DIE Chihuahua-Community

Hallo ihr lieben,
meine Nala ist nun 1 Jahr alt und das Gassi gehen macht ihr wohl immer noch keinen Spaß.
Es fängt schon beim Geschirr anziehen an, sie rennt ins hintereste Eck und will gar nicht erst raus. Die Treppen muss ich sie auch immer runter tragen (wohne im 2. Stock, aber hoch läuft sie alleine). Sobald wir dann draußen sind zieht sie permanent bei jedem Geräusch den Schwanz ein, ich seh ihr an das sie Angst hat. Egal welches Geräusch, ob ein LKW an der Straße vorbei fährt, ein Fahrrad, ob es ein rascheln von Tüten oder sonstiges ist, sie hat Angst. Und als wäre das noch nicht genug, sie hat vor JEDEM Hund Angst
Wenn sie einen Hund sieht der noch etwas weiter weg ist, dann will sie sofort einen anderen Weg einschlagen. Wenn ein Hund an uns vorbei läuft, dreht sie ganz durch. Sie springt und dreht sich und will rennen und weiß nicht wohin ich weiß nicht was ich tun soll.. ich nehm sie nicht hoch, ich geh dann in die Hocke, streichel sie und versuch sie zu beruhigen bis der Hund vorbei ist.

Hat jemand Tipps?
Würde eventuell eine Hundeschule helfen?

Liebe Grüße

wo hast Du die Kleine her ? in welchem Alter geholt ? Sie braucht keine HuSchu,sondern sehr geduldige,lange,vorsichtige Prägung durch Dich.
Übrigens ,NIMM sie hoch,wenn`s ihr Sicherheit gibt.

Ist Sie Dein erster Hund ?
Wenn ja, dann kann eine gute HuSchu mit einer Kleinhundegruppe helfen, nur bitte nicht mit zu großen Hunden zusammen, oder ein Einzeltraining mit einem guten Trainer.

Ansonsten ist es gut wenn Du immer die gleiche Strecke läufst, versuche sie mal von Zuhause weg zu tragen, in eine ruhige Ecke, dort mit Ihr laufen und dann zurück nach Hause. Viel Loben und Geduld zeigen, tolle Leckerlies als Belohnung mitnehmen und Spaziergänge so pisitiv wie möglich gestalten.

Ihr müßt versuchen ein gutes Vertrauensverhältnis zueinander aufzubauen, sie muss einfach lernen das ihr nichts passiert wenn Du dabei bist.

2 Etagen würde ich sie nicht runterlaufen lassen, rauf ist eher okay.

@Jackymay ich habe sie von einer Familie privat gekauft, deren 2 Chihuahuas Welpen bekamen. Nala war ca. 2 Monate alt als ich sie zu mir holte. Sie hatte noch ein Schwesterchen. Ich dachte wenn ich sie immer hoch nehme verstärkt das ihre Angst, deswegen ging ich zu ihr in die Hocke und beruhigte sie. Es ist ja nicht so das sie zu mir rennt und hoch will, sie will einfach nur in eine andere Richtung rennen und dreht sich und springt.
War gerade wieder mit ihr Gassi. Weit und breit kein Hund, aber von weiter vorn kam ein Mann auf uns zu, selbst vor ihm hatte sie Angst, ich nahm sie hoch bis er vorbei war..

@eumeline
Sie ist mein zweiter Hund. Allerdings habe ich von meinem ersten als Welpe aber nicht viel mitbekommen oder ihn erzogen, da ich selbst erst 6 Jahre alt war.
Leckerlies habe ich immer dabei, ich geb ihr auch eins wenn ich das Geschirr zugemacht habe, ist das richtig? Da sie ja selbst da schon "Panik" bekommt.
Das mit den Treppen ist ja nicht so schlimm, hab nix dagegen sie zu tragen, dachte es hat vielleicht ein Grund das sie keine Treppen runter laufen will, aber hoch super läuft, deswegen erwähnte ich es.

Vielen Dank erstmal für die Tipps Ich werd das dann erstmal so machen das ich sie ein Stück von Zuhause weg trage und wenn irgendwas ist wodurch sie Angst bekommt, nehm ich sie hoch. Ich hoffe das wird bald.. ich weiß nicht woher sie diese Ängste hat, es ist nie irgendwas negatives passiert :/

Mit 2mo war. Zu früh.
Ja,sie will nur weg,weil sie nicht weiß, wo Sie Schutz suchen soll.Prima, dass Du sie hoch genommen hast!

Vielleicht magst Du mal ein bisschen was von damals erzählen ... .

Wie oft warst Du denn bei der Familie, bevor Du Deinen kleinen Schatz abgeholt hast ? Konntest Du die Eltern oder wenigstens die Mama und die Geschwister sehen ? Sind die Welpchen im Wohnzimmer, inmitten der Familie aufgewachsen oder wurden sie separat gehalten ?
Wie war das Verhalten der Mama und der Welpen zu den damaligen Besitzern und zu Euch als Besuchern ? Waren sie ängstlich oder aufgeschlossen ? War Deine Maus da schon so überängstlich ?

Dein Zwerg wurde zum einen, viel zu zeitig von ihrer Mama getrennt ! Ein Chi` sollte mind. 10, besser noch 12 Wochen bei der Mama und den Wurfgeschwistern bleiben !
Und so wie Du Deinen kleinen Schatz beschreibst, hat sie vermutlich garkeine oder zumindest keine gute Sozialisierung erhalten ! Soll heißen ... es ist unglaublich wichtig, dass ein Welpchen bis zur 12. Lebenswoche möglichst alles an Alltagssituationen und Alltagsgeräuschen kennelernt, auch der Kontakt zu anderen Hunden ist wichtig - nur so kann ein Welpe auf solche Dinge, später auch adäquat reagieren. Was er in seiner Sozialisierungs- und Prägephase nicht kennengelern hat ... davor hat er später auch meist Angst !

Wichtig ist jetzt, dass er uneingeschränktes Vertrauen zu Dir gewinnt ... also gehe mit ihm erst einmal dort Deine Runden, wo ihr möglichst ungestört seid ! Bei jeder positiven Reaktion ... ist überschwengliches Loben und Belohnen ganz wichtig !!! Wenn Du vielleicht jemanden kennst der auch einen lieben Chi` oder einen anderen kleinen Hund hat, könntet Ihr vielleicht auch mal zusammen ein Stück laufen ... Dein Zwerg lernt so, dass nicht alle Hunde eine Gefahr bedeuten.
Und die Hundeschule mit wenigen KLEINEN Hundis ... ist auch keine schlechte Idee !

@Käferchen
Ich war einmal bei der Familie weil die Leute uns auch erst kennen lernen wollten bevor sie uns ihren Welpen geben.
Ja ich habe die Eltern und das Schwesterchen gesehen, sie sind alle zusammen im Wohnzimmer rumgehüpft
Alle waren aufgeschlossen und kamen direkt zu mir. Als meine kleine dann das erste mal bei mir war, war sie natürlich erstmal zurückhaltend, aber sie war und ist gegenüber jedem Besucher der zu mir kommt aufgeschlossen, auch fremde, wie den Postboten will sie immer begrüßen.
Vom Balkon aus bellt sie auch immer wenn sie einen Hund sieht, aber draußen ist sie die erste die Weg will. Es ist also nur draußen das Problem :/

Da sie von Anfang an ängstlich gegenüber anderen Hunden war, bat ich meine Cousine mit ihrem Hund zu mir.
Das war letztes Jahr. Wir wollten dann erstmal mit beiden spazieren gehen, aber Nala hatte so viel Angst, sie wollte die ganze Zeit zu mir. Auch mit Leckerlies oder Beruhigung hat es nicht geklappt. Dann gingen wir zu mir nach Hause, aber auch da versteckte sich Nala in jedes kleinste Eck und der Hund meiner Cousine lief ihr natürlich hinter her weil er spielen wollte. Heute denke ich, das der Hund meiner Cousine zu hyperaktiv war, das ist wahrscheinlich ein Fehler gewesen der die Angst von Nala noch verstärkt hat. Leider ist man oft erst hinterher schlauer..

Hier in meiner Gegend wohnen viele mit einem Chi, aber ich kenne diese Leute nicht und sonst hab ich in meinem Verwandten- und Freundeskreis nur Besitzer mit großen Hunden.

Dann werd ich mal eine Hundeschule anfragen und denen mein Anliegen schildern, vllt kann mir jemand was passendes anbieten.

Es gibt so viele Möglichkeiten, was da schief gelaufen sein könnte ! Ich denke aber, dass sie vielleicht als Welpe zu wenig oder aber auch schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Ich würde es an Deiner Stelle mal bei einem Hundetrainer probieren. Wenn er einen Spaziergang mit Euch gemeinsam macht und sieht, wie Nala in verschiedenen Situationen reagiert ... kann er die Probleme wohl am besten einschätzen.
Ich wünsche Euch, dass Ihr bald ein gutes, unschlagbares Team seid - Du und deine Nala - und dass Nala lernt, ihre Ängste abzulegen !

Knuddel

Warum nur wird das Verbellen für Zeichen des Mutes gehalten ??? Sie bellt aus dem gleichen Grund,aus dem sie davon rennt:aus Angst.
Eine gute HuSchu ist klasse...Nur hat Dein Hund Angst vor ganz einfach DRAUSSEN SEIN.Das muß sich erstmal ändern,bevor ihr an eine Schule denken könnt.
So würde ich vorgehen :Trag sie runter,so viele Treppen sind nicht gut.
Pack sie ins Auto & fahr zu einem ruhigen Waldweg/Wiese,wo selten,bis gar keiner geht.In der nächsten Zeit --immer und nur dort laufen.Nicht lange,vll 10 min.Dann wieder Heim,bis zum nächsten mal.An der Schlepp.
Kommt doch was,Hund,Mensch,egal :nimm sie hoch,steck notfalls in die Jacke,bis die Gefahr weg ist.
Das einzige,was sie jetzt lernen muß,ist Dir zu vertrauen & sich draussen zu entspannen.Wenn dies klappt,könnt ihr an die Begegnungen ran gehen,das dauert aber .
Auch ,wenn das jetzt niemandem mehr was nützt...Warum nur wartet man mit solch wichtigen Sachen,wie "Verhalten im Alltag" so lange ???

Hallo Sasa

Ich habe hier auch ein ängstliches Mäuschen, zumindest hat sie Angst vor großen Hunden, Autolärm

und Menschenmengen.( war heute mit ihr am Bahnhof und sie fand es schrecklich )

Ich übe mit ihr, indem ich ihr Sicherheit biete, d.h. ich gehe auch ohne Worte in die Knie

und laß sie unter mir Schutz finden, das hast du schon richtig gemacht. Wenn allerdings eine Situation entsteht

in der ein großer Hund auf uns zu kommt nehme ich sie auch hoch . Ich bin auch in einer Hundeschule mit

kleinen Hunden und es hat sich schon ein bisschen gebessert. Hab Geduld, es wird bestimmt besser mit deiner

Maus Gut wäre auch, wenn du dich mit anderen Kleinhundebesitzer zum gemeinsamen spazieren

treffen könntest !!

Ich hab mir heute einen anderen Weg ausgesucht. Keine Straße, viel Wiese, wenig Menschen.
Zumindest lief Nala mal etwas entspannter und blieb nicht bei jedem Geräusch stehen.
Dann kamen uns 2 Kinder entgegen und sie wollte wieder zurück, also nahm ich sie hoch und wartete bis die Kinder vorbei gingen und ließ sie wieder runter.
Weiter mit dem Spaziergang. Erste Entpannung, sie machte ihr kleines Geschäft juhuuu..
Ein Stück weiter kam uns dann auch schon ein kleiner Chi entgegen der frei lief. Ich nahm sie wieder hoch und wartete bis er hinter uns war, dann bellte sie ihn auf meinem Arm noch hinterher haha ich ließ sie wieder runter und sie schaute dem kleinen noch hinterher bevor wir weiter gingen. Dann die zweite Entspannung und sie machte auch noch ihr großes Geschäft
Die letzten 3 Minuten nach Hause lief sie auch viel entspannter, ihr Schwanz war nicht eingezogen, die Ohren ganz normal nach oben gerichtet.

Also ich denke, ich habe erstmal den richtigen Weg für unsere Spaziergänge gefunden

Und natürlich habe ich sie bei allem gelobt und ihr ein Leckerlie gegeben!

ICh hoffe das wird, Geduld habe ich, ich verlange von ihr nicht das sie nächste Woche schon draußen fröhlich und munter rumhüpft, aber ich bin guter Dinge

Vielen Dank an alle die mir Tipps gegeben haben

Jaaa suuuper, weiter so, das wird

Super Find ich toll das du die Tips gleich umsetzt Du mußt sie aber, wie ich finde

nicht hochnehmen, wenn euch ein Chihuahua entgegen kommt ....hier könntest du mal in die Hocke gehen

und sie einfach ohne Worte beschützen, vielleicht hätte sie sogar mit dem Chi spielen können

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ... Gut Ding will Weile haben ... Wo ein Wille, da ein Weg ...
Ihr bekommt das schon hin ... Ihr zwei Mäuse

Ist doch super! Meine Kleine ist überhaupt nicht mehr ängstlich, auch wenn sie als Welpe natürlich auch ihre Unsicherheiten hatte. Was bei uns immer sehr gut geholfen hat war beobachten, vor allem beim Straßenverkehr. Ich würde empfehlen, mit ihr in den Stadtpark oder eine Wiese zu gehen, nimm Dir eine Decke mit und macht es Euch auf dem Rasen in einer ruhigen Ecke gemütlich. Wenn Du dort eine Zeit lang mit ihr sitzt, spielst etc. (bei dem schönen Wetter würde ich mind. eine Stunde ansetzten, wenn du Zeit hast auch mehr) wird sie sich sicher auch schön entspannen, denn sie hat mal richtig Zeit, andere Menschen etc. nicht nur im vorbeigehen sondern von A-Z und vor allem aus der Distanz betrachten. So was ist auch super um die Bindung zu festigen. Vielleicht zieht sie im Spiel schon von selbst größere Kreise, daran merkst Du dann das sie auftaut und bereit dazu ist, den Standort zu wechseln oder ein paar Meter zu laufen. Nimm Dir einfach Zeit, sei gelassen und stelll Dir gedanklich die Obdachlosen in der Stadt vor, ich bin immer wieder begeistert wie ruhig und gelassen, aber auch zufrieden die Hunde mit ihren Herrchen auf der Straße seitzen.
LG, Jutta

Ich wollte eigentlich in die Hocke gehen während ich sie auf dem Arm habe und den anderen Chi streicheln. Vielleicht hätte sie ja wenigstens mal geschnuppert, aber ich war mir unsicher ob es das richtige ist.

Ja, das ist auch mal eine gute Idee, vielleicht einfach mal auf eine Wiese setzen und sie beobachten lassen

Ich hab mal noch eine Frage nebenbei..
Nala mach immer Pipi wenn jemand nach Hause kommt und sie sich freut. Stellt sich das irgendwann noch ein oder wird das immer so bleiben?
Ist ja nicht so das es schlimm ist, ich ignorier das und wisch es weg, aber ich frag rein aus Interesse, da ich es von meinem 1. Hund nicht kenne.

"Unsicherheits",oder Freuden Tröpfchen.Vll wird`s besser,wenn sie mehr Vertrauen gefast hat.
Übrigens ist es egal,wie groß der Hund ist,der gerade zu euch kommt.Hat Nala Angst,auch wenn`s ein Chi ist,mußt Du sie Beschützen.

Klingt doch schon gut
Hoffentlich habt ihr bald viel Spaß zusammen draußen. Phoebe war ja auch mit einem Jahr seeeehr ängstlich. Aber sie liebt zbsp. Ihre Tasche. Da kann ich sie echt überall mitnehmen u sie pennt dadrin, völlig gelassen. Einkaufszentrum etc. In unsicherheitssituationen beim laufen stell ich die Tasche auf den Boden, wird es ihr zu viel geht sie rein u ich nehm sie hoch

Amor kannte kein "draußen" bevor ich ihn zu mir holte... Inzwischen läuft er sogar etwas von mir weg und nicht mehr nur an meinen Fersen. Was er gar nicht mag ist schlechtes Wetter, aber was muss das muss und selbst da hol ich ihn raus und gehe etwas langsamer mit ihm. Ich sehe, dass er nicht will, aber sein GEschäft soll er schließlich draußen erledigen... Ist noch viel Arbeit, aber ich habe ebenfalls Geduld.

Viel Erfolg bei deiner Maus

@Bina&Amor
Ich glaub schlechtes Wetter mögen die meisten Chi's nicht oder?
Nala würde auch am liebsten sofort wieder rein wenn es kalt ist.
Ich habe zwar einen "Pulli" aus Wolle, aber leider sind die Ärmel zu groß und Nala kann darin nicht laufen

Vielen Dank und auch weiterhin viel Erfolg mit Amor

Hihi ja glaube auch Naja aber was muss das muss ja

Dankeschön!! Wir bekommen das schon hin mit unseren Fellnasen