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Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

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Tinchen

Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Tinchen » 26. Januar 2011 07:53

Beitrag von Tinchen » 26. Januar 2011 07:53

Guten Morgen,

mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.
Man hört und liest ja immer, dass Verhalten von einem Hund hängt immer vom Menschen ab. Meiner Meinung nach ist das schon oft so, aber es ist auch sehr viel Charaktersache.

Ich war ja jetzt echt teilweise richtig am Verzweifeln mit Timmy. Wir haben jetzt nach 2 Jahre langem Training (ich war auch konsequent und hab mich geändert) sein fremde Leute anbell Problem noch immer nicht in den Griff bekommen. Es ist um einiges besser geworden aber wenn ihn Leute ansprechen oder dann so ewig lang in die Augen starren, da dreht der ab und kläfft wie ein irrer. Da hab ich auch echt zu tun, dass ich ihn wieder beruhige. Gestern z. B. war ich ganz entspannt und bin mit ihm abends spazieren gegangen. Dann laufen wir und auf einmal springt er ein Stück zur Seite und knurrt. Dann war da so eine Bärenfigur gestanden (wir sind bestimmt schon 50x dran vorbei) dann hat er die wie blöd angeknurrt und angebellt. Was hat da jetzt sein Verhalten bitte mit mir zu tun? Ich war ja ganz entspannt. Ich hab ja immer von meiner Trainerin gehört "du musst Dich ändern, sein Verhalten hängt von Dir ab, Du bist unsicher und er ist es dann auch, der Hund ist nur so wegen Dir". Ich hab mir echt immer gedacht, was hab ich nur alles bei dem Hund falsch gemacht.
Ich hab neulich mit einer anderen Trainerin gesprochen und die hat gemeint, sein Verhalten ist nicht erlernt sondern kommt von der fehlenden Sozialisierung und evtl. auch Vererbung und es ist sehr sehr schwierig das 100%ig in den Griff zu bekommen. Ihr wisst nicht wie gut mir das getan hat.
Ich sehe das auch so, dass es nicht immer vom Besitzer abhängt. Der Hund von meinen Schwiegereltern z. B. mag keine anderen Hunde. Der ist nicht aggresiv, er hat halt Angst und geht dann weg. Wenn wir mit Timmy dort sind, fordert Timmy ihn immer zum spielen auf und er geht dann. Das hat ihm meine Schwiegermutter ja auch nicht beigebracht. Die war auch extra als Welpe mit ihm in der Hundeschule und da war er auch schon so. Nur hinter sie hingestanden und nicht zu den anderen Hunden hin. Timmy kennt er ja jetzt schon 3,5 Jahre und sein Verhalten hat sich auch noch nicht geändert.

Also ich bin mittlerweile (und ich will es mir nicht schön reden) auch der Meinung, dass ich bei Timmy nicht total versagt habe und es wirklich von der Sozialisierung und evtl. Charakter kommt.
Wenn wir Besuch bekommen kommt er immer an die Leine wenns klingelt dann dreht er total ab wenn die Leute reinkommen (ich soll ihm ja Sicherheit geben und durch die Leine muss er ja dann nichts kontrollieren. Super funktionierts). Dann schick ich ihn auf seinen Platz und da bleibt er dann auch echt sitzen/liegen bis ich ihm das Kommando gebe, dass er runter darf. Aber wenn er da liegt und jemand steht auf, bellt er auch kurz. Ja ich höre nur immer ich soll ihm Sicherheit geben. Ja schön und gut aber wie soll ich ihm denn da bitte Sicherheit geben? Die Decke ist ja für ihn Sicherheit weil da keiner hingeht. Hab ihn auch schon mit der Leine zu uns geholt. Da ist es genau das gleiche. Wenn die Leute dann länger da sind und ich ihn zu uns rufe wenn er sich entspannt hat dann geht er hin und ist noch sehr zurückhaltend anfangs aber dann sitzt er irgendwann auf den Schoß und will Bussi geben und legt sich neben die Leute.... Der braucht da einfach immer Zeit und dann ist der wie ein ganz normaler Hund.

Ich wüsste jetzt echt nicht, was ich noch machen soll. 2 Jahre Hundeschule mit ewig vielen Tipp, ich weiß nicht wie viele Hundebücher in denen dann genau das gleiche stand, sehr viele Ratschläge im Forum und das wurde umgesetzt.... Ich hab mir teilweise echt schon gedacht, ob ich nicht fähig bin einen Hund zu erziehen. :angst:

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mini99

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon mini99 » 26. Januar 2011 08:23

Beitrag von mini99 » 26. Januar 2011 08:23

Hallo Tinchen!
Ich würde mal sagen, dass gerade ein Chihuahua ein sehr eigensinnige Persönlickeit haben kann. Chis können schrullig sein und damit sollten wir umgehen können :ja:
Ich denke du hast da auch keine Schuld daran, dass ist halt sein Wesen und daran kann man arbeiten aber es nicht ganz umkrempeln. Ich kenne schon einige Chis und jeder hat seinen eigenen starken Charakter und da kann man auch nicht viel ändern. Meine beiden sind auch eigen und dafür liebe ich sie :bussi: Pedro bellt große Hunde an, Luigi dafür den Besuch, die beiden ergänzen sich also :lachen
Ich war mit Pedro auch in der Hundeschule, damit er die"Sozialisierung" lernt, sogar extra in einer für kleine Rassen. Und was war, im vorletzen Kurs durft er nichtmal mehr mitspielen, weil er den Jacky-Mix nicht leiden konnte. Also hätten wir uns auch sparen können. Jeder Hund ist wie er ist und genau so liebe wir sie doch :gruss:
LG
Traude

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Tinchen

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Tinchen » 26. Januar 2011 10:09

Beitrag von Tinchen » 26. Januar 2011 10:09

mini99 hat geschrieben:dass ist halt sein Wesen und daran kann man arbeiten aber es nicht ganz umkrempeln.
Genauso sehe ich das auch. Ich will ihn auch gar nicht umkrempeln. Er wird einfach nie so ein Hund sein, der freudig auf Menschen zugeht und fremden gegenüber total zutraulich ist. Wird er niemals sein. Egal was ich mache.
Ich glaube wirklich man muss sich mit gewissen Eigenschaften, wie bei Timmy diese Unsicherheit fremden gegenüber, irgendwann mal abfinden. Wir haben eine Besserung aber es wird nie 100%ig sein. Klar höre ich nicht auf, weiter zu arbeiten aber ich muss mich damit abfinden, dass er nie "perfekt" sein wird.

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mini99

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon mini99 » 26. Januar 2011 10:21

Beitrag von mini99 » 26. Januar 2011 10:21

Perfekt für wen? Solange er für DICH perfekt ist, reicht es schon :ja:
LG
Traude

blue
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Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon blue » 26. Januar 2011 10:34

Beitrag von blue » 26. Januar 2011 10:34

Ich denke nicht, dass es an Dir liegt. Wir haben zwei Hunde, gleicher Wurf und fast zeitgleich bekommen und die beiden sind völlig unterschiedlich. Blue ist zu jedem freundlich und Belamie laesst sich garnicht von Fremden anfassen. Sicherlich kann man mit Training was verbessern aber aus Belamie werden wir nie einen Hund zaubern der auf jeden und alles freudig zugeht.

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Tinchen

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Tinchen » 26. Januar 2011 10:36

Beitrag von Tinchen » 26. Januar 2011 10:36

mini99 hat geschrieben:Perfekt für wen? Solange er für DICH perfekt ist, reicht es schon :ja:
LG
Traude
So ist er echt perfekt für mich (andere würden vielleicht den Kopf schütteln "was ist denn das für ein Köter", aber ich hab ihn jetzt eigentlich so, wie es für uns gut ist) Manchmal könnt ich ihn schon erwürgen wenn er immer so abgeht wenn Besuch kommt :gnade: Aber es ist nunmal nicht zu ändern und am besten einfach nicht drüber aufregen.. :ja:

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Peggy

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Peggy » 26. Januar 2011 10:42

Beitrag von Peggy » 26. Januar 2011 10:42

Hallo Tinchen!
Ich glaube auch das es Charaktersache ist.
Mein Filou ist ein sehr ruhige wie seine Eltern.
Nacho ist genauso wie Deiner. Er bellt schon wenn wir vor die Tür gehen ohne das einer da ist. Er will alle und jeden aufmischen. Bild
Ich habe auch aufgegeben Ihn zu erziehen. Er ist wie er ist. Ich versuche er locker zu nehmen und ruhig zu bleiben.
Die meisten Menschen lachen wenn sie sehen das er sich wie ein wilder Stier aufführt. Er kratzt mit den Hinterhufen und geht zum Angriff über.
Ich liebe Ihn trotzdem sehr:er ist mein Herzhund! :himmeln:

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Tinchen

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Tinchen » 26. Januar 2011 10:54

Beitrag von Tinchen » 26. Januar 2011 10:54

Ich bin echt froh, das von euch zu lesen.
Der 1. Hund von meinen Schwiegereltern war auch so wie Timmy. Der Hund den sie jetzt haben ist soooo brav. Der bellt NIE, ist zu jedem total freundlich... Die haben beide Hunde aber gleich erzogen...

Mich baut das jetzt echt total auf weil ich echt am verzweifeln war, was ich alles falsch gemacht habe.

@Peggy: mir ist das immer peinlich wenn Timmy sich so aufführt aber wie du sagst, bei ihm lachen die meisten Leute auch. Dann kommt nur immer "ja was hast Du denn, ich mach Dir doch nix". Ich glaube bei nem großen Hund wären die nicht so freundlich. Da bin ich schon echt froh weil wenn die mich auch noch blöd anmachen würden (kommt zwischendurch schon mal vor aber die meisten sind echt nett). Ich würd ja echt durchdrehen.

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Wolf

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Wolf » 26. Januar 2011 11:00

Beitrag von Wolf » 26. Januar 2011 11:00

Ich denke, es kommt darauf an, was Du willst... Wenn Du einen Hund willst, der keinen eigenen Charakter hat, sondern nur perfekt, kriegst Du ihn bestimmt gebrochen und so hingebogen, dass das klappt! Das nennen manche dann gute Erziehung...

ICH sage, dass NICHT alles am Halter hängt! Aber vieles!

Es gibt einfach Hunde mit Charakter und Persönlichkeit und da kannst Du nur bedingt Einfluss nehmen... Aaaaber, viele machen einfach eklatante Fehler in der Erziehung und DIE wirkensich dann wieder negativ auf das Tier aus...

Hinzu kommen die ersten 3 Monate, in denen DU keinen Einfluss auf die Lebensumstände des Hundes hast!

Man sollte sein Bestes geben und sich nicht scheuen um Hilfe zu bitten - aber auch die sollte man sich GANZ genau ansehen - und das Beste aus dem Hund raus holen, ihn dann aber mit all seinen Fehlern und Besonderheiten lieben!

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mini99

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon mini99 » 26. Januar 2011 11:02

Beitrag von mini99 » 26. Januar 2011 11:02

Hallo!
Sind schon witzig unsere Hunde :lachen
Mal ein Beispiel von uns zum lachen: Wir können sich bei Pedro z.B. keine Filme in denen Tiere vorkommen anschauen, er bellt solange bis das Tier wieder weg ist. Martin Rütter im Fernsehen geht also garnicht. Und bei jedem anderen Film wird gebellt sogar wenn eine Maus vorkommt, egal welches Tier und keine Ahnung warum. Aber Pedro würde am liebsten in den Fernseher springen, ist auch anstrengend, aber so hat halt jeder seine Macken :ja:
Lg
Traude

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Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon JennyundDiego » 26. Januar 2011 11:09

Beitrag von JennyundDiego » 26. Januar 2011 11:09

Hallöchen,
also ich denke,dass die Hunde schon einen Grundcharakter haben,den sie auch einfach von ihren Eltern mitbekommen,aber ein großer Teil macht natürlich auch die spätere Erziehung aus.
Unsere Züchterin sagte schon damals,dass die Hunde sehr vom Verhalten ihrer Eltern geprägt sind und das trifft auf Diego also auch Gino,den Chi meiner Kusine absolut zu.Diegos Papa ist genau so ein "Stinker"wie er und wenn den Beiden etwas nicht passt,dann zeigen sie es auch.Natürlich trifft mich auch ein Teil der Schuld,es noch nicht komplett umgekrempelt bekommen zu haben.Das liegt wahrscheinlich daran,dass Diego mein erster Hund ist und ich ihn oftmals einfach zu sehr verwöhnt habe. :weissnicht: Daher war ich oft einfach zu inkonsequent und muss jetzt mit den Folgen klar kommen.Inzwischen ist es aber meistens so,dass Diego mich sehr wohl als Respektsperson akzeptiert,was bei meinem Freund leider noch nicht der Fall ist.Ihn sieht Diego als Unterhaltungsperson an,da die zwei viel miteinander spielen und er bei Riccardo einfach vieles machen darf,wonach ihm ist.
Das heißt für mich,dass ich weiterhin an dem Verhalten meines Kleinen arbeiten muss,um seinen Trotzkopf so besser in den Griff zu bekommen.
Der kleine Gino meiner Kusine ist das absolute Gegenteil,er ist suuuuper entspannt,bellt so gut wie NIE und ist absolut lieb zu anderen Hunden und Menschen.Er ist vom Grundcharakter einfach schon total anders als Diego.Aber das macht die kleinen Racker ja auch so liebenswürdig:Jeder ist EINZIGARTIG :bussi:

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Peggy

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Peggy » 26. Januar 2011 11:11

Beitrag von Peggy » 26. Januar 2011 11:11

Hallo Tinchen!
So iss es. Nacho hat ein K9 Geschirr da steht Giftzwerg drauf und dann wissen die Leute schon bescheid. Die erste Zeit habe ich mich auch ständig aufgeregt und hatte mir vorgeworfen mir einen zweiten Hund geholt zu haben. :rauchen:
Aber wenn ich wählen müsste zwischen Filou und Nacho dann würde ich mich für Nacho entscheiden.
Ich liebe Filou natürlich auch aber er ist wie eine Schlaftablette im gegensatz zu Nacho. Der Kleine bringt Leben in die Bude und man muß viel lachen. :lachen

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mini99

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon mini99 » 26. Januar 2011 11:19

Beitrag von mini99 » 26. Januar 2011 11:19

Hallo!
Wir haben auch "Giftzwerg" am K 9 und "Ich darf alles" - wie passend :lachen
Wir lieben unsere zwei Racker, jeder ist was ganz besonderes und ich würde mich bei Gefahr wahrscheinlich dazwischen werfen.
LG
Traude

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Tinchen

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Tinchen » 26. Januar 2011 11:32

Beitrag von Tinchen » 26. Januar 2011 11:32

Peggy hat geschrieben:Der Kleine bringt Leben in die Bude und man muß viel lachen. :lachen
Das man viel lachen muss kann ich nur bestätigen. So viel ich mich manchmal ärgern muss, soviel müssen wir dann auch wieder mit ihm lachen. Wir waren mal beim Dehner mit Timmy und laufen so, auf einmal stellt er die Nackenhaare und knurrt wie blöd. Wir schauen, dann war da ein Pappaufsteller von Johann Lafer gestanden und Timmy hat ihn angegriffen. Wir und die Leute um uns rum haben uns gekringelt vor Lachen.

Die Züchterin von Timmy hatte 15 eigene Hunde und die waren wohl immer in ein Zimmer gesperrt. Kontakt zu Menschen war wohl nicht recht viel und diese Zeit kann man jetzt halt einfach nicht mehr nachholen.

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Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon JennyundDiego » 26. Januar 2011 11:35

Beitrag von JennyundDiego » 26. Januar 2011 11:35

Tinchen hat geschrieben:
Peggy hat geschrieben:Der Kleine bringt Leben in die Bude und man muß viel lachen. :lachen
Das man viel lachen muss kann ich nur bestätigen. So viel ich mich manchmal ärgern muss, soviel müssen wir dann auch wieder mit ihm lachen. Wir waren mal beim Dehner mit Timmy und laufen so, auf einmal stellt er die Nackenhaare und knurrt wie blöd. Wir schauen, dann war da ein Pappaufsteller von Johann Lafer gestanden und Timmy hat ihn angegriffen. Wir und die Leute um uns rum haben uns gekringelt vor Lachen.
Genau so ein Erlebnis hatten wir auch mit Diego als hier überall in der Stadt Aufsteller für die Wahlen waren,wo die Kandidaten abgebildet waren.Wir kamen kaum voran,weil Diego jedes Plakat anmeckern musste :kicher:

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mini99

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon mini99 » 26. Januar 2011 11:38

Beitrag von mini99 » 26. Januar 2011 11:38

Pedro hat anfangs immer die Hundeschilder "Nimm ein Sackerl für mein Gackerl" wo ein lebensgroßer Jacky abgebildet ist, die in Wien überall stehen, angebellt. Er dachte es sei ein echter Hund, mittlerweile weiß er, dass davon keine Gefahr ausgeht :lachen
LG
Traude

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Tinchen

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Tinchen » 26. Januar 2011 13:15

Beitrag von Tinchen » 26. Januar 2011 13:15

:lachen :kicher: Irgendie sind sich unsere Hundis da sehr ähnlich.
Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass es anderen auch so geht.

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Michaela

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Michaela » 26. Januar 2011 14:49

Beitrag von Michaela » 26. Januar 2011 14:49

Laut Anita Balser ist es so, daß 30% der Hund ausmacht und 70% der Mensch! Es liegt also nicht nur an uns!

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gandalf

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon gandalf » 26. Januar 2011 14:59

Beitrag von gandalf » 26. Januar 2011 14:59

Ich weiss ja nicht,ob du nur freundl.Menschen triffst,aber ich bekomme öfter von anderen Hundebesitzern Vorschläge zu hören,was ich zu machen habe,weil Gandalf andere Hunde anbellt,wenn er a.d.Leine ist.
Läuft er ohne Leine,interessieren ihn andere Hunde nicht.
Der eine sagt dies,der andere das.Wenn man auf jeden hören würde,gäbs Chaos.Das erinnert mich an Mütter aus meiner Erzieherinnenzeit.Kleinkinder wurden miteinander verglichen,ab wann sie laufen konnten,"stubenrein"waren u.a.m.Stell dir mal so eine junge frau vor,die dann irgendwann denkt,es stimmt was mit ihrem Kind nicht,weil es sich so anders entwickelt.So ein Quark.Es gibt z.B.Kinder,die sind ängstlich,ist einfach so.Wie willst du das machen,dass es "anders"wird?Mit Druck?
So ist es auch bei unseren hunden.Manche sind eben genau so und nicht anders.Oft wird ja der Wille d.Hundes gebrochen,das nennt man dann Erziehung,aber es hat nur was mit Macht zu tun.
Lass dich nicht verunsichern.Sicherheit bekommt er nur durch ein Frauchen,die ihn so nimmt wie er ist u.zu ihm steht und auch durch vielerlei unterschiedliche Unternehmungen,Situationen ,die du mit ihm teilst. :gassi2:

Thema eröffnet:
Beate

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Beate » 26. Januar 2011 15:18

Beitrag von Beate » 26. Januar 2011 15:18

Also... das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung :ergeben:

Ich denke schon, dass Chis spezielle Charaktere haben.

Viele sind kläffig, größenwahnsinnig, ängslich, dominant und haben eine geringe Reizschwelle.

Das sind m.M. nach Grundzüge des Charakters beim Chihuahua.

Sicher trifft das nicht auf alle zu, aber, im Verhältnis gesehen, auf viele.

Was die fehlende, oder falsche Prägung betrifft, bin ich mir garnicht so sicher.

Dagegen spricht nämlich, dass z.B. Tierschutzhunde, die erwiesenermaßen keine gute Kinderstube hatten und auch später schlecht behandelt wurden, sich zu angenehmen Hunden entwickeln, wenn sie es zum ersten Mal im Leben gut haben (keine Chis).

Chis mit dieser Vergangenheit schaffen das seltener, manchmal nie.

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Tinchen

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Tinchen » 26. Januar 2011 15:32

Beitrag von Tinchen » 26. Januar 2011 15:32

gandalf hat geschrieben:Ich weiss ja nicht,ob du nur freundl.Menschen triffst,aber ich bekomme öfter von anderen Hundebesitzern Vorschläge zu hören,was ich zu machen habe,weil Gandalf andere Hunde anbellt,wenn er a.d.Leine ist.
Läuft er ohne Leine,interessieren ihn andere Hunde nicht.
Der eine sagt dies,der andere das.Wenn man auf jeden hören würde,gäbs Chaos.Das erinnert mich an Mütter aus meiner Erzieherinnenzeit.Kleinkinder wurden miteinander verglichen,ab wann sie laufen konnten,"stubenrein"waren u.a.m.Stell dir mal so eine junge frau vor,die dann irgendwann denkt,es stimmt was mit ihrem Kind nicht,weil es sich so anders entwickelt.So ein Quark.Es gibt z.B.Kinder,die sind ängstlich,ist einfach so.Wie willst du das machen,dass es "anders"wird?Mit Druck?
So ist es auch bei unseren hunden.Manche sind eben genau so und nicht anders.Oft wird ja der Wille d.Hundes gebrochen,das nennt man dann Erziehung,aber es hat nur was mit Macht zu tun.
Lass dich nicht verunsichern.Sicherheit bekommt er nur durch ein Frauchen,die ihn so nimmt wie er ist u.zu ihm steht und auch durch vielerlei unterschiedliche Unternehmungen,Situationen ,die du mit ihm teilst. :gassi2:
Hi,

also die meisten sind schon sehr freundlich. Einmal ist mir eine mit nem Berner Sennen entgegengekommen und Timmy ist schön bei mir gelaufen und hat nicht gebellt. Ihr Hund ist dann total ausgetickt und da hat Timmy zurückgebellt. Dann hat die doch tatsächlich mich belehrt, wie ich mit meinem Hund umzugehen habe. Mit der hab ich dann so gestritten. Brauch mir doch von so einer nix erzählen lassen. Bei uns im Ort haben von 10 Leuten 9 ihre Hunde nicht im Griff. Also da braucht mir keiner Tips geben. :nono:

Das mit den Kindern, da hast Du recht. Meine Schwester und Schwägerin haben im Sep. 09 ein Baby bekommen. Die kleine von der Schwägerin hat alles im Durchschnitt 4 Monate vor meinem Neffen gemacht. Sie läuft schon seit 5 Monaten er gerade mal seit einem... Sie ist schon gekrabbelt, er hat sich noch nicht mal gedreht. Das konnte sie ja auch nicht ändern.

Thema eröffnet:
Tinchen

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Tinchen » 26. Januar 2011 15:36

Beitrag von Tinchen » 26. Januar 2011 15:36

Beate hat geschrieben:Also... das ist jetzt meine ganz persönliche Meinung :ergeben:

Ich denke schon, dass Chis spezielle Charaktere haben.

Viele sind kläffig, größenwahnsinnig, ängslich, dominant und haben eine geringe Reizschwelle.

Das sind m.M. nach Grundzüge des Charakters beim Chihuahua.

Sicher trifft das nicht auf alle zu, aber, im Verhältnis gesehen, auf viele.

Das stimmt schon finde ich. Ich hab mich gar nicht getraut das zu schreiben :angst: aber so ein Chi ist schon was GANZ besonderes. :zunge: Andere Hunde/Rassen sind da denke ich schon "einfacher". Aber wer einmal die Chi Sucht hat.... :kicher:

Thema eröffnet:
Toruna

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Toruna » 26. Januar 2011 20:33

Beitrag von Toruna » 26. Januar 2011 20:33

meine beiden mäuse sind auch sowas von unterschiedlich. meine kessie war von anfang an ein sehr ruhiger hund. das ist sie auch geblieben. sie geht freundlich auf alle und jeden zu, egal welches tier. früher als ich noch ratten hatte, hat sie die sauber geleckt. mit keiner meiner katzen hat es probleme gegeben, obwohl kessie die ersten jahre nie mit katzen gelebt hat. und das beste daran ist...ich hab, aus meiner sicht, nix dazu getan. sie ist einfach so. sie geht überall mit mir, ohne leine, hört auf so sachen wie "da vorn an der straße wird aber gewartet" oder " jetzt mußt du nach rechts gehen".
lulu hört auch gut, aber das war etwas arbeit. und was ich auch nervig finde...sie bellt auch leute an wenn sie welche trifft...das is auch schon besser geworden, weil wir dran arbeiten, aber ich denke auch das wird nie ganz weg sein.
also der charakter vom hund macht ne menge aus denk ich..

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Beate

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Beate » 26. Januar 2011 20:51

Beitrag von Beate » 26. Januar 2011 20:51

@ Toruna

Wie waren denn die Eltern von Kessie und Lulu?

Thema eröffnet:
Toruna

Re: Liegt es wirklich immer am Hundehalter?

Beitragvon Toruna » 26. Januar 2011 21:24

Beitrag von Toruna » 26. Januar 2011 21:24

Beate hat geschrieben:@ Toruna

Wie waren denn die Eltern von Kessie und Lulu?
das waren kleine fiese wadenbeißer. der vater ne franz. bulldogge-mix und die mutter nen spitz-chi-mix.
als ich da war um kessie anzuschauen haben die mich aus sicherer entfernung angekläfft. haben sich gegenseitig hochgepuscht. kessie war wohl die einzigste die weiß und kurzhaar war. die anderen alle LH und "bunt". vielleicht war das ja bei der charakterverteilung auch so... :grins:
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