DIE Chihuahua-Community

Hallo zusammen,

ich habe mich heute in diesem Forum angemeldet, weil ich mir Sorgen um meinen Chihuahua Bacardi mache und hoffe, hier einen Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten zu bekommen. Dann fang ich mal an...

Bacardi ist 8 Jahre alt und leidet seitdem er klein ist an Krampfanfällen. Diese äußerten sich jedoch nur durch starkes zittern und leichtes krampfen. Die Anfälle traten Ca. 1-2 mal im Jahr auf.
Seit diesem Jahr, leidet Bacardi alle 1-2 Wochen unter sehr starken Anfällen. Die Anfälle treten meist, jedoch nicht immer in der Nacht auf. Dabei liegt Bacardi auf dem
Boden auf der Seite, röchelt, krampft, sondert Urin und sehr viel Speichel ab. Nach Ca. 5-10 Minuten ist alles vorbei.
Ich habe diese Anfälle bereits bei unserem Tierarzt angesprochen, der meinte es ist sehr schwierig einen so kleinen Hund auf Medikamente einzustellen weil die Dosierung der Epilepsie Tabletten kaum möglich ist. Er schlug mir zunächst homöopathische Mittel vor. Seit April nimmt Bacardi coenzyme, cerebrum und Obichinol 2x die Woche. Ich kann jedoch keine Linderung feststellen. Die Anfälle treten nach wie vor auf.
Ich fühle mich so hilflos und weiß einfach nicht, wie ich ihm in solchen Momenten helfen kann. Ich habe ein Notfall Medikament bekommen, aber ich habe trotzdem so eine große Angst.

Hat jemand Erfahrungen mit Epilepsie und Tipps wie ich Bacardi helfen kann?

Für jede Antwort bin ich sehr dankbar.

Liebe Grüße Julia.

Hallo Julia,

erst mal herzlich willkommen im Forum
Ich kann Dir in dem Fall leider nicht helfen, nur dem Schatz gute Besserung wünschen

Aber warte mal ab, hier sind ein paar Mitglieder im Forum deren Hunde auch an diesen Epi-Anfällen leiden und die gut auf Medis eingestellt sind, das kommen sicher noch hilfreiche Tipps.

Erst einmal herzlich Willkommen

Die Mitglieder schokojula und JasminHN haben Hunde mit Epilepsie, welche auch auf Medis eingestellt sind, vielleicht kannst du mit den beiden mal schreiben ...

Alles Gute für deinen Kleinen

Da bin ich schon

Erstmal herzlich willkommen im forum

Soo zum Thema epi, meine kimmy hat es leider auch aber wir sind seit ende Februar dank Homöopathie Anfall frei.

Es ging eine Entgiftung voraus und im Anschluss eine 4w Kur mit zig mittel dieses wiederhole ich jetzt im herbst wieder

Um auf antiepileptika einzustellen waren die Anfälle noch zu wenig aber tatenlos zu sehen will ich auch nicht.

Ich würde dir raten suche erstmal einen epi kundigen ta
Dazu einen guten tierheil Praktiker.

Es ist durchaus gut möglich auch einen Chi auf medis einzustellen da hat dein ta unrecht, natürlich darf man die Nebenwirkungen nicht ausser acht lassen weshalb ich mich u.a erstmal für den natürlichen weg entschieden habe.

Auch bei der Ernährung kannst du auf einiges achten : keine Hefe, kein Getreide, keine Petersilie, Stress vermeiden bzw auch ein bisschen austesten man kann nicht jeden Stress verhindern

Neulich beim ta hatte kimmy ordentlich Stress aber es folgte gsd kein Anfall, sowas zbsp meine ich.

Ein Anfall Tagebuch hilft dir eine Übersicht zu bekommen wann ein Anfall auftritt und ggfs auch den Auslöser zu finden.
Ich hab mir dazu eine app runtergeladen,so hab ichs immer dabei

Wurde schon ein Blutbildgemacht?

Ich hoffe ich konnte ein bisschen helfen

Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.
Ein Blutbild wurde noch nicht gemacht. Aber das werde ich auf jeden Fall machen lassen.
Ich werde mal schauen, ob ich hier einen Heilpraktiker für Tiere in der Nähe finde.

Darf ich fragen welches Futter du fütterst? Bacardi frisst nur Trockenfutter und ist ein sehr schlechter Esser :-(

Liebe Grüße Julia

Hallo Jasmin,

und welche Medikamente nimmt kimmy?

Verschiedene homöopathika das werde ich hier nicht direkt nennen den jeder Hund ist individuell

Futter lukullus und gran carno im Wechsel mit Wolf of wilderness also nassfutter

Bitte das Blutbild so schnell wie möglich und gleich dazu die Schilddrüsen Werte auch die können Anfälle auslösen

Ok vielen Dank für deine Hilfe. :-)

Gerne und am besten einen anderen ta aufsuchen, das bb war das erste was meiner anordnete, komisch das deiner das nicht vorschlug

Ansonsten das Netz ist voll mit seiten zu epi, ich hab mir einige Nächte um die Ohren geschlagen und mich belesen

Soo jetzt hab ich mehr Zeit

epilepsie wird durch Ausschluss Diagnostik festgestellt, bei uns schnell klar das es ererbt ist leider

nachdem ich nicht weiß wie genau das bei dir ist...

nachdem Blutbild würde ich ggfs ein MRT machen und hierzu gibt's leider nicht allzu viele gute klinken in D , Julia war mit ihrer kleinen glaube in Gießen? Julia bitte berichtigen wenn falsch
Auch sollte ein Hydrocephalus (Wasserkopf ) ausgeschlossen werden.

Sollte dein Schatz gut auf medis eingestellt sein ist das dennoch keine Garantie das er nie wieder einen Anfall bekommt ,
Es kann sein er hat trotzdem jede Woche einen oder auch nur alle 2j etc

In jedem Fall würde ich dir zu einem notmedi raten (diazepam) sollte eine Serie (mehrere anfälle in kurzer Zeit oder ein lang anhaltender Anfall kommen kannst du damit unterbrechen ) hierzu ziehe den ta zu rate, auch jubin habe ich dank Uta (Pfötchen-Fan )immer Zuhause, das ist eine Zuckerläsung , diese gebe ich zbsp nach einem Anfall und jetzt Mittwoch wenn wir nüchtern zum Herz Schall gehen kommt die auch mit und hinter gleich in den Hund um eine unterzuckerung zu verhindern, desweiteren tut dem Hund nach einem Anfall Banane mit Honig gut Magnesium und Energie, kimmy magst nicht und daher greife ich auf schüssler Salz 7 zurück (Magnesium )und eben jubin.

Nach einem Anfall will kimmy einfach nur Ruhe und viel kuscheln, mit ihr gehe ich dann für 48 Std keine großen gassi runden nur zum lösen raus, nach einem Anfall haben die Hunde oft Muskelkater, naja auch nicht verwunderlich wenn alles krampft.

Und für dich , NUTELLA ich bin sooo angespannt breche danach zusammen und so n grooossser löffel Nutella tut unheimlich gut

Soo ich würde mich freuen wenn du uns weiter berichtest, ich schau mal ob ich einen kundigen ta in deiner Nähe finde

http://www.vetmed.fu-berlin.de/einricht ... iken/we20/

Die Klinik soll sehr gut sein
Der Neurologe heisst Dr Loderstedt

Nochmal ein Riesen Dankeschön für Deine Erfahrungen und deine Ratschläge. Mir geht es schon gleich viel besser... Es tut gut sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Also ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob die Epilepsie vererbt ist. Bacardi ist als Baby einmal mit dem Kopf gegen ein Geländer gestoßen und da hat er das erste Mal gekrampft. Ob es da einen Zusammenhang mit den Anfällen gibt kann ich jedoch nur spekulieren.

Nach einem Anfall ist Bacardi eine Zeit lang benebelt, aber am nächsten Morgen fühlt es sich an als wäre er befreit, spielt, rennt Schwanz wackelt umher und frisst sogar sehr sehr gut. Ich habe einfach nur Angst, dass die Anfälle immer schlimmer werden und ich kann überhaupt nicht einschätzen ob es für ihn schlimm ist oder ob er gar nichts dabei fühlt. Ich habe so Angst ihn daran irgendwann zu verlieren. :-( Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit unserem Tierarzt, aber ich werde mich mal nach einem Heilpraktiker hier in der Nähe umsehen, eine zweite Meinung kann ja sowieso nie schaden. Ich habe einfach nur gehofft, dass wir es irgendwann überstanden haben und Anfallsfrei sind.... Als Notfall Medikament habe ich auch Diazepam bekommen. Davon soll ich ihm im Fall eines starken Anfalls eine halbe Tube in den Po machen. Das mit der Banane werde ich mal ausprobieren:-) aber wie ich mein Baby kenne wird er es nicht fressen...:-( ich habe auch mal sein Futter gecheckt, da ist Hefe und Hirse enthalten. Werde also mal versuchen auf das Futter was Du empfohlen hast umzusteigen. Vielleicht schmeckt es ihm ja.... :-)

Hallo Julia,

hier ist auch Julia ... hihi

Meine Amelie hat seit diesem Frühjahr auch Epilepsie. Ich hatte furchtbare Angst um sie, als die Anfälle plötzlih auftraten. Ich habe tagelang nur geheult und war total am Boden, ich dachte ich veliere meine Hündin in den nächsten Tagen. Ich hatte immer solche Angst, dass sie einen Hirntumor hat, denn das kann auch Krämpfe auslösen.

Der Weg zur Diagnose ist lang, wie Jasmin schon geschrieben hat, ist es eine Ausschlussdiagnose. Hier kannst du unseren Weg nachlesen: http://chiforum.de/viewtopic.php?f=2&t=36304

Komplette Gewissheit kann letztendlich nur ein MRT bringen, denn nur da kann man eine Reihe anderer Ursachen ausschließen.

Wichtig ist wirklich auch die Ernährung. Ich habe das Gefühl, dass davon sehr viel abhängt. Seit wir barfen ist Amelie anfallsfrei (ich trau mich garnicht, es zu laut auszusprechen...) und die Hunde fressen es gern. Von unserer Umstellung gibt es auch ein Thema hier im Forum.

Amelie wird homöopathisch behandelt. Sie bekommt insgesamt 7 verschiedene Medikamente, eins sogar 2x täglich, die anderen nach einem festgelegten Plan. Ich spritze sie jeden morgen subcutan. War anfangs eine Überwindung, aber jetzt ist es für uns beide zur Routine geworden.

Es gibt auch eine Reihe von Sachen, die man beachten bzw meiden sollte mit einem Epileptiker. Zb können auch Floh-/Zeckenmittel (Spot on) Anfälle auslösen.

Ich würde dir auf jeden fall raten, weitere Diagnostik zu betreiben, denn es gibt zig verschiedene Auslöser von Anfällen, die auch unterschiedlich behandelt werden. Dann würde ich mir einen guten Tierheilpraktiker suchen, der sich mit Epilepsie auskennt. Einen Versuch ist es wert, schulmedizinisch behandeln kann man immer noch. Man kann auch begleitend viel mit Homöopathie machen.


Ich hoffe auch, du bleibst bei uns und hälst uns auf dem Laufenden. Gute Besserung deinem kleinen Schatz.

Doch durchaus können die Anfälle mit dem Unfall zusammen hängen, hier denke ich wird nur ein MRT Klarheit schaffen

Wahhh Julia (schokojulia ) unglaublich toll das ihr auch Anfall frei seid

Ja das macht ich sehr glücklich und war es auf jeden Fall wert, unseren Urlaub abzusagen!!!

Hallo zusammen,

Bacardi hatte heute schon wieder einen Anfall :-( bestimmt der Stress durch die Hitze:-( ich werde noch verrückt :-(

Ach mensch ich würde am besten heute noch in der Klinik anrufen und ggfs wenn noch nicht zu spät fahren

Herzlich Willkommen bei uns !

Ich würde ihn an Deiner Stelle auch schnellstmöglich in einer Tierklinik vorstellen ! Das ist ja so kein Zustand und auch Chihuahua`s können bei Epilepsie,
gut auf ein Medikament gegen diese Anfälle eigestellt werden ............ zuvor ist jedoch eine umfangreiche Diagnostik notwendig !
Das Dein Schätzchen diese Anfälle hat ist schlimm, Du wirst hier ganz sicher viele gute Ratschläge und Hilfe von anderen Foris finden, die damit leider
auch Erfahrung haben !

Alles Gute für Deinen Schatz !

Erst einmal



schau mal hier

Ich hab leider keinen Link den ich anklicken kann.

Ich habe Bacardi am Sonntag bei seinem Anfall Diazepam verabreicht. Kann es sein, dass er darum heute schon wieder einen Anfall bekommen hat?

Doch scroll mal etwas hoch da findest du den link

Wie geht's denn dem kleinen Schatz?
Irgendwas neues?

Sitze auch und warte auf was neues.. .

Hallo,

da bin ich wieder mit einem kurzen Zwischenstand. Wir haben ein Blutbild machen lassen, die Auswertungen sind aber noch nicht da. Am Montag haben wir einen Termin bei der Heilpraktikerin bekommen, dann kann ich sicher mehr sagen.

Wir sind gerade dabei die Ernährung auf BARF umzustellen.

Liebe Grüße

super ich bin auf die Ergebnisse gespannt, dann warten wir zusammen ich warte auf kimmys Blutbild ebenfalls

wie häufig sind die Anfälle momentan? Weniger geworden?

Er hatte die Anfälle ja immer Ca alle zwei Wochen, und solange ist der letzte Anfall ja noch nicht her... Ist also momentan schlecht zu sagen :-( ich vermute, dass er die Anfälle Anfang dieser Woche zweimal aufeinander folgend hatte durch die Hitze :-( ich hoffe einfach, dass es mit der Umstellung der Ernährung und der Hilfe der Heilpraktikerin besser wird. Mehr kann ich ja leider nicht tun :-(

Ich drück dir die Daumen das alles gut wird

Ich drücke fleißig mit, bei uns hat die Futterumstellung sehr viel geholfen. Seitdem kein weiterer Anfall!!!

Kommst du denn gut klar? Sonst gerne PN an mich.