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Analdrüsenabzess

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!
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Thema eröffnet:
Phantom3000

Analdrüsenabzess

Beitragvon Phantom3000 » 10. Dezember 2010 09:45

Beitrag von Phantom3000 » 10. Dezember 2010 09:45

Hallo zusammen,

mein kleiner Elmo will sich einfach nicht von den Tierärzten lösen ;-) Vor ca. drei Wochen hat er sich plötzlich immer am Hintern geleckt. Also direkt zum Arzt und er sah schon auf Anhieb, dass sich wohl ein Analdrüsenabzess gebildet hat, der Aufgeschnitten werden musste.
Dann die übliche Prozedur mit alle zwei Tage den Schnitt beim TA ausspülen und sauber halten. Nachdem er fast zu war, hat sich der Analbeute wieder gefüllt und die Wunde ist wieder auf gegangen. Meine Tierärtzin meinte nun, das der Drüsenkanal nach aussen "kaputt" wäre und man dies nur durch eine OP, sprich die Entfernung der Analbeutel, in den Griff bekommen könnte. Dem Kleinen will ich diese Prozedur ersparen, vor allem was man so darüber liest. Selbst die Ärtzin meinte, sie würde es sehr ungern machen. Aktuell ist die Wunde wieder zu, aber ich glaube die Analbeutel sind wieder gefüllt.
Hatte jemand hier schonmal eine ähnliche Erfahrung? Was für Möglichkeiten kämen noch in Frage? OP ist wirklich die allerletzte Lösung und ich werde mir auf jeden Fall nochmal die Meinung eines anderen TA einholen. Meint Ihr die Homöopathie wäre in diesem Fall einen Versuch wert?

Vielen Dank.

Viele Grüße

Marcel

Thema eröffnet:
Reni

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Reni » 10. Dezember 2010 09:59

Beitrag von Reni » 10. Dezember 2010 09:59

Ich habe ähnliches erlebt. Bis anhin ist Ruhe.
Homöopathisch habe ich äusserlich Silicea Salbe verwendet. Nach jedem Kotabsatz mit Ringelblumentinktur verdünnt (Verdünnung 1:10) abgewaschen und dann Silicea Salbe draufgemacht.
Innerlich habe ich anfangs Hepar Sulf. Globuli gegeben, dann wenn es nicht mehr so berührungsempflindlich war Silicea Globuli. Das alles bekommst du in der Drogerie.
Bei den Globuli D oder C6, täglich zweimal eine Dosis übers Futter streuen. Wenn bereits chronisch über längere Zeit, dann zweimal die Woche in C oder D30.
Ich bin ein Heilkräuter und Homoöpathiefan und habe uns so selber geholfen. Bis anhin funzt es und ich hoffe es bleibt weiterhin so.

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gysimo

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon gysimo » 10. Dezember 2010 10:03

Beitrag von gysimo » 10. Dezember 2010 10:03

hallo Marcel ;

also mein Gysimo hatte das auch !!
und mein TA hier in Wien hatte auch eine OP als allerletzte Notwendigkeit angesehen und hat dann mit ihm eine Therapie angefangen !! und zwar :
nach dem ausspülen der Drüse , hatte er mir ein mittel mitgegeben , das ich nach jedem sitzbad in das offene loch spritzen sollte (natütlich ohne Nadel) und das ganze so lange bis es von innen nach außen heilt .... dabei durfte aber von außen KEINE Kruste entstehen !! (deshalb auch die sitzbäder mit kamilosan) ...erst wenn es von innen her geheilt war , dann konnte es auch von außen zu heilen !! ist eine langwierige Prozedur , hat aber auch geholfen !!
Frag mal bei deinem TA nach welche Mittel das sind (antibiotikum auf jeden Fall )
Wen hast du denn in MYK als TA ? wenn ich fragen darf ??

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Phantom3000

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Phantom3000 » 12. Dezember 2010 22:32

Beitrag von Phantom3000 » 12. Dezember 2010 22:32

Hallo zusammen,

vielen, vielen Dank für die Informationen. Leider musste ich am Sa. wieder zum Tierarzt, da es so aussah, als ob seine Rechte Drüse wieder voll wäre. Sie hat dann auch wieder versuch zu drücken, so dass es den "normalen" Weg aus der Drüse findet. Dabei ist leider wieder sein Schnitt aufgegangen und natürlich wieder da raus gelaufen. Sie meinte weiterhin, dass der Analdrüsenausgang zu eng sei und man dies nur mit einer OP bekäme. Naja, jetzt habe ich erstmal am Montag bei einem anderen Arzt einen Termin. Der macht auch Homöopathie und da habe ich ja hier schon einen schönen Ansatzpunkt bekommen ;-) Ich seh das einfach nicht ein, dass nach zwei Jahren der Analdrüsenkanal zu eng ist...

@gysimo

ich wohne in Wiesbaden, Elmo ist aus Mayen ;-) In Wiesbaden war ich bis jetzt immer in der Tierklinik in Bierstadt.

Gruß

Marcel

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gandalf

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon gandalf » 13. Dezember 2010 06:59

Beitrag von gandalf » 13. Dezember 2010 06:59

Mit dem Futter,dass unsere Hunde bekommen,hat es auch zu tun.Bedingt dadurch fällt es ihnen leichter,die Analdrüsen selbst zu leeren.
Aber ,da er schon 1 Schnitt hat,muss sein output genau i.d.Mitte liegen,konsistenztechnisch meine ich.
Was gibst du ihm denn an Futter?Vielleicht zu weich?
Also ich muss sagen,Dein Elmo ist eine so süsse Schnute,den könnte ich nun mal eben so klauen. :herzen:

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Phantom3000

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Phantom3000 » 13. Dezember 2010 08:00

Beitrag von Phantom3000 » 13. Dezember 2010 08:00

Schönen guten Morgen,

als Futter bekommt er nun das Platinum Adult Lamb+Rice, nachdem er diverse Probepackungen ( Wolfsblut usw. )eindeutig als "was willst du mir den da andrehen" deklariert hat :-)
Das bekommt er jetzt seit drei Tagen. Bin mal gespannt, ob es Ihm hilft.
@Gandalf Danke für die Blumen. Ich werds Elmo weitersagen ;-)


Viele Grüße

Marcel

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Wolf

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Wolf » 13. Dezember 2010 15:47

Beitrag von Wolf » 13. Dezember 2010 15:47

Das hört sich ja schrecklich an!!!! :angst:


Der arme Kleine!!! Drück ihn mal von mir!!!

Ich würde auch auf alle Fälle noch eine Meinung einholen!!! :ja:

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Peggy

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Peggy » 13. Dezember 2010 16:42

Beitrag von Peggy » 13. Dezember 2010 16:42

Also ich drücke jede Woche die Analdrüsen bei meinen Hunden aus (gestern zum Bsp) und wasche mit lauwarmen Wasser drüber und mache nach dem Abtrocknen Mobilat Intens drauf und habe dadurch keine Probleme.
Das hab ich 6 Jahre bei meiner Hündin damals gemacht nachdem ich einmal damit zum TA war und Sie es mir gezeigt hat.

Ich wünsche Elmo gute Besserung. :streicheln:

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Vogelscheuche

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Vogelscheuche » 13. Dezember 2010 18:43

Beitrag von Vogelscheuche » 13. Dezember 2010 18:43

Peggy hat geschrieben:Also ich drücke jede Woche die Analdrüsen bei meinen Hunden aus

Wie macht man sowas wenn ich fragen darf?

lg

blue
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Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon blue » 13. Dezember 2010 18:44

Beitrag von blue » 13. Dezember 2010 18:44

:staunen: huch Peggy, echt drückst Du die selber aus :angst: tut das den Hunden denn nicht weh???

Thema eröffnet:
Phantom3000

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Phantom3000 » 13. Dezember 2010 19:08

Beitrag von Phantom3000 » 13. Dezember 2010 19:08

Hallo Zusammen,

So ein kurzer Bericht:
Ich kam eben gerade vom dem anderen TA. Der hat sich den kleinen Elmo richtig ruhig angesehen und die Drüsen ausgedrückt. Darauf sagte er, dass aus beiden Drüsen das Sektrekt rauskommt. Ihr könnt euch vorstellen, wie ich geguckt habe :-) Er sieht aktuell keinen Grund für eine OP und meinte nur, dass wir in drei Wochen nochmal vorbeikommen sollten. Interessant war auch, das der Schnitt beim Elmo nicht aufgegangen ist. Wenn ich mir überlege, wie der nach dem anderen TA immer auf war und geblutet hat, mannmann.
Jetzt bin ich erstmal erleichtert und hoffe, das sich alles zum Guten wendet. Aber so sieht man mal die verschiedenen Diagnosemethoden bei den TA.

Ich bin soooo happy :springen:

Viele Grüße

Marcel

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Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon eumeline » 13. Dezember 2010 19:12

Beitrag von eumeline » 13. Dezember 2010 19:12

Hi,

man kann das schon selber machen aber man sollte sich das vom TA zeigen lassen, das tut dem Hund nicht weh wenn es richtig gemacht wird.

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gandalf

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon gandalf » 13. Dezember 2010 21:00

Beitrag von gandalf » 13. Dezember 2010 21:00

He das ist ja mal eine gute Nachricht,haste gut gemacht,ja manche Tierärzte könnten gut auf dem Land arbeiten mit Kühen und so,will ja nicht lästern,aber ich kenne sehr unterschiedl.TÄ und es freut mich,dass du einen vernünftigen kompetenten Ta gefunden hast.

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Peggy

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Peggy » 14. Dezember 2010 11:07

Beitrag von Peggy » 14. Dezember 2010 11:07

Hallo Ihr Lieben!
Ich mache im Bad lauwarmes Wasser fertig und stelle Den Hund auf die Waschmaschine und ziehe den Schwanz hoch dadurch zieht sich der After raus und dann drücke ich mit einem Küchentuch jeweils links und rechts den Ater zusammen und da spritzt es auch gleich raus !
Ab damit ins Klo und das Erbrechen unterdrücken,hihi :schreck:
Dann mit Lauwarmen Wasser und einem Microfasertuch abwischen und trocken tupfen und dann mache ich salbe drauf und das wars.
Ich hoffe ich konnte helfen. Sonst muß ich mal Fotos davon machen wenn gewünscht!
Filou Quitscht dabei und Nacho sagt kein Wort. :springen:

Ach so , muß noch ergänzen das es manchmal auch bloß alle zwei Wochen ist. Ich sehe wenn sie juckig werden und an den POPO wollen!

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gabriela

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon gabriela » 14. Dezember 2010 11:12

Beitrag von gabriela » 14. Dezember 2010 11:12

hallo

also all zu häufig, resp. regelmässig sollte man das nicht tun. habe schon oft gehört, dass es probleme geben kann wenn man es regelmässig macht. ich würde es nur im absoluten notfall tun. manchmal entleeren sie sich auch noch wenn sie mal einen tag lang voll sind.

sollte es nach zweimaligem ausdrücken wieder kommen, dann würde ich unbedingt zum ta und die analdrüse spülen lassen. danach ist es meistens besser!

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Reni

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Reni » 14. Dezember 2010 12:12

Beitrag von Reni » 14. Dezember 2010 12:12

Genau Gabriela, man kann die "Produktion" des Sekrets durch das ständige Ausdrücken auch anregen. Seit ich das weitgehend in Ruhe lasse, einfach gut im Auge habe, haben wir Ruhe. Vorher mit der ständigen Ausdrückerei befanden wir uns in einem Teufelskreis..

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Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon blue » 14. Dezember 2010 16:14

Beitrag von blue » 14. Dezember 2010 16:14

Wie merkt man, dass die ausgedrückt werden müssen? Ich hab da mal am Popo rechts und links angefasst aber gefühlt hab ich nix :weissnicht:

Thema eröffnet:
Peggy

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Peggy » 14. Dezember 2010 16:50

Beitrag von Peggy » 14. Dezember 2010 16:50

Hallo Heike! :gruss:
Ich merke es immer wenn sie rutschen oder am POPO lecken wollen.
Zuletzt geändert von Peggy am 14. Dezember 2010 17:11, insgesamt 1-mal geändert.

eumeline
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Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon eumeline » 14. Dezember 2010 17:05

Beitrag von eumeline » 14. Dezember 2010 17:05

Hi,

ich denke das ist von Hund zu Hund sicher unterschiedlich. Bei Cinderella mussten wir vor einigen Jahren 2x ausdrücken und mir hat die TÄ extra gesagt man sollte es nicht regelmässig machen, wenn der Stuhlgang fest ist entleer sich das in der Regel von selbst. Bei unseren Mädels musste das auch nicht mehr gemacht werden, die TÄ hat mir damals gezeigt wo man fühlen kann ob sie zu sehr gefüllt ist, dann soll ich einen Tag warten, wenns dann nicht weg geht zum Arzt, aber es war immer nach einem Tag wieder gut und die Drüse hatte sich von selbst wieder entleert.

Ich kenne allerdings einige Hunde bei denen das regelmässig gemacht werden muss, ich denke wie gesagt, das muss man immer mal wieder prüfen lassen.

Thema eröffnet:
Reni

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Reni » 14. Dezember 2010 17:09

Beitrag von Reni » 14. Dezember 2010 17:09

blue hat geschrieben:Wie merkt man, dass die ausgedrückt werden müssen? Ich hab da mal am Popo rechts und links angefasst aber gefühlt hab ich nix :weissnicht:
Im Normalfall ist die Analdrüse etwa Erbsengröße und ist schwer bis kaum tastbar, eine übervolle Drüse kann man hingegen gut ertasten. Auch schwellen sie leicht an, wenn sie überfüllt sind. Bei unserem Hund seh ich es von Auge, wenn da wieder was im Busch ist...

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Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon sinta » 14. Dezember 2010 17:11

Beitrag von sinta » 14. Dezember 2010 17:11

Also, ich könnte das nicht selbst machen! :nein:
Aber Respekt, wenn man es kann und vor allem, wenn der Hund es sich machen lässt! :ja:

Bei Billy waren sie einmal voll, da hat es der TA gemacht...

LG
Astrid mit Billy :chi:

blue
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Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon blue » 14. Dezember 2010 18:17

Beitrag von blue » 14. Dezember 2010 18:17

Dank Euch, dann werd ich das mal im Auge bzw. in den Händen behalten :pfeifen:

Thema eröffnet:
Bailey&Nooan

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Bailey&Nooan » 14. März 2011 22:43

Beitrag von Bailey&Nooan » 14. März 2011 22:43

Hallo meine Lieben :chi:

Ich muss jetzt mal das beste Forum noch um Rat fragen wegen dem Thema! Ich bin sowas von verunsichert!

Also erstmal zur Geschichte:
Vor ca. 4-5 Monaten hatte Bailey seine erste Analdrüsenentzündung, damals mit Fistel. Vor 1.5 Wochen ging
das ganze schon wieder von vorne los, diesesmal war die andere Seite stark angeschwollen und wir sind
sofort notfallmässig in die Tierklinik. Not-OP und Leerung der entzündeten Drüse folgte, danach waren
wir alle 2 Tage beim TA. Im Moment geht es Bailey wieder gut, vorerst überstanden.

Nun rät mir der einte TA grundsätlich von der OP ab, ausser es würde jetzt gleich nochmals vorkommen.
Er wird mir zeigen wie ich die Analbeutel selbst ausdrücken kann in ca. 2 Wochen. Er rät mir abzuwarten.

Der Chef-TA der Klinik rät mir zur OP in 2-3 Wochen, da anfällige Tiere immer wieder eine Analdrüsenentzündung
bekämen. Es sei nur noch eine Frage der Zeit bis zur nächsten ...

Nun, ich als nicht medizinische Person bin nun sehr verunsichert. Was soll ich tun? Ich will nur das beste für
meinen Goldschatz. Was würdet ihr mir raten? Nochmals warten, ausdrücken und hoffen es kommt zu keiner 3. Entüzundung?

Ich weiss nicht warum, aber irgendwie hab ich das Gefühl es ist nur noch eine Frage der Zeit bis wir wieder beim TA stehen.
Beim Letzten mal kam es über Nacht! Somit müsste Bailey ev. wieder operiert werden und wieder müssten wir
warten bis die Entzündung verheilt ist und dann doch die Entfernungs-OP?

Oder gleich die OP damit Ruhe ist? Nur was sind genau die Risiken bei so einer OP. TA 1 meinte die Muskeln/Gelenke werden
hinten Zusammengehalten und dies sei deshalb ein Risiko.

Ich bedanke mich für eure Antworten :bussi:

Susanne mit Bailey & Nooan

Thema eröffnet:
gabriela

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon gabriela » 15. März 2011 06:55

Beitrag von gabriela » 15. März 2011 06:55

hallo

hast du auch schon mal eine futterumstellung versucht? ich habe auch einen der extrem mit schlecht entleeren der analdrüse auf futter reagiert.

zur op weiss ich auch nicht viel! ich weiss nur, dass wenn es schief geht, er evtl. den kot nicht mehr halten kann.

Thema eröffnet:
Phantom3000

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Phantom3000 » 15. März 2011 09:07

Beitrag von Phantom3000 » 15. März 2011 09:07

Hallo Susanne,

ich kann mich als Themenstarter ja auch mal wieder zu Wort melden :grins:
Also unserem Elmo geht es nach seinem Abzess wieder einwandfrei. Wir gehen zwar alle vier bis sechs Wochen zu unserem neuen Tierarzt, um einfach zu kontrollieren und einem Abzess vorzubeugen, aber bis jetzt sagte er immer, dass alles in Ordnung ist.

Bei uns aber die selbe Konstellation wie bei Dir. Tierklinik wollte auch sofort operieren und der normale Tierarzt sagte, er sieht keinen Grund dazu. Natürlich haben wir Ihm geglaubt und er hatte auch recht behalten :ja:
Ich persönlich würde erstmal regelmäßig zum normalen Tierarzt gehen und es über einen gewissen Zeitraum im Auge behalten. Operieren kann mann immer, wenn es wirklich sein muss.

Die Ernährung haben wir aber auch umgestellt. Elmo bekommt seit diesem Abzess das Platinum Lamb + Rise. Seitdem ist sein Kot auch fester und ich denke das hilft auch seine Drüsen auszudrücken.

Liebe Grüße
(auch an Bailey )

Marcel

eumeline
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Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon eumeline » 15. März 2011 09:51

Beitrag von eumeline » 15. März 2011 09:51

Also, Shakira hatte das 2x in Ihrem Leben und die ist jetzt 8 Jahre alt, für mich kein Gund für eine OP.

Wenn das aufgebrochen war hat der Arzt das ausgespült, ich habe eine spezielle Salbe bekommen die in die offene Wunde eingebracht wurde und ich musste drauf achten, dass sich keine Kruste bildet. Fertig, nach 3-4 Tagen war alles vorbei und einen Grund für eine OP sehe ich nicht.

Thema eröffnet:
tinys

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon tinys » 15. März 2011 11:28

Beitrag von tinys » 15. März 2011 11:28

Meine hunde hatte selbst noch keinen Analdrüsenabzess, aber ich kenne 3 Hunde die damit Probs hatten.

Die eine hatte einen der kurz nach Entdeckung schon aufging. Es war keine Zeit zum TA zu kommen.
Der hat dann nur geschaut, Antibiotikum und was für nen Sitzbad gegeben und gut. Zweimal ging es wieder auf, aber dann wars entgültig zu. Ohne OP und Spülung. Schmerzen waren nach dem ersten Aufgehen des Abzesses nicht zu beobachten.
Sie war ganz normal.

Beim 2. war der Abzess noch zu, aber kurz vor dem Aufgehen. TA sagte es solle abgewartet werden. Es ist immer am besten wenn sowas von selbst aufgeht. Also Schmerzmittel und erstmal abwarten. Am nächsten Tag ging er auf und Hundi war wieder glücklich. Es gab auch Antibiotikum, nen Sitzbad und noch ne Salbe. Es ist ohne Spülung problemlos verheilt.

Beim 3. wurde der Abzess gespalten und täglich gespült. Ne Qual fürs Hundi und es hat fast 5 Monate bis zur vollständigen Heilung gebraucht.

Ich bin auch immer der Meinung, solange der Hund keine großartigen Schmerzen hat, es erstmal konventionell zu versuchen.
Viele Tierärtzte sind schnell mit ner OP dabei. Sie verdienen damit ja auch am meisten. :kicher:
Gerade Analbeutel entfernen ist keine Routine OP. Erst muss der Beutel ja "sichtbar" gemacht werden, dafür wird häufig Kunststoff verwendet der reingespritzt wird. Ist der ausgehärtet wird der Beutel rausgeschnitten. Dabei passiert es gern mal das der Schließmuskel verletzt wird und der Hund kann keinen Kot mehr halten, außerdem Blutet es in der Region unheimlich doll.

Es gibt natürlich Fälle wo die OP unumgänglich ist und daher gemacht werden sollte, aber das sind die wenigsten.


LG :flowers:

Thema eröffnet:
Bailey&Nooan

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Bailey&Nooan » 15. März 2011 12:08

Beitrag von Bailey&Nooan » 15. März 2011 12:08

Ach Dankeschön für die vielen Antworten :ja:

Futterumstellung ist seit längerem erfolgt. Eumeline hat uns wegen Baileys Gewicht zu Platinum geraten und wir sind begeistert.
Beide Hunde vertragen es super, Bailey isst es lieber weil es ein Halbtrockenfutter ist, er hat nicht so gerne harte Sachen.

Baileys Kot war schon immer sehr hart, auch jetzt noch, daran kann es irgendwie nicht liegen :nono:

Ihr bestärkt mich darin, abzuwarten, regelmässig zur Kontrolle, mind. 1x pro Monat. Und ich denke ab und
zu manuell entleeren wird ev. eine weitere Entzündung vermeinden. Ich hoffe es auf jedenfall.
Stimmt, ihr habt schon Recht, daran hab ich viel zu wenig gedacht: die OP Kostet an die 1000 Fr. (ca. 750 Euro),
vielleicht geht es dort mehr ums Geld.

Auf keinen Fall will ich, dass die Schliessmuskeln verletzt werden, das wäre ja Horror.

Also erst mal alternative Methoden testen - Danke euch!

Susanne

Thema eröffnet:
Muffin

Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Muffin » 15. März 2011 23:40

Beitrag von Muffin » 15. März 2011 23:40

@all...aus eigener Erfahrung:
Cookie hatte einen Analdrüsenabszess, war echt ´ne heftige Sache. Der Heilungsprozess verlief bei ihr nicht so super gut, es war langwierig und ätzend. Wir gehen reglmäßig zur Kontrolle seitdem. Ich weiß nur, dass mein TA äußerst beunruhigt war, weil er eine Analdrüsenentfernung als extrem risikoreich einstuft. Die sei schon bei größeren Hunden sehr schwierig und bei den Zwergen (der ist sehr spezialisiert auf Zwerghunde) wär´s noch viel schlimmer. Das eigentliche Problem ist nicht die Analdrüse sondern, dass da so viele wichtige Nerven und Blutgefäße langgehen. Und die Gefahr, dass diese zerstört werden ist immens groß.

Winston
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Re: Analdrüsenabzess

Beitragvon Winston » 15. März 2011 23:59

Beitrag von Winston » 15. März 2011 23:59

Hallo,

Winston hatte auch öffters damit Probleme, unser Ta hat uns geraten ins Nassfutter jedesmal einen kaffeelöffel Weizenkleie zu mischen.
Hat uns sehr geholfen, seit dem gibt es nur noch ganz selten Ärger damit. Die Weizenkleie macht den Output fest und er bleibt trozdem geschmeidig.
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