DIE Chihuahua-Community

Einer unserer Chi´s (jetzt 5,4 Jahre alt) leidet extrem unter seinen Hormonen.
Er ist stets extrem gestresst wenn wir draußen sind. Es äußert sich darin das er an allem
rumleckt - besonders am Pipi anderer Hunde , sehr extrem schnüffelt und auch gar nicht
weiter zu bekommen ist. Auch an unsere Hündin (kastriert) leckt er ständig rum.
Des weiteren versucht er auch auf dem anderen Rüden aufzureiten.
Er bekommt schon Bachblüten dagegen aber ich habe das Gefühl die helfen nicht sehr viel.
Nach dem Gassi gehen ist er dann total neben der Spur.
Er leidet auch noch unter Epilepsie was Ihm natürlich auch noch zu schaffen macht.
Unser TA hat uns nun dringen geraten Ihn zu kastrieren.
Ich bin mir aber total unsicher ob ich dieses tun soll.
Was meint Ihr dazu?

Oh, das ist eine schwere Entscheidung - Epileptiker in Narkose legen ist glaube ich ein großes Risiko oder?

Aber so ist es ja auch nicht erträglich für den Kleinen.

Leider habe ich auch keinen Rat - kann nur alles Gute wünschen

Die Entscheidung kann Dir natürlich keiner abnehmen, da ist bei Euch ja auch das erhöhte Narkoserisiko.

Da hilft nur gut mit dem Arzt besprechen, denn ich denke für den Epileptiker ist diese zusätzliche Belastung auch nicht so einfach, da sollte man schon an eine Kastra denken.

Hallo Peppy, Ich würde Dir mal zu einem Kastrationschip raten.

Ich würde es auch mal mit Kastrationschip erst probieren.
Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg !!!

Da kann ich dir leider nicht viel weiter helfen- würde mal mich mit dem TA ausführlich unterhalten- und letzt endlich muss du dann selber entscheiden... ich wünsche deinem Spatz jedenfalls alles Gute

Also ich würde es auch mit dem Kastrationschip versuchen. Was sagt denn dein TA dazu?

Ich hab auch gleich an einen Kastrationschip gedacht. Dann siehst Du überhaupt erstmal, ob es überhaupt etwas bringt. Ohne einen vorherigen Test würde ich eine Operation eher nicht riskieren.
Im Moment sind aber auch wirklich viele Hündinnen läufig. Meine beiden sind zur Zeit auch deutlich langsamer unterwegs.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles gute. Vielleicht gibst Du ja mal Bescheid wie Du Dich entschieden hast.

Ich wollte dir auch zu dem Chip raten. Ich hab den Okki ja auch setzen lassen und bin total zufrieden damit.

Meines Wissens nach ist eine Epilepsie kein Grund dafür, eine Narkose zu vermeiden.
Es gibt doch sogar Medikamente gegen Epilepsie, die ähnliche Wirkstoffe enthalten, wie die Narkosemittel.
Frag am besten deinen Tierarzt, ich würde so einer Kastration raten.

Hast Du diesen Thread schon gelesen: http://www.chiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=33707
Vielleicht wäre das auch etwas für Euch. Frag doch mal den TA.

Nein die Epilepsie spricht natürlich nicht gegen eine Narkose.
Wir mussten im April dringend die Zähne sanieren und nach der Narkose hatte er einen Tag später
wieder einen Anfall. Medikamente bekommt er auch gegen die Epilepsie.
Von dem Kastrationschip hat uns der TA abgeraten da er nicht den gewünschten Erfolg erzielen wird.

Woher will der TA das denn bitte wissen?

Er meint die Reaktionen des Hundes seien zu viel und intensiv um es mit dem Chip
in den Griff zu bekommen.

Hmm, ich habe selbst keine persönlichen Erfahrungen, aber ich habe schon von einigen hier gehört, dass sie auch extremes Verhalten in den Griff bekommen haben.
Der Chip ist eine gängige Methode um anzutesten, ob eine Kastration eine Änderung im Verhalten mit sich bringen würde. Vielleicht holst Du sonst noch einmal eine zweite Meinung von einem anderen Tierarzt ein?
Mit so einer Kastrations-OP kann man natürlich auch Geld verdienen, ohne Deinem Tierarzt etwas unterstellen zu wollen, da ich ihn ja gar nicht kenne.

Dieser Meinung sind nicht nur mein TA sondern auch meine Heilpraktikerin sowie
meine Trainerin und Tierpsychologin.

Na dann kein Chip. Wenn Du schon vier Meinungen eingeholt hast von Leuten, die Deinen Hund kennen und denen Du vertraust, solltest Du vielleicht ihren rat befolgen.
Oder waren sie alle unterschiedlicher Meinung in Bezug auf die OP?

Nein sie sind sich alle einig.

Und zu was hast du dich nun entschieden

Wenn du allen vertraust und sie sagen kastra, dann kannst du es ja quasi machen. Ich hätte auch den chip vorher empfohlen. Die Dinger sind ja von den Hormonen her auch für grosse Rassen, sodass ich schon denke, dass die hormone helfen könnten.

Ich finde solch eine Aussage können die gar nicht treffen, da jeder Hund anders reagiert.
Und wenn der Chip nichts nutzt, ist es bei der Kastra genauso. Denn das ist ja eine chemische Kastration, es werden keine Hormone mehr produziert.
Mein Okki war auch ganz schlimm und der chip hat richtig gut geholfen.
Du musst es selbst wissen, aber dann sollte dir auch niemand falsche Argumente nahe legen.

Verstehe die Frage dann nicht, wenn schon entschieden wurde, dass der Chip nichts bringt.... Seltsam, dass alle meinen es würde nichts bringen, denn zu dem Chip hätte ich auch erstmal geraten. Bei uns hat er viel gebracht, sodass ich mich dann für die richtige Kastra entschieden habe. Und von dem was Du schreibst, scheint es Cookies Verhalten damals sehr zu ähneln. Der war nämlich auch ganz schlimm.

Viel Erfolg bei deiner Entscheidung.

Okki hat geschrieben:Ich finde solch eine Aussage können die gar nicht treffen, da jeder Hund anders reagiert.
Und wenn der Chip nichts nutzt, ist es bei der Kastra genauso. Denn das ist ja eine chemische Kastration, es werden keine Hormone mehr produziert.
Mein Okki war auch ganz schlimm und der chip hat richtig gut geholfen.
Du musst es selbst wissen, aber dann sollte dir auch niemand falsche Argumente nahe legen.

Dem schließe ich mich voll und ganz an.

Trüffel war auch gaaaaaaaaaaaaaaaaanz extrem und der Chip hat bei ihm gewirkt.

Ich persönlich finde so eine pauschale Aussage von der TÄ unmöglich!

Eventuell hilft dir dieser Link

http://www.dogforum.de/kastration-bei-e ... 13244.html

Ich wollte nur mal kurz mitteilen das gestern die Entscheidung gefallen ist.
Nach der letzten Untersuchung des Gehirns (Ultraschall- wegen verdacht auf Wasser
im Kopf) der sich dann Gott sei dank nicht bestätigt hat wird am 28.08. die
Kastra vorgenommen.

Wir drücken ganz fest die Daumen und Pfötchen