DIE Chihuahua-Community

Hallo ihr Lieben!

Ich bin ganz neu in diesem Forum und hab folgendes Problem. Mein kleiner Monti ist 2 Jahre alt und macht immernoch ab und zu in die Wohnung.
Folgende Vorgeschichte dazu: Ich habe ihn erst ca. 2 Monate. Bei der Familie in der er vorher gelebt hat, ging es ihm nicht sehr gut. Er war den ganzen Tag alleine und wurde in der Zeit in einem Heizungskeller gesperrt. Als ich das gehört und ihn dann gesehen hatte, hat natürlich gleich mein Weltretterherz geschlagen. Als ich seine Vorbesitzerin dann fragte, wie es mit der Stubenreinheit aussieht, konnte sie mir keine richtige Antwort geben. Sie sagte nur "also wir legen ihm immer ne Zeitung hin".
Naja...bei mir klappt soweit alles ganz gut, in der Nacht hält er von 22.30 Uhr bis um 8.30 Uhr ganz locker durch. Nur wenn ich arbeiten bin, will das nicht klappen. Ich bin wirklich nicht lange arbeiten und er ist max. 6 Stunden alleine, aber trotzdem pinkelt er ab und zu nochmal in die Wohnung. Wenn ich nicht arbeiten muss und zu Hause bin, versuche ich auch immer diesen Stundenrythmus bei zu behalten,damit er sich an die Dauer gewöhnt. Das klappt auch alles super, manchmal muss ich ihn sogar regelrecht überreden, jetzt mit mir spazieren zu gehen. Aber wenn ich nicht da bin, will das einfach nicht klappen.

Es wäre ganz toll,wenn ihr mir Tipps geben könntet,wie ich das in den Griff bekomme, denn im Nachhinein noch bestrafen, bringt ja nichts. Ich freue mich auf eure Antworten. Danke schonmal im Voraus.

Liebe Grüße

Hallo,
Du hast kein Problem mit Stubereinheit.Du hast einen Hund ,der (absolut berechtigt) unter Trennungsangst leidet.
Das kann man nicht einfach so abgewöhnen.Da muß der Hund eine regelrechte Therapie bekommen.
Im Übrigen finde ich,dass auch 6 h für so einen Hund,noch dazu recht frisch eingezogen,vieeel zu lange Zeit ist.Kannst Du ihn nicht mitnehmen,oder einen Sitter organisieren ?
VG

Hallo!
Erstmal vielen Dank für deine schnelle Antwort. Die Möglichkeit einen Sitter zu besorgen,hab ich leider nicht und mitnehmen geht leider auch nicht.
Und wie krieg ich das mit der Trennungsangst in den Griff?...
Ich weiß nich,was es da für Möglichkeiten gibt.

LG

Wenn er vorher so gelebt hat ist das unsauber sein kein wunder.
Schön das du helfen wolltest. Doch offensichtlich mag er trennungen nicht und dann bist du 6h weg und er ist wieder alleine.. Finde ich persönlich nicht gut.

6 Stunden ist def. zu lange. Um einen Hund stubenrein zu bekommen muss man zu Anfang wenigstens alle 2 Stunden raus, manchmal auch öfter, dann kann man die Abstände langsam vergrössern.

Wie soll so ein kleiner Fratz die Trennungsängste in den Griff bekommen wenn er jeden Tag verlassen wird ? Das Alleine sein übt man erst mal mit ein paar Minuten und erst wenn das klappt kann man auch da immer mal länger weg bleiben, aber in ganz kleinen Schritten.

Im Hau-Ruck-Verfahren wirst Du Beides nicht hinbekommen, da habe ich leider keine Tipps dafür braucht man viel Liebe und Geduld.

Also an Trennungsängsten kann man arbeiten! Hätte sie ihn dann lieber in dem Keller lassen sollen?? Oder wieder abgeben??

Klar sind 6 Std alleinesein nicht optimal und es wäre gut, wenn nan das bald anders regeln kann, aber er bekommt Liebe, Aufmerksamkeit und ein gutes Zuhause..zählt in meinen Augen mehr.
Das Alleinesein muss natürlich geübt werden, um die Ängste in den Griff zu bekommen. Sinnvoll wäre nun, Du nimmst dir Urlaub.

Als ich ihn mit nach Hause genommen hab,hatte ich mir 2 Wochen Urlaub genommen, damit er sich an alles gewöhnen kann...Ich bin auch nicht jeden Tag arbeiten, max. 2 Tage die Woche und das ist schon besser,als alles was er vorher hatte, denke ich...Liebe Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommt er mehr als genug und geduldig bin ich auch... jetzt hab ich wieder fast 2 Wochen Urlaub und ich werd jetzt wieder verstärkt mit ihm "üben"...das mit den kurzen Intervallen hatte ich alles schon und es hat super geklappt...ich mach auch beim weggehen und wiederkommen kein riesen Tamtam,damit er nicht noch nervöser wird.
Manchmal glaube ich aber,dass er aus trotz so reagiert...bei meinen Eltern markiert er ständig in der Wohnung und sogar wenn alle im Raum sind...das ist natürlich auch sehr belastend...

Steffi,daran kann man arbeiten,klar.Aber zunächst sollte eineBasis geschaffen werden.Sprich,der Kleine darf,so wie ein Welpe erstmal gar nicht allein sein.Wenn dann ,was einige Mo.dauern kann,das Grundvertrauen da ist,kann man anfangen,auch wie mit einem Welpen,minutenweise Alleinsein üben.Sonst ist der Hund praktisch vom Regen in die Traufe gekommen.
Wieso geht ein Sitter nicht ? Es gibt doch so viele ,die einen kleinen Hund nehmen würden ?
6h ist auch später zu lange,es sei denn,es ist eine absolute Ausnahme.

Na Julchen, das klingt ja schon ganz anders,

ich denke Du hastz in den 2 Wochen etwas Zeit mit Ihm wirklich in kurzen Abständen rauszugehen und auch das Alleinsein minutenweise zu üben.

Wenn er draussen macht gaaaanz dolle loben und evtl. mit Leckerli belohnen, das kapieren die schnell.

Wenn Du gehst mach kein Tam Tam, ich sage immer, lieb sein, ich komme gleich wieder und verschwinde und wenn ich zurückkomme wird kurz begrüßt und es gibt ein Leckerli.

Markieren tun unsere Mädels nicht, da kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, aber ich weiss das es bei Rüden dieses Problem gibt und da kann man mit Rüdenbinden nachhelfen, wir haben auch öfter mal Jungsbesuch und wenn es kein Gartenwetter ist bekommen die hier bei uns vom Frauchen eine Rüdenbinde um und gut ist es.

Ja also wenn er draußen macht,bekommt er immer ein leckerchen von mir und das hab ich schon von Anfangan so gemacht,weil er ganz furchtbar unsicher war. Das hat sich mittlerweile schon gut gelegt...
Tamtam mach ich auch weder beim weggehen, noch beim wiederkommen. Ich hab schon viele Sendungen gesehen und daher wusste ich,dass es für ihn dann weniger Stress ist.
Das mit den Rüdenbinden ist ein guter Tipp, vielen Dank. Ich wusste gar nich,dass es sowas gibt...

Nun, vom Regen in die Traufe seh ich anders.
Klar..im Optimalfall hat man bei Hundeeinzug erstmal laaaange frei und Zeit, hatten wir auch.
Aber manchmal lässt die Praxis eben die Theorie und damit den Optimalfall nicht zu. Da muss schnell gehandelt werden.
Seh ich zumindest so

Gib mal in der Suchfunktion "Rüdenbinden" ein, da kommt so einiges darüber.

Ich denke mal dein kleiner Racker, langweiligt sich , wenn er sechs Stunden allein zu Haus ist, ich finde sechs Stunden würde ich meinen Hund nie und nimmer allein zu Hause lassen, hast du nicht die Möglichkeit ihn mit auf deine Arbeit zu nehmen?
Oder zu mindest eine Person finden, die sich während deiner Abwesenheit um ihn kümmern könnte?

Hier mal ein Link von den Rüdenbinden


http://www.deine-tierwelt.de/kleinanzei ... a78163560/