Magenprobleme
Verfasst: 29. November 2016 11:46
Hallo ihr Lieben,
ich bin erst seit einigen Tagen hier im Forum angemeldet. Ich hoffe, dass es vllt trotzdem ein paar Mitglieder gibt, die Tips zu unserem nachfolgenden Problem für mich haben. Vielleicht kennt jemand die Symptome.
Und ich hoffe ich werde für meine Methoden hier nicht so gesteinigt, wie in dem Chihuahuaforum, in dem ich vorher angemeldet war. Denn ich stehe voll und ganz dazu und würde es JEDERZEIT wieder so handhaben...
Ich hole etwas weiter aus, damit es etwas verständlicher wird. Und ich hoffe es wird dadurch nicht zu sehr durcheinander.
Erstmal kurz zur Vorgeschichte meiner Hündin:
Sie ist fast 6 Jahre alt und ist eher sensibel. 2014 hatten wir Giardien. Die haben wir erfolgreich behandelt. Seit dem ist ihr Darm aber relativ empfindlich geblieben, trotz Aufbau der Darmflora. Alle paar Wochen hat sie seit den Giardien mal einen Tag Blähungen und Bauchweh.
Ihr Magen machte in der Vergangenheit nur dann Probleme, wenn sie mal ein paar Tage schlecht gefressen hat. Da bekommt sie dann Sodbrennen / Nüchternerbrechen. Das hört aber in der Regel sofort auf, wenn sie wieder besser frisst. Sonst ist ihr Magen recht unempfindlich.
Sie bekommt schon seit Jahren Wolfblut Small Breed Trockenfutter. Das ist das einzige Futter, das sie gut verträgt und regelmäßig frisst. Ich habe in den letzten 2 Jahren 3 Mal probiert, ihr Futter auf hochwertiges Nassfutter umzustellen - ohne Erfolg.
Nun zu unserem aktuellen Problemchen:
Ich habe vor 6 Wochen nochmal einen letzten Versuch gestartet, ihr Futter auf Nassfutter (Terra Canis getreidefrei) umzustellen. 3 Wochen lang hat sie es super gefressen und ich hab mich schon total gefreut dass es diesmal so gut geklappt hat. Dann wollte sie es plötzlich partout nicht mehr anrühren. Ich habe alles versucht und habe versucht hart zu bleiben. Nach zwei Tagen kompletter Verweigerung des Futters begann sie allerdings mit Nüchternerbrechen von gelber Flüssigkeit.
Ich habe ihr dann wieder ihr Trockenfutter angeboten, was sie auch gut gefressen hat. Das Nüchtererbrechen blieb und wurde immer häufiger. Nach einer Woche hat sie dann sogar angefangen, ihr Futter zu erbrechen und man merkte, dass es ihr nicht so gut geht.
Ich bin deshalb dann mit ihr zu unserer Tierärztin gegangen. Leber-, Nieren-, Bauchspeicheldrüsen- und Entzündungswerte wurden kontrolliert. Alle Werte sind super. Fieber hat sie auch nicht und Durchfall hatte sie auch keinen.
Aufgrund meiner Beschreibung mit der Futterumstellung usw. vermutete die Tierärztin eine Gastritis (eine sichere Diagnose ist hier natürlich nur durch eine Magenspiegelung möglich, aber die Symptome deuten schon sehr auf eine Gastritis hin).
Wir bekamen Sucrabest (kennen viele als Ulcogant) und sie sollte mehrmals täglich kleine Portionen Schonkost fressen.
Da mein Hund Schonkost nicht anrührt, es aber dringend notwendig war, dass sie regelmäßig frisst und dass der Magen nicht leer ist, fütterte ich sie mehrmals täglich mit der Spritze. Sie wehrt sich dabei nicht und das klappt ganz gut. So gebe ich ihr auch immer ihre Medikamente ein, wenn sie welche benötigt. Hierfür wurde ich in dem anderen Forum dermaßen angegangen...
Das Sucrabest und die Schonkost zeigten am nächsten Tag eine sofortige Besserung. 4 Tage lang erbrach sie garnicht mehr und es ging ihr gut.
Leider bekam sie durch das Sucrabest Verstopfung und die wurde mit jedem Tag schlimmer, weshalb wir nun kein Sucrabest mehr geben. Wir haben aber noch eine weitere Woche lang die Schonkost gefüttert (insgesamt also 2 Wochen). Seit sie das Sucrabest nicht mehr bekommt, erbricht sie alle paar Tage mal wenn sie nüchtern ist und man merkt genau, ihr Magen ist wohl flau oder unangenehm wenn er leer ist. Es kommt auch nicht jeden Tag vor und ist auch bei weitem nicht so schlimm wie in der akuten Phase. Sonst geht es ihr auch super, sie ist munter und spielt. Besonders begeistert ist sie beim Fressen aber nicht. Alle paar Tage ist der Kot etwas weicher (aber kein Durchfall!).
Ich habe gestern sicherheitshalber eine Sammelkotprobe einschicken lassen, die nun auf Helicobacter gestestet wird. Die Ergebnisse sind am Donnerstag oder Freitag da.
Bis dahin mache ich mir aber Sorgen und kann die Füße einfach nicht stillhalten...
Deshalb hier mal meine Vermutungen, die ich mir in meinem Kopf so zusammenspinne...
- die akute Gastritis ist zwar weg, aber der Magen ist eben noch angegriffen und gereizt und braucht noch einige Zeit, bis er sich so richtig erholt hat
- Helicobacter ist der Auslöser und dann gehen die Probleme sowieso nur durch Antibiotika weg
- irgendwelche anderen Bakterien, die behandelt werden müssen, falls es Helicobacter nicht ist
- könnten es wieder Giardien sein? Da hätte sie doch aber Durchfall und Bauchschmerzen. Nur das Erbrechen würde evtl. passen...
Hat jemand eine Idee, was das sonst noch sein könnte oder findet eine meiner Vermutungen plausibel?
Hat jemand eine Idee, was ich tun kann? Ich habe gestern mal Gastricumeel besorgt und hoffe dass ihr das hilft.
Ich danke euch schonmal für Tips, Ideen, beruhigende Worte und Co.
ich bin erst seit einigen Tagen hier im Forum angemeldet. Ich hoffe, dass es vllt trotzdem ein paar Mitglieder gibt, die Tips zu unserem nachfolgenden Problem für mich haben. Vielleicht kennt jemand die Symptome.
Und ich hoffe ich werde für meine Methoden hier nicht so gesteinigt, wie in dem Chihuahuaforum, in dem ich vorher angemeldet war. Denn ich stehe voll und ganz dazu und würde es JEDERZEIT wieder so handhaben...
Ich hole etwas weiter aus, damit es etwas verständlicher wird. Und ich hoffe es wird dadurch nicht zu sehr durcheinander.
Erstmal kurz zur Vorgeschichte meiner Hündin:
Sie ist fast 6 Jahre alt und ist eher sensibel. 2014 hatten wir Giardien. Die haben wir erfolgreich behandelt. Seit dem ist ihr Darm aber relativ empfindlich geblieben, trotz Aufbau der Darmflora. Alle paar Wochen hat sie seit den Giardien mal einen Tag Blähungen und Bauchweh.
Ihr Magen machte in der Vergangenheit nur dann Probleme, wenn sie mal ein paar Tage schlecht gefressen hat. Da bekommt sie dann Sodbrennen / Nüchternerbrechen. Das hört aber in der Regel sofort auf, wenn sie wieder besser frisst. Sonst ist ihr Magen recht unempfindlich.
Sie bekommt schon seit Jahren Wolfblut Small Breed Trockenfutter. Das ist das einzige Futter, das sie gut verträgt und regelmäßig frisst. Ich habe in den letzten 2 Jahren 3 Mal probiert, ihr Futter auf hochwertiges Nassfutter umzustellen - ohne Erfolg.
Nun zu unserem aktuellen Problemchen:
Ich habe vor 6 Wochen nochmal einen letzten Versuch gestartet, ihr Futter auf Nassfutter (Terra Canis getreidefrei) umzustellen. 3 Wochen lang hat sie es super gefressen und ich hab mich schon total gefreut dass es diesmal so gut geklappt hat. Dann wollte sie es plötzlich partout nicht mehr anrühren. Ich habe alles versucht und habe versucht hart zu bleiben. Nach zwei Tagen kompletter Verweigerung des Futters begann sie allerdings mit Nüchternerbrechen von gelber Flüssigkeit.
Ich habe ihr dann wieder ihr Trockenfutter angeboten, was sie auch gut gefressen hat. Das Nüchtererbrechen blieb und wurde immer häufiger. Nach einer Woche hat sie dann sogar angefangen, ihr Futter zu erbrechen und man merkte, dass es ihr nicht so gut geht.
Ich bin deshalb dann mit ihr zu unserer Tierärztin gegangen. Leber-, Nieren-, Bauchspeicheldrüsen- und Entzündungswerte wurden kontrolliert. Alle Werte sind super. Fieber hat sie auch nicht und Durchfall hatte sie auch keinen.
Aufgrund meiner Beschreibung mit der Futterumstellung usw. vermutete die Tierärztin eine Gastritis (eine sichere Diagnose ist hier natürlich nur durch eine Magenspiegelung möglich, aber die Symptome deuten schon sehr auf eine Gastritis hin).
Wir bekamen Sucrabest (kennen viele als Ulcogant) und sie sollte mehrmals täglich kleine Portionen Schonkost fressen.
Da mein Hund Schonkost nicht anrührt, es aber dringend notwendig war, dass sie regelmäßig frisst und dass der Magen nicht leer ist, fütterte ich sie mehrmals täglich mit der Spritze. Sie wehrt sich dabei nicht und das klappt ganz gut. So gebe ich ihr auch immer ihre Medikamente ein, wenn sie welche benötigt. Hierfür wurde ich in dem anderen Forum dermaßen angegangen...
Das Sucrabest und die Schonkost zeigten am nächsten Tag eine sofortige Besserung. 4 Tage lang erbrach sie garnicht mehr und es ging ihr gut.
Leider bekam sie durch das Sucrabest Verstopfung und die wurde mit jedem Tag schlimmer, weshalb wir nun kein Sucrabest mehr geben. Wir haben aber noch eine weitere Woche lang die Schonkost gefüttert (insgesamt also 2 Wochen). Seit sie das Sucrabest nicht mehr bekommt, erbricht sie alle paar Tage mal wenn sie nüchtern ist und man merkt genau, ihr Magen ist wohl flau oder unangenehm wenn er leer ist. Es kommt auch nicht jeden Tag vor und ist auch bei weitem nicht so schlimm wie in der akuten Phase. Sonst geht es ihr auch super, sie ist munter und spielt. Besonders begeistert ist sie beim Fressen aber nicht. Alle paar Tage ist der Kot etwas weicher (aber kein Durchfall!).
Ich habe gestern sicherheitshalber eine Sammelkotprobe einschicken lassen, die nun auf Helicobacter gestestet wird. Die Ergebnisse sind am Donnerstag oder Freitag da.
Bis dahin mache ich mir aber Sorgen und kann die Füße einfach nicht stillhalten...
Deshalb hier mal meine Vermutungen, die ich mir in meinem Kopf so zusammenspinne...
- die akute Gastritis ist zwar weg, aber der Magen ist eben noch angegriffen und gereizt und braucht noch einige Zeit, bis er sich so richtig erholt hat
- Helicobacter ist der Auslöser und dann gehen die Probleme sowieso nur durch Antibiotika weg
- irgendwelche anderen Bakterien, die behandelt werden müssen, falls es Helicobacter nicht ist
- könnten es wieder Giardien sein? Da hätte sie doch aber Durchfall und Bauchschmerzen. Nur das Erbrechen würde evtl. passen...
Hat jemand eine Idee, was das sonst noch sein könnte oder findet eine meiner Vermutungen plausibel?
Hat jemand eine Idee, was ich tun kann? Ich habe gestern mal Gastricumeel besorgt und hoffe dass ihr das hilft.
Ich danke euch schonmal für Tips, Ideen, beruhigende Worte und Co.
