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Giftköder: Schutz für den Hund
Verfasst: 25. August 2024 17:17
von Ligryfina
Hallo,
Da mein Welpe bald einzieht, bin ich am überlegen wie ich das Thema Giftköder behandeln soll. Ich weiß nicht, ob es übertrieben ist, jedes Mal einen Maulkorb beim Gassi gehen anzuziehen (oder Giftköder Schutz aus Nylon), zumal sich der Hund erstmal dran gewöhnen muss. Unser anderer Hund mag den Nylon Schutz überhaupt nicht und streift ihn sich ständig ab. Andererseits habe ich heute einen Beitrag eines vergifteten Welpen gesehen, der mir einfach ein ungutes Gefühl beschert. Wie Handhabt ihr das Thema?
Re: Giftköder: Schutz für den Hund
Verfasst: 25. August 2024 18:53
von Udina
Ja Marlisa das mit den Giftködern ist schon erschreckend schlimm- das machen leider die Hundehasser

also meine Udina ist immer an der Leine beim

und falls sie mal auf den Boden schnüffelt schaue ich genau hin damit Udina nichts aufschnüffelt- und bisher ist noch nie was passiert.

Re: Giftköder: Schutz für den Hund
Verfasst: 25. August 2024 19:33
von Asmodina
Genau so handhabe ich das auch. Und ich habe Merlin direkt als Welpe schon beigebracht dass draussen nix gefressen wird, das nich aus meiner Hand stammt. Und an Kaka wird auch nicht geschnüffelt, das weiss er.

Re: Giftköder: Schutz für den Hund
Verfasst: 26. August 2024 16:48
von Udina
Daniela genau so ist es und Udina weiß das auch.
Mensch denen sollte mal die Giftköder geben mal schauen wie die sich dann fühlen sorry musste einfach mal raus

Re: Giftköder: Schutz für den Hund
Verfasst: 27. August 2024 08:03
von HepzibahSmith
Hallo zusammen,
Die Sache mit den aufgelegten Giftködern ist tatsächlich eine üble Sache. Ich glaube aber, Ligryfina, dass du das auch ohne Maulkorb in den Griff bekommst. Es dauert natürlich seine Zeit, bis der Kleine begriffen hat, dass herumliegende Dinge draußen, auch wenn sie noch so toll riechen, tabu sind. Da muss man konsequent und am Anfang unter ständiger (!) Beobachtung draußen abrufen, wenn er was interessiert beschnüffelt und ihn dann mit Leckerli belohnen, wenn er ablässt.
Wir gehen erst immer grundsätzlich eine große Runde kurz nach der Essenausgabe. Danach sind sie ohnehin nicht sonderlich interessiert an anderem Zeug. Mit der Zeit haben sie bei uns auch begriffen, dass man fremde Sachen in Ruhe zu lassen hat. Es kommt da auch ein bisschen auf die eigene Souveränität an, mit der man in solch einer Situation interveniert. Möglichst cool bleiben und ganz selbstverständlich abrufen und zeigen, dass das angeblich Interessante überhaupt nicht so spannend ist wie das, was man da gerade selbst anzubieten hat. Da Chis wirklich clever sind, begreifen sie das schnell, dass es unerwünscht ist, sich mit unbekannten Leckerlis zu beschäftigen.
Mit den Maulkörben ist es immer so ein bisschen eine Sache wie mit Schmerztabletten: sie helfen zwar, aber sie bekämpfen die Ursache (des Schmerzes) nicht. Ich finde, da ist es besser, beim Hund eine Art Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass sich fremde Sachen nicht lohnen und nur das, was innerhalb des "Rudels" angeboten wird, lohnenswert ist.
Anbei noch zwei Fotos. Stöbern im Wald und Wandern über Wiesen und Felder...

Re: Giftköder: Schutz für den Hund
Verfasst: 29. August 2024 17:07
von Udina
Erich einfach nur so schön Deine Bilder von Deinen Schnuffis

Re: Giftköder: Schutz für den Hund
Verfasst: 5. September 2024 17:08
von Erika Obk
Werde es nie begreifen das es so böse Mitmenschen gibt.

Es gibt jetzt auch in unserer Nähe eine Giftköderwarnung.

Also muss man auch in ländlicher Gegend vorsichtig sein. Was für eine Schande. Was sind das nur für Zeiten.

Re: Giftköder: Schutz für den Hund
Verfasst: 5. September 2024 18:45
von Ligryfina
HepzibahSmith hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)27. August 2024 08:03
Hallo zusammen,
Die Sache mit den aufgelegten Giftködern ist tatsächlich eine üble Sache. Ich glaube aber, Ligryfina, dass du das auch ohne Maulkorb in den Griff bekommst. Es dauert natürlich seine Zeit, bis der Kleine begriffen hat, dass herumliegende Dinge draußen, auch wenn sie noch so toll riechen, tabu sind. Da muss man konsequent und am Anfang unter ständiger (!) Beobachtung draußen abrufen, wenn er was interessiert beschnüffelt und ihn dann mit Leckerli belohnen, wenn er ablässt.
Wir gehen erst immer grundsätzlich eine große Runde kurz nach der Essenausgabe. Danach sind sie ohnehin nicht sonderlich interessiert an anderem Zeug. Mit der Zeit haben sie bei uns auch begriffen, dass man fremde Sachen in Ruhe zu lassen hat. Es kommt da auch ein bisschen auf die eigene Souveränität an, mit der man in solch einer Situation interveniert. Möglichst cool bleiben und ganz selbstverständlich abrufen und zeigen, dass das angeblich Interessante überhaupt nicht so spannend ist wie das, was man da gerade selbst anzubieten hat. Da Chis wirklich clever sind, begreifen sie das schnell, dass es unerwünscht ist, sich mit unbekannten Leckerlis zu beschäftigen.
Mit den Maulkörben ist es immer so ein bisschen eine Sache wie mit Schmerztabletten: sie helfen zwar, aber sie bekämpfen die Ursache (des Schmerzes) nicht. Ich finde, da ist es besser, beim Hund eine Art Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass sich fremde Sachen nicht lohnen und nur das, was innerhalb des "Rudels" angeboten wird, lohnenswert ist.
Anbei noch zwei Fotos. Stöbern im Wald und Wandern über Wiesen und Felder...
Was für schöne Bilder. Ja, das mit dem Giftköder Training klingt nach einer super Lösung .