem Schlagwort "positive Konditionierung" suchen.

Hallo Beatrix,
ich habe mich total vertan mit diesem Fachvokabolar
Hier ist der Beitrag, bzw. das Thema, welches ich meinte : http://www.chiforum.de/viewtopic.php?f=4&t=21552

Deena hat geschrieben:Hallo!
Es kommt ganz auf die Ursache an. Nimm dir doch mal nur eine Eizelstunde beim Hundetrainer damit man weiß warum er das macht.

Dieses "ohh mein Hund beschützt mich" worüber sich viele freuen und süß finden weil wir Chihuahuas haben ist eigentlich sehr negativ denn der Hund denkt sein Besitzer kommt nicht alleine klar und deshalb muss er ihn beschützen.
Wenn das der Fall ist, reicht kein Training an der Leine sondern man muss sein Zusammenleben umstellen, dem Hund klar machen dass er nicht ohne Herrchen auskommt und nicht umgekehrt.

Kann aber auch andere Ursachen haben z.B. unsicherheit oder langweile.
Das kann man einfach nicht so beurteilen sondern jemand mit viel Erfahrung muss euch persönlich kennen lernen.

Wenn der Hund das "Nein" ignoriert würde ich aber schonmal viel Unterordnung machen damit er besser auf dich hört. Außerdem ist Unterordnung auch immer Beschäftigung also 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen
Liebe Grüße!

Es gibt tatsächlich gesprächige Hunde und bellen muss nicht immer und automatisch ein Problem sein.
Mich würde mal interessieren,ob ihr einen stummen Hund möchtet?
Oder nur,dass er auf Kommando aufhört zu bellen?
Warum muss es oft gleich mit Unterordnung gekoppelt sein?Es gibt auch andere Beschäftigungen,sodass der Hund ausgelastet ist ist.
Ein Beispiel von uns:am Beginn jeden Spazierganges in Berlin damals hat Gandalf jeden entgegenkommenden Hund zugebellt.
Warum?Er war aufgeregt,es ging los,er war noch nicht ausgepowert und hatte `ne "grosse Klappe".
Nach Freilauf,mit auf Mauern und Baumstämmen balancieren u.ä.m.war er auf dem Rückweg wie ausgewechselt.
Wahrscheinlich kaputt und zufrieden.Beim Chihuahuatreffen hat er z.B.gar nicht gebellt,beim Neujahrstreffen hier auch nicht,obwohl ein grosser Hund direkt auf ihn zugelaufen kam und ihn beschnupperte.Es war eben von Anfang an alles aufregend u.interessant,da gabs keinen Grund sich mit bellen selbst zu beschäftigen.
Ich finde,wenn ein Hund tatsächlich beschützt und meint,er habe das Sagen,dass man das auch zuhause schon mitkriegt.Das muss nicht mit Gebell in Zusammenhang stehen.Sondern er kann z.B.einem bis auf d.Toilette folgen,will alles kontrollieren,wo man ist,in welchem Zimmer,was man macht usw.,evtl.fiepen,wenn man ausser Sicht ist oder rausgeht.
Es gibt gesprächige extrovertierte menschen und ebenso gibt es auch solche Hunde.

Das ist mit Sicherheit richtig Iris , was aber nicht bedeutet das man nicht daran arbeiten kann,

wenn man einen Kläffer hat. Ich finde es gut wenn man sich Gedanken macht und versucht seine

Süßen ein bisschen zu erziehen

Hallo,

ich habe das Kläffproblem leider auch, besonders schlimm ist es bei großen Hunden.
Dann reagiert Gina auf gar nichts mehr. Bin da mit meinem Latein auch am Ende.

Ich habe auch das kläffproblem. Amelie reagiert dann auf garnichts mehr. Da kann ich sogar weg gehen und sie interessiert es nicht. Sonst hängt sie an mir wie eine Klette.

Chrissy hat geschrieben:Das ist mit Sicherheit richtig Iris , was aber nicht bedeutet das man nicht daran arbeiten kann,

wenn man einen Kläffer hat. Ich finde es gut wenn man sich Gedanken macht und versucht seine

Süßen ein bisschen zu erziehen

ja genau,ich mach mir ja auch Gedanken,vielleicht sind die aber nicht so konform

@Iris,hast recht,aber der HB sollte unterscheiden können,warum der Hund bellt(Körpersprach dazu,Tonlage...) An einem "Angstbellen" sollte man unbedingt arbeiten.Ist doch nicht schön ,Angst zu haben.Man kann,übrigens, die Angst,oder Stress,nicht mit einem "Nein" verbieten,hat,also, nichts mit Unterordnung zu tun.Ein Trainer macht meistens auch mehr kaputt,als heil.Werdet doch selbst Trainer für den eigenen Hund ! VG

Guten Morgen ihr Lieben
ich kann nur von uns sprechen und ich hatte (teils habe ich noch) eine kleine Angstkläfferin.
So nach dem Motto "du bist größer, unheimlicher und stärker als ich?- dann mache ich mich mal groß und belle dich weg"
Dazu kam noch das Problem das Lucy wohl dachte, Frauchen bekommt das alleine nicht hin, da mus ich sie mal beschützten.
Das habe ich leider erst mit Hilfe einer Trainerin heraus gefunden...sie ist halt mein erster Hund...und da steht man das öfteren vor scheinbar unlösbaren Problemen.
Von der Trainerin habe ich mal ein wenig beigebracht bkommen wie mein Hund tickt und warum er Dinge macht wie er sie macht...und siehe da, Hunde ticken nicht immer wie Menschen
Wir sind jetzt aber auf einem guten Weg, ab und an gibt es wieder Rückschläge, aber die Arbeit mit seinem Hund lohnt sich wirkleich und bringt eine ganze Menge.

Und ein ganz toller Nebeneffekt, man lernt sehr viel Geduld zu haben

Also ich finde es nicht schlimm wenn man sich mal für eine Stunde einen Trainer nimmt, dazu ließt man hier noch die ganzen tollen Tipps und Ratschläge und danach kann man sich ja sein eigenes Bild von seinem Hund gestalten...

Und noch was...die Chi-Treffen haben uns beim Training mit anderen Hunden auch sehr geholfen, nun ist Lucy eine ganze Ecke entspannter und aufgeschlossener anderen kleinen Hunden gegenüber.

das ist doch eine Methode mit dem Gebell umzugehen,so wie "Benita" es macht,indem sie Zahlenkombinationen bellt
(Vox heute:Vermenschlichung der Hunde m.Rütter u.Gästen)

Ich habe es auch mit "Nein" "Aus" und sogar schimpfen probiert...

Hat alles nix gebracht ausse, dass Mimi dann sehr sehr lange beim Rückruf gar nichtmehr direkt zu mir kam.

JEder Hund hat eine Rolle/Position im Rudel. Jeder hat eine Aufgabe.
Grad die unsicheren odr rangniedrifen übernehmen das melden/ rufen nach dem Rudel.

Das kann man nicht einfach abstellen, dass ist ihre Art.

Ich würde 2-3 mal bellen ok finden, wenn sie dann kommt. Besser ist es aber, sie vorer anzuleinen und wenn sie anzeichen macht nach dem Motto: "oje, da kommt einer, hast du es gesehen?" (Bei meiner Mimi ist das Lefzen nach vorne zeihen, angespannte Haltung und teis Nackenhaare hoch oder leises wuffen) bekommt sie weiterhin ein alles gut und wir gehen zügig vorbei.
Sie braucht die BEstätigung, dass ichs gesehen habe.

Vielleicht ist es bei euch auch so?
Grad dieses hin und herrennen und bellen dazwischen wirkt so, als will sie dir was sagen.