Cinja hat grosse OP überstanden
Verfasst: 19. November 2015 16:22
Viele kennen mich gar nicht, da ich eher stille Leserin bin. Trotzdem möchte ich euch kurz von Cinjas Fall erzählen. Aus dem alltäglichen Umfeld versteht kein Mensch warum ich mir solche Sorgen mache.
Cinja ist nun 8 Jahre alt und war bisher immer gesund, hatte nicht mal einen Schnupfen. Vor ungefähr einem Monat haben wir bei ihr eine leichte Schwellung am Bauch entdeckt. Als diese nach einer Woche nicht verschwand, haben wir uns entschieden einen Termin beim Tierarzt zu vereinbaren. Die Ärztin vermutete einen Tumor und gab Cinja Entzündungshemmende Medikamente mit. Sie war sich aber nicht ganz sicher, da es sich so schwabbelig anfühlte. Wir vereinbarten einen weiteren Termin für den Radiologen, da sie feststellte, dass Cinjas Herz ungewöhnlich laut schlug.
3-4 Tage später waren wir also wieder beim Tierarzt. Der Radiologe bestätigte den vermuteten Herzfehler. Dieser ist momentan jedoch noch gering, so dass auf Medikamente verzichtet werden kann. Die Tierärztin hat Cinja nochmals abgetastet. Die Schwellung war noch da, jedoch bildete sich die Schwellung immer mal wieder zurück und wurde wieder ausgeprägter. Deshalb grenzte sie einen Tumor aus und vermutete einen Leistenbruch, was operiert werden sollte. Die Schwellung wurde durch das herumrutschende Fett verursacht, doch es kann passieren dass Organe verrutschen, was zu schweren Problemen führen könnte.
Ich dachte im ersten Moment, dass die OP unbedingt gemacht werden sollte, doch im Hinterkopf hatte ich stets Angst wegen den Nebenwirkungen und ich hatte immer noch die Hoffnung, dass die Schwellung durch ein Wunder verschwinden würde. Einer OP zuzustimmen ohne eine Bestätigung zu erhalten, dass da wirklich etwas nicht stimmt, war für mich schwer auszuhalten und die Ärztin gab mir nochmals eine Woche um mich zu entscheiden. Während all der Zeit, zeigte Cinja NIE Schmerzen, Appetitlosigkeit oder sonst was. Sie hat locker stundenlange Spaziergänge mitgehalten. Sie war munter wie immer.
Cinja musste eh noch ihre jährliche Impfung bekommen. Wir gingen also wieder zum Tierazt. Eine andere Ärztin hat Cinja diesmal abgetastet. Die Schwellung sah richtig schlimm aus als Cinja von ihr abgetastet wurde. Während ich mit ihr redete, sah es für mich aus als hätte sie Cinja nur abgetastet. 3 Minuten später war die Schwellung weg. Sie hat das Fett wieder dahin verschoben wo es hingehörte und bestätigte mir, dass es sich zu 90% um einen Leistenbruch handelte. Ich habe daraufhin direkt einen OP Termin vereinbart.
Gestern war es soweit. Cinja freute sich total, da sie dachte wir machen einen Ausflug.
Wir gingen um halb 9 Uhr zum Tierazt. Ich blieb bei Cinja und hab sie gehalten bis die Narkose einsetzte und musste sie dann leider verlassen. Nach der OP erhielt ich einen Anruf, dass alles gut gelaufen sei und dass ich sie am Abend abholen darf.
Am Abend dann der Schreck. Der Tierazt teilte mir mit, dass alles gut gelaufen sei, doch es war eine riesige OP! Cinja hatte einen beidseitigen Leistenbruch, einen bösen Tumor im Anfangsstadium an der Zitze sowie eine entzündete Gebärmutter voller Eiter.
Der Chirurg meinte, hätten wir länger gewartet oder auf die OP verzichtet, wäre Cinja daran gestorben.
Nun liegt die kleine Maus zu Hause und mag sich kein Stück bewegen. Sie hat grosse Schmerzen und schläft die meiste Zeit. Jedoch hat sie bereits wieder aus der Hand gefressen.
Ich wusste nicht, dass eine Kastration die Chancen auf eine Gebärmutter-Entzündung sowie Brustkrebs verringern würde und ich habe eine Kastration nie für nötig gehalten. :/ Ich fühle mich irgendwie total schuldig. Es klingt vielleicht blöd, aber ich bin so verdammt froh, das Cinja diese Schwellung durch den Leistenbruch hatte! Ohne den Leistenbruch, wäre die Entzündung und der Tumor unentdeckt geblieben und es hätte schlimm enden können. Jetzt hab ich aber natürlich total Angst dass es wieder passieren könnte und ich nicht mal merke, dass der Tumor zurück gekommen ist oder vielleicht Nachwirkungen von der vereiterten Gebärmutter entstehen, die man von Aussen nicht sieht.
Jetzt muss Cinja erstmal brav ihre Medikamente nehmen und wieder zu Kräften kommen und morgen gehen wir dann zur Nachkontrolle.
Zum Glück habe ich immer etwas Geld auf der Seite. Das war echt ein heftiger Monat voller Sorgen und ich habe das Gefühl, dass es noch nicht vorbei ist. Cinja ist doch meine allerliebste kleine Maus.
Hat jemand vielleicht schon etwas Erfahrung mit solchen OPs oder Krankheiten?
Cinja ist nun 8 Jahre alt und war bisher immer gesund, hatte nicht mal einen Schnupfen. Vor ungefähr einem Monat haben wir bei ihr eine leichte Schwellung am Bauch entdeckt. Als diese nach einer Woche nicht verschwand, haben wir uns entschieden einen Termin beim Tierarzt zu vereinbaren. Die Ärztin vermutete einen Tumor und gab Cinja Entzündungshemmende Medikamente mit. Sie war sich aber nicht ganz sicher, da es sich so schwabbelig anfühlte. Wir vereinbarten einen weiteren Termin für den Radiologen, da sie feststellte, dass Cinjas Herz ungewöhnlich laut schlug.
3-4 Tage später waren wir also wieder beim Tierarzt. Der Radiologe bestätigte den vermuteten Herzfehler. Dieser ist momentan jedoch noch gering, so dass auf Medikamente verzichtet werden kann. Die Tierärztin hat Cinja nochmals abgetastet. Die Schwellung war noch da, jedoch bildete sich die Schwellung immer mal wieder zurück und wurde wieder ausgeprägter. Deshalb grenzte sie einen Tumor aus und vermutete einen Leistenbruch, was operiert werden sollte. Die Schwellung wurde durch das herumrutschende Fett verursacht, doch es kann passieren dass Organe verrutschen, was zu schweren Problemen führen könnte.
Ich dachte im ersten Moment, dass die OP unbedingt gemacht werden sollte, doch im Hinterkopf hatte ich stets Angst wegen den Nebenwirkungen und ich hatte immer noch die Hoffnung, dass die Schwellung durch ein Wunder verschwinden würde. Einer OP zuzustimmen ohne eine Bestätigung zu erhalten, dass da wirklich etwas nicht stimmt, war für mich schwer auszuhalten und die Ärztin gab mir nochmals eine Woche um mich zu entscheiden. Während all der Zeit, zeigte Cinja NIE Schmerzen, Appetitlosigkeit oder sonst was. Sie hat locker stundenlange Spaziergänge mitgehalten. Sie war munter wie immer.
Cinja musste eh noch ihre jährliche Impfung bekommen. Wir gingen also wieder zum Tierazt. Eine andere Ärztin hat Cinja diesmal abgetastet. Die Schwellung sah richtig schlimm aus als Cinja von ihr abgetastet wurde. Während ich mit ihr redete, sah es für mich aus als hätte sie Cinja nur abgetastet. 3 Minuten später war die Schwellung weg. Sie hat das Fett wieder dahin verschoben wo es hingehörte und bestätigte mir, dass es sich zu 90% um einen Leistenbruch handelte. Ich habe daraufhin direkt einen OP Termin vereinbart.
Gestern war es soweit. Cinja freute sich total, da sie dachte wir machen einen Ausflug.
Wir gingen um halb 9 Uhr zum Tierazt. Ich blieb bei Cinja und hab sie gehalten bis die Narkose einsetzte und musste sie dann leider verlassen. Nach der OP erhielt ich einen Anruf, dass alles gut gelaufen sei und dass ich sie am Abend abholen darf.
Am Abend dann der Schreck. Der Tierazt teilte mir mit, dass alles gut gelaufen sei, doch es war eine riesige OP! Cinja hatte einen beidseitigen Leistenbruch, einen bösen Tumor im Anfangsstadium an der Zitze sowie eine entzündete Gebärmutter voller Eiter.
Der Chirurg meinte, hätten wir länger gewartet oder auf die OP verzichtet, wäre Cinja daran gestorben. Nun liegt die kleine Maus zu Hause und mag sich kein Stück bewegen. Sie hat grosse Schmerzen und schläft die meiste Zeit. Jedoch hat sie bereits wieder aus der Hand gefressen.
Ich wusste nicht, dass eine Kastration die Chancen auf eine Gebärmutter-Entzündung sowie Brustkrebs verringern würde und ich habe eine Kastration nie für nötig gehalten. :/ Ich fühle mich irgendwie total schuldig. Es klingt vielleicht blöd, aber ich bin so verdammt froh, das Cinja diese Schwellung durch den Leistenbruch hatte! Ohne den Leistenbruch, wäre die Entzündung und der Tumor unentdeckt geblieben und es hätte schlimm enden können. Jetzt hab ich aber natürlich total Angst dass es wieder passieren könnte und ich nicht mal merke, dass der Tumor zurück gekommen ist oder vielleicht Nachwirkungen von der vereiterten Gebärmutter entstehen, die man von Aussen nicht sieht.
Jetzt muss Cinja erstmal brav ihre Medikamente nehmen und wieder zu Kräften kommen und morgen gehen wir dann zur Nachkontrolle.
Zum Glück habe ich immer etwas Geld auf der Seite. Das war echt ein heftiger Monat voller Sorgen und ich habe das Gefühl, dass es noch nicht vorbei ist.
Cinja ist doch meine allerliebste kleine Maus.Hat jemand vielleicht schon etwas Erfahrung mit solchen OPs oder Krankheiten?
!
aber nun wird sicher alles besser, wünsche gute Besserung der Kleinen 
