DIE Chihuahua-Community

Hallo Fories,
ich bin echt ratlos.
Stöpsi ist jetzt fast 16,5 Monate alt und Rambo hoch drei

Nachbarshündin läuffig, er jammert, singt, frisst nicht, am zweiten Tag geht dann die Kotzerei los weil Magen leer ist ( Futter wird angesehen als sei es vergiftet ).
Nase klebt nur noch am Boden und Gehirn ist ausgeschalten.
Alles wird bestiegen was nicht bei drei auf den Bäumen ist und andere Rüden teilweise, egal ob groß oder klein voll angegangen.

Am Mittwoch hätte es fast böse ausgehen können
Stöpsi ohne Leine ( Gassi Wiese ) volle Kanne auf großen angeleinten Hund los , der wurde auch böse und sein Herrchen konnte ihn kaum halten.
Ich laufe und rufe, aber Stöpsel immer feste drauf und den anderen Hund fast in die Schnauze gebissen.
Zum Schluss hab ich ihn unbeschadet packen können obwohl ich schon die Befürchtung hatte selbst gebissen zu werden.
Am Tag zuvor ging er auch auf einen größeren Hund los und hat mit der Pfote voll eine mitbekommen.
Da lag er dann winselnd da und ich dachte schon er sei verletzt .
Es war aber nur der Schreck und es fehlte ihm nichts.

Seine Freunde lässt er in Ruhe ( bis auf das Besteigen ) , aber sobald ein fremder Hund kommt wird er richtig aggressiv.
Sogar die Katzen jagt er im Moment daheim ab und zu.

Jetzt bin ich halt wieder mit Schleppleine, Leckerlies und üben am Werk.
Doch wenn die Ohren auf Durchzug und Nase am Boden, da könnt ich mit einen rießen Knochen dastehen - es interessiert ihn nicht.

Können wirklich die Hormone so sehr stressen ?

die Antwort ist ganz klar, JA! die Hormone machen einen völlig anderen Hund aus dem Kerlchen,wir hatten das im gleichen Alter mit Gismo und uns für die Kastra entschieden. er hat zwei Hoden, einer so groß wie ne Wahlnuss(er hat nicht mal ganz 1,5kg), das war echt verrückt

Du weißt ja Enzo hat den Chip,ich habe es nicht bereut.
Er war wirklich nicht mehr er selbst.Das war auch für Ihn bestimmt nicht mehr schön.
Bin nun ja am Überlegen ob Kastra.ja oder nein.

Hallo Birgit,
wir waren ja heute beim TA wegen der Tollwut Impfung und hab mir alles erklären lassen.
Aber man ist halt doch unsicher.
Wenn ich den Chip will, soll ich nächsten Freitag wieder kommen.
Jetzt im Moment sitzt er friedlich auf dem Fensterbrett und schaut raus, lieb und nett als wenn nichts wäre. äääähhhm, saß . . . . . schon wieder Hab Acht Stellung weil ein großer Hund drausen ist, scheinbar eine Dame denn er ist gerade auf den Balkon gefetzt und jammert

Bin jetzt nicht der Fan von dem Chip, wenn würde ich Nägel mit Köpfen machen und gleich Eierli ab. Warum erst Chip? Dadurch wird es nach dem Nachlassen der Wirkung ja nicht anders als vorher.

Hallo Yvonne,
ich hatte ja vor ihn nicht zu kastrieren lassen.
Aber wenn er so leidet will ich ihn natürlich helfen.
Der Chip wär eine Möglichkeit noch ein bisschen Zeit zu gewinnen, er ist doch noch so jung.

Ist ja wirklich eine heftige Sache.

Wir haben damals mit dem Chip erstmal probiert, ob sich das Verhalten überhaupt ändert. Wenn nicht, hätten wir nicht kastrieren lassen. Unsere beiden waren auch schon 4, als sie dann doch kastriert wurden (im Abstand von 1 Jahr). Es ist besser, wenn die Hunde etwas älter sind, damit sie geistig schon voll erwachsen sind. Zu früh kastrieren ist einfach nicht gut.

Ich kann gut verstehen, dass es eine schwere Entscheidung für dich ist. Wir haben uns damals auch sehr schwer getan, hatten aber gar keine andere Wahl. Heute sind wir froh, dass wir es gemacht haben.

Durch den Chip haben wir dann vorher auch gesehen, dass eine Kastra den gewünschten Erfolg bringen wird.

Man darf aber auch nicht vergessen, dass oft unerwünschte Verhaltensweisen durch die Kastration nicht weggehen.

Huhu,

also der Chip ist nichts anderes als die Kastra selbst. Wenn Du ihm also aufgrund seines eigentlich noch zu jungen Alters einen Gefallen tun willst, nutzt der Chip auch nichts. Die Entwicklung hört auf und setzt nicht dann da einfach weiter an, wenn die Wirkung nachlässt.

Okki war auch ein Extremfall, hatte ich ja berichtet. Aber mit dem Chip habe ich gewartet bis er 3 war und somit ausgereift.
Das soll kein Bevormunden oder so sein, überhaupt nicht..jeder muss selbst entscheiden, was er macht und wie er handelt. Jeder kennt seinen Hund am Besten und weiß, ob man selbst damit so lange umgehen kann.
Für mich war wichtig, dass er 100%ig abrufbar ist. War er es mal phasenweise nicht, gab es keine Ausnahme - abgeleint wurde nicht.

Vor der richtigen Kastra mit Chip zu testen, finde ich aber eine gute Sache. Viele Verhaltensmuster sind eben nicht hormonell bedingt oder aber schon so ritualisiert, dass eine Kastra da nichts ändert.

Ob Chip oder Richtig, ist ja beides ne Kastration und da zählt das Argument mit dem Alter für mich eigentlich nicht.
Wie stark er leidet kannst natürlich nur du beurteilen und ob du noch 1/2 -1 Jahr wartest. Meine waren alle schon 3 Jahre als sie kastriert wurden aber ich hatte auch vorher keine Veranlassung gesehen, erst als gesundheitliche Probleme auftraten habe ich mich für eine Kastration entschieden. Mein Opi Gismo durfte seine Mannespracht bis Lebensende behalten.
Du wirst für deinen Stöpsel schon die richtige Entscheidung treffen

Wenn du ihn wegen des Alters nicht richtig kastrieren lassen willst, dann kann auch ich nur (aus eigener Erfahrung!!!) dringend davon abraten, den Chip zu setzen! Der Chip ist toll, wenn man testen möchte, ob eine Kastra überhaupt etwas bringt, aber mehr auch nicht.