Schleppleinentraining
Verfasst: 14. Februar 2008 19:38
Hallo zusammen,
Das Schleppleinentraining ist dazu da, dem Hund beizubringen, auch ohne Leine in jeder Situation abrufbar zu sein, oder diese Kommandos zu verstärken.
Auch bei Problemhunden wird es oft angewendet.
Was brauche ich dazu?
Eine 10-20m lange Schleppleine aus möglichst robustem Nylon und möglichst breit, ein gut sitzendes Hundegeschirr und etwas, worauf der Hund wirklich abfährt (z.B. Fleischwurststücke) sowie evtl. eine Hundepfeife, wenn man auf Pfiff trainieren will.
Und dann?
Der Hund bekommt nun bei jedem Spaziergang, wo es vorher Gehorsamsprobleme gab, generell das Geschirr und die Schleppe um. Ideal ist es, wenn er ausschließlich an Schleppe läuft, so kann intensiv trainiert werden.
Man lässt beim Spaziergang die Schleppleine schleifen, bei Hunden die plötzlich stiften gehen könnten, nimmt man das Ende in die Hand - dann aber nur mit dicken Handschuhen.
Nebenbei wird beim Laufen geübt. Hört der Hund z.B. noch garnicht, wird er gerufen und bei Nichtbeachten leicht an der Leine gezupft. Der Hund soll dann zum Besitzer hinlaufen. Zur Motivation geht Dieser in die Hocke, jauchzend und sich freuend. Ist der Hund da, gibt es ein Leckerli.
Und dies dann möglichst oft üben.
Wie lange soll das Training gehen?
Das kommt auf den Hund an. Mindestens aber einige Wochen, damit sich das Gelernte verfestigt. Bei echten Problemfällen kann es sogar Jahre dauern.
Hilft es immer?
Jeder Hund ist ein Individuum. Auch beim SL-Training. Bei sehr starkem Jagdtrieb gibt es auch mal Fälle, da bessert sich so richtig nix. Aber an sich kann man schon Besserungen beobachten. Besonders bei Hunden, die an der Schleppleine das Herbeikommen lernen.
Wie wird es wieder abgebaut?
Hier gibt es einerseits die Möglichkeit, die Schleppleine plötzlich wegzulassen. Viel besser aber ist es, die Leine nach und nach zu kürzen, also immer ein Stück davon abzuschneiden. Das auch nur in kleinen Stücken. So spürt der Hund nach und nach weniger an Leinengewicht. Bis am Ende nur noch der Karabiner und ein kleines Stück am Geschirr hängt. Dann kann man es bald ganz abmachen.
Woher bekomme ich eine Schleppleine?
Im Baumarkt ist es am Günstigsten, sich einige Meter robustes Band zu kaufen und am einen Ende einen Karabiner daran zu nähen. Aber auch im Zoofachhandel und übers Internet findet man bereits fertige, robuste Leinen. Pferdelongen eignen sich ebenfalls sehr, da sie breiter sind und kaum verknoten.
Copyright by Tanja T.
Das Schleppleinentraining ist dazu da, dem Hund beizubringen, auch ohne Leine in jeder Situation abrufbar zu sein, oder diese Kommandos zu verstärken.
Auch bei Problemhunden wird es oft angewendet.
Was brauche ich dazu?
Eine 10-20m lange Schleppleine aus möglichst robustem Nylon und möglichst breit, ein gut sitzendes Hundegeschirr und etwas, worauf der Hund wirklich abfährt (z.B. Fleischwurststücke) sowie evtl. eine Hundepfeife, wenn man auf Pfiff trainieren will.
Und dann?
Der Hund bekommt nun bei jedem Spaziergang, wo es vorher Gehorsamsprobleme gab, generell das Geschirr und die Schleppe um. Ideal ist es, wenn er ausschließlich an Schleppe läuft, so kann intensiv trainiert werden.
Man lässt beim Spaziergang die Schleppleine schleifen, bei Hunden die plötzlich stiften gehen könnten, nimmt man das Ende in die Hand - dann aber nur mit dicken Handschuhen.
Nebenbei wird beim Laufen geübt. Hört der Hund z.B. noch garnicht, wird er gerufen und bei Nichtbeachten leicht an der Leine gezupft. Der Hund soll dann zum Besitzer hinlaufen. Zur Motivation geht Dieser in die Hocke, jauchzend und sich freuend. Ist der Hund da, gibt es ein Leckerli.
Und dies dann möglichst oft üben.
Wie lange soll das Training gehen?
Das kommt auf den Hund an. Mindestens aber einige Wochen, damit sich das Gelernte verfestigt. Bei echten Problemfällen kann es sogar Jahre dauern.
Hilft es immer?
Jeder Hund ist ein Individuum. Auch beim SL-Training. Bei sehr starkem Jagdtrieb gibt es auch mal Fälle, da bessert sich so richtig nix. Aber an sich kann man schon Besserungen beobachten. Besonders bei Hunden, die an der Schleppleine das Herbeikommen lernen.
Wie wird es wieder abgebaut?
Hier gibt es einerseits die Möglichkeit, die Schleppleine plötzlich wegzulassen. Viel besser aber ist es, die Leine nach und nach zu kürzen, also immer ein Stück davon abzuschneiden. Das auch nur in kleinen Stücken. So spürt der Hund nach und nach weniger an Leinengewicht. Bis am Ende nur noch der Karabiner und ein kleines Stück am Geschirr hängt. Dann kann man es bald ganz abmachen.
Woher bekomme ich eine Schleppleine?
Im Baumarkt ist es am Günstigsten, sich einige Meter robustes Band zu kaufen und am einen Ende einen Karabiner daran zu nähen. Aber auch im Zoofachhandel und übers Internet findet man bereits fertige, robuste Leinen. Pferdelongen eignen sich ebenfalls sehr, da sie breiter sind und kaum verknoten.
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