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Analdrüsen

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!
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Thema eröffnet:
Toruna

Analdrüsen

Beitragvon Toruna » 3. Dezember 2010 23:34

Beitrag von Toruna » 3. Dezember 2010 23:34

hallo ihr lieben,
meine beste freundin hat einen schäferhund und dieser hat ne schlimm entzündete analdrüse, schon seit april. natürlich ist sie mit ihm in behandlung und er bekam über einigen zeitraum antibiotika, dann war es kurz besser und dann macht sie seit geraumer zeit eine kombitherapie Antibiotikum und ein medikament für die gefäße was das antibiotikum unterstützt das wurde austherapiert 6 wochen lang. so nun ist es aber nicht besser geworden. heute wurde der hund in leicht narkose gelegt, weil er inzwischen auch niemanden mehr da ran läßt. es ist halt alles offen, der hund hat starke schmerzen und versucht so lange wie möglich keinen kot abzusetzen. der tierarzt hat mit ärzten aus ner berliner tierklinik rücksprache gehalten und sind dazu gekommen, dass sie den rüden kastrieren wollen, weil das was kaputt ist eine drüse ist und wenn ein hund kastriert wird werden hormone und das testosteron ausgeschaltet und damit kommt drüsengewebe manchmal zur ruhe. die chance das es klappt liegt bei 50%. falls das nicht klappen sollte....und jetzt kommts....soll sie darüber nachdenken, den hund zu erlösen. ich bin sehr geschockt darüber und damit hat keiner gerechnet. sie sagte mir, dass sie, falls die kastration nicht hilft, noch zu nem tierheilpraktiker geht, um nichts unersucht zu lassen.
meine frage nun....kennt sich von euch jemand damit aus und kann vielleicht den ein oder anderen tip geben???

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catwalk

Re: Analdrüsen

Beitragvon catwalk » 4. Dezember 2010 08:12

Beitrag von catwalk » 4. Dezember 2010 08:12

meine Güte. Das hört sich ja schlimm an. Ich hab leider keinen Tip, aber ich wünsche deiner Freundin und dem Hund gaaanz viel glück. Vielleicht klappt es ja nach der kastra. Ich drück ganz fest die Daumen.

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gandalf

Re: Analdrüsen

Beitragvon gandalf » 4. Dezember 2010 08:29

Beitrag von gandalf » 4. Dezember 2010 08:29

Bin kein Vet,habe nur die Erfahrung mit Kessi,deren Analdrüse platzte und das ging von allein,weil ich als ihr Frauchen d.drüse unbeachtet liess u.nichts wusste.So,sie ist geplatzt u.nun ein seeeeehr guter Tierarzt.dort wurde sie gespült(Drüse)und mit Leukase Kegel behandelt.Dieser wurde in die Wunde "geschoben",sodass diese von innen nach aussen heilt.Meist geht sie schneller von aussen zu,wie bei uns, mit einer dünnen Schicht Schorf...DAS darf nicht passieren.Ich hoffe,der Schäferhund bekommt diese Leukase Kegel.Und sie muss gespült werden.Nun war das so,dass ich zuhause noch Sitzbäder gemacht habe,denn b.Kessi bildete sich auch schnell oberflächlicher Schorf u.damit der wieder aufgeht,habe ich Sitzbäder gemacht.Mit Kamillosan oder auch Betaisodona flüssig.Wir sind bestimmt 3 wochen zum Tierarzt,es hat sehr lange gedauert,aber ging zu.Was ich damit sagen will,ist dass deine freundin 1.nachfragt,ob er ausser d.AB auch lokale Leukase bekommt 2.gibt es die Möglickeit,die Analdrüsen weg zu operieren,ü.d.Erfolg scheiden sich die Geister...aber ICh würde DAs vorziehen,als meinen Hund töten zu lassen.Von Kastration eines potenten Rüden i.Zusammenhang m.Analdrüsen habe ich noch nie gehört,ehrlich hört sich völlig unlogisch für mich an,bin aber kein Vet.
Leukase Kegel mit oraler AB Behandlung
Sitzbäder mit Kamillosan o.ä.(ruhig i.d.Apotheke nachfragen)
evtl.(!)OP d.Analdrüsen
und hier sind ein paar sehr kompetente Leute im Forum,die vielleicht noch viiieel bessere Vorschläge haben.

Viel Glück und alles Gute,ich drück die Daumen.

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Toruna

Re: Analdrüsen

Beitragvon Toruna » 4. Dezember 2010 08:45

Beitrag von Toruna » 4. Dezember 2010 08:45

guten morgen,
das mit dem wegschneiden der analdrüsen war mir als laie auch sofort in den sinn gekommen, aber in der tierklinik dort meinte man es wäre eine veraltete methode die dort noch nie zum erfolg geführt hat. es ist eine teure op, die dort null % erfolg brachte.
alles andere werd ich mal so weitergeben.
vielen dank schonmal

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gysimo

Re: Analdrüsen

Beitragvon gysimo » 4. Dezember 2010 08:55

Beitrag von gysimo » 4. Dezember 2010 08:55

moin,moin, :muede
also mein gysimo hatte das dieses frühjahr auch , er war schon 17 und ich natürlich mit angst zum TA.
der hatte das dann ausgespült und mir auch ein mittelchen in einer aufgezogenen spritze (ohne nadel) mitgegeben .... das sollte ich dann 2x tägl. da rein spritzen und auch 2x tägl. sitzbäder machen denn das müsse erst mal von innen nach außen heilen .... na das hat dann auch so ca. 4 wochen gedauert bis es ausgeheilt war der TA meinte aber das das in seinem alter öfter auftreten wird , ich solle mich darauf einstellen !!
ich weis nicht ob das mit kastration was zu tun hat , denn gysimo wurde schon mit 4 kastriert !!

ich würde dennoch bezüglich der Ka. noch einen anderen TA dazu befragen
wünsche deiner freundin und ihren schäfchen alles gute und gute besserung

eumeline
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Re: Analdrüsen

Beitragvon eumeline » 4. Dezember 2010 09:06

Beitrag von eumeline » 4. Dezember 2010 09:06

Wir können auch nur gute Besserung wünschen :streicheln: und wir hoffen der arme Kerl hat das bald überstanden.

Die Mädels schicken ganz viele, liebe Gutebesserungsnasenschlabberchen :bussi:

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gabriela

Re: Analdrüsen

Beitragvon gabriela » 4. Dezember 2010 10:02

Beitrag von gabriela » 4. Dezember 2010 10:02

hallo

darf ich fragen was sie füttert? ich würde unbedingt mal die ernährung umstellen und schauen was passiert!

auf jeden fall ist mir auch als erstes das entfernen der analdrüse vor dem erlösen in den sinn gekommen! ich würde mir da mal wo anders noch eine zweitmeinung einholen!

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Reni

Re: Analdrüsen

Beitragvon Reni » 4. Dezember 2010 12:49

Beitrag von Reni » 4. Dezember 2010 12:49

Ich würde mir sofort eine Zweitmeinung einholen. Das da eine Kastra etwas bringen soll, stell ich in Frage.

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Rosi

Re: Analdrüsen

Beitragvon Rosi » 4. Dezember 2010 13:31

Beitrag von Rosi » 4. Dezember 2010 13:31

:gruss:
also einer von meinen Welpen der hatte das auch mit 8 Jahren. Es wurde die Drüsse endfernt. Und er wurde Kastriert. Alles war wieder gut. So das es veralttet ist glaube ich nicht und das es nichts bringd auch nicht :ergeben: Das Problem dabei ist das es die Ärzte nicht so gerne Operieren weil dort die Muskeln und Nerven sehr dich bei einander Liegen. Wegen schliesmuskel es ist eine fussel OP und wenn was schief geht ist der schlissmuskel an der Pupdose hin und er kann es nicht mehr halten. Ich wäre für die OP aber nur von einem der es gut kann. Einschläfern ist nicht die Lösung denke ich.... Ich denke das es jetzt so ist ... war nachlässigkeit. Ich weis nicht wie alt der Hund ist wie oft sie entleert wurde??
Wichtig ist sitzbad spühlen und in regelmässigen abständen dann entleeren jeden 3 Tag dann 1 mal die woche und je nach dem die abstände länger machen.. Aber erstmal ist wichtig die endzündung raus zu bekommen.
Ganzzzz schnelle gute besserung :bussi:

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Reni

Re: Analdrüsen

Beitragvon Reni » 4. Dezember 2010 14:49

Beitrag von Reni » 4. Dezember 2010 14:49

Ich hatte das Problem bei Chico lange Zeit. Mein damaliger TA hat die Analdrüden ständig ausgedrückt. Ein paar Monate Ruhe und es ging wieder los.
Dann bin ich zu einem anderen TA. Der meinte man muss ausprobieren was besser anschlägt, in Ruhe lassen oder öfters ausdrücken. Seit wir nicht ständig die Drüsen entleeren, haben wir eher Ruhe als vorher. Oefteres ausdrücken kann auch dazu führen dass noch mehr Sekret gebildet wird.

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Toruna

Re: Analdrüsen

Beitragvon Toruna » 4. Dezember 2010 19:10

Beitrag von Toruna » 4. Dezember 2010 19:10

hallo zusammen,

ich danke euch für eure antworten.
der hund ist 5 jahre alt und es wurde bereits eine 2. meinung eingeholt in einer tierklinik.

@ rosi
ich denke nicht, dass meine freundin nachlässig gehandelt hat, denn sie ist seit april immer wieder in behandlung mit dem hund und es wurde besser und kam wieder, dann wurde anders therapiert, wurde besser, kam dann wieder usw. Inzwischen hat sie das ganze um die 1000 euro gekostet. denke nicht, dass man da von nachlässigkeit sprechen kann.

natürlich kann sie sich noch eine meinung einholen, wobei ich es gut finde, dass sich ihr TA mit anderen TÄ in verbindung setzt und von sich aus ne andere meinung holt.
ich persönlich frage mich immer wieviele meinungen man sich einholen soll, wenn man seit vielen jahren einen TA seines vertrauens hat und in wie weit man als laie die meinung eines oder mehrerer ärzte in frage stellen kann und soll?? ich weiß es nicht. Das aber nur so am rande..
bei dem hund ist nicht die analdrüse verstopft, sondern ohne das sie vertopft ist, ist sie entzündet und alles drumherum auch. Darum wohl auch kastrieren, weil sich dadurch der hormonhaushalt verändert…na hab ich ja oben schon geschrieben.
Meine frage nun, ob sich jemand damit auskennt, und einen tip geben kann, was man tun kann, wenn die kastra nix bringt…

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gandalf

Re: Analdrüsen

Beitragvon gandalf » 4. Dezember 2010 19:22

Beitrag von gandalf » 4. Dezember 2010 19:22

Eine Entzündung kann doch lokal behandelt werden,muss er eben 1 Kragen tragen,dass er nicht dran geht.Wenn er seit April AB bekommt,können Resistenzen eingetreten sein,da es nicht abgeheilt ist.Sitzbäder sind sicher nicht verkehrt,man muss nur dran bleiben u.sie konsequent machen...mit entzündungshemmenden Mitteln,die man bei Menschen,bei denen man auf d.Knochen schauen kann ,bei z.B.Liegegeschwüren, auch nimmt.
Sehr schön dass der Ta sich eine andere Meinung einholt,aber die Alternative den Hund einzuschläfern mit 5 Jahren,sorry da greif ich mir a.d.Kopf.Er wurde 8 Monate ständig nur mit AB behandelt?
Und jetzt weiss der Ta nicht mehr weiter?Und holt sich irgendwo Rat,obwohl die das Tier gar nicht gesehen haben?
Ich würde meinen Hund dann auf mein Risiko selbst behandeln.
Habe verstanden,dass die Analdrüse offen war.
Deine Freundin soo nicht verzweifeln,sie sollte lieber noch einmal einen anderen TA suchen.
Meine Hunde haben mich auch sehr sehr viel Geld an Behandlung gekostet,aber sie soll dran bleiben u.ihn nicht ,ohne weiteres einschläfern lassen.
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