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Kastration um Tumore zu vermeiden?

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!
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Thema eröffnet:
Sabine1966

Kastration um Tumore zu vermeiden?

Beitragvon Sabine1966 » 27. Juni 2008 17:44

Beitrag von Sabine1966 » 27. Juni 2008 17:44

Hallo Ihr,

wie Ihr ja wisst haben wir jeden Samstag unsere Chi-Treffen im Kreis Wesel.Am letzten Samstag kam das Thema auf meine Hündin Finchen,warum ich diese eigentlich nicht kastrieren lasse...

Ich sagte,dass ich sie nicht kastrieren lasse,weil ich da keinen Grund drin sehe,sie war noch nie scheinschwanger,wir haben keine Probleme wenn sie läufig ist,sie hält sich sehr sauber,also warum Kastration?

Meine Bekannten sagten es wäre besser für die Hündin damit sie sich nicht quält,aber Fini quält sich ja gar nicht!Und es würde Tumore vermeiden?

Also ich selbst hab mal gelesen,dass die Rasse Chihuahua eh gar nicht so mit Tumorgefahr belastet ist...

Was sagt Ihr dazu?Würdet Ihr Eure Hündin aus Angst vor späteren Tumoren kastrieren lassen?Wie ist überhaupt die Tumorgefahr bei einem Chihuahua?

Thema eröffnet:
gabriela

Re: Kastration um Tumore zu vermeiden?

Beitragvon gabriela » 27. Juni 2008 17:46

Beitrag von gabriela » 27. Juni 2008 17:46

hallo

es geht um die gesäugetumore! mit jeder läufigkeit erhöht sich das risiko betr. gesäuge- und gebährmuttertumor! mein ta weiss nichts von dem das chis weniger betroffen sein sollen!

eumeline
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Re: Kastration um Tumore zu vermeiden?

Beitragvon eumeline » 27. Juni 2008 17:49

Beitrag von eumeline » 27. Juni 2008 17:49

Hallo Sabine,

ich habe das mal mit meiner TÄ durchgesprochen und sie sagte mir beim Chi ist der Milchleistenkrebs und Gebärmutterkrebs so gut wie unbekannt und es ist deswegen nicht nötig deswegen zu kastrieren oder zu sagen, es ist besser wenn die einmal Junge haben, alles überholt, vor allem bei Kleinhunden.

Da ich dieser Ärztin sehr vertraue, glaube ich das auch, sie hat einige Jahre in einer grossen Münchner Tierklinik gearbeitet.

Thema eröffnet:
Wolf

Re: Kastration um Tumore zu vermeiden?

Beitragvon Wolf » 27. Juni 2008 17:59

Beitrag von Wolf » 27. Juni 2008 17:59

@eumeline: das hat mein ta mir auch gesagt und das hab ich auch ergoogelt damals mit speedy!

kessy ist ja kastriert, eben aus dem tumorgrund. aber bei den großen ist das auch viiiel häufiger!

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Re: Kastration um Tumore zu vermeiden?

Beitragvon eumeline » 27. Juni 2008 20:00

Beitrag von eumeline » 27. Juni 2008 20:00

Genau Imme,

bei Grosshunden sieht das ja auch anders aus. Cinderella wurde ja auch kastriert aus gesundheitlichen Gründen, aber nicht aus den genannten.

Thema eröffnet:
Pediba

Re: Kastration um Tumore zu vermeiden?

Beitragvon Pediba » 27. Juni 2008 20:07

Beitrag von Pediba » 27. Juni 2008 20:07

Huhu Sabine,

wie´s damit bei den Chi´s aussieht (das Tumor-Risiko) weiss ich natürlich auch nicht aber als ich damals noch meine Beagle-Hündin
hatte, kannte ich jemand aus unserem Stadtteil ebenfalls mit einer Beagle-Hündin...diese Hündin war kastriert und hatte später doch
Krebs gehabt :(

Meine Hündin (die fast 16 J wurde) war nicht sterilisiert und auch nicht kastriert und hatte zwar auch Krebs (erst im hohen Alter) (aber nicht am Milchgesäuge so wie obige Hündin) von daher halte ich von vorbeugenden Kastra´s um Tumore zu vermeiden gar nix.

Thema eröffnet:
Nupsi

Re: Kastration um Tumore zu vermeiden?

Beitragvon Nupsi » 27. Juni 2008 20:37

Beitrag von Nupsi » 27. Juni 2008 20:37

Hallo,

was leider viel häufiger bei den Hündinnen vorkommt als Tumore ist die Pyometra, die eitrige Entzündung der Gebärmutter.

Die meisten Kastrationen bei Hündinnen werden deswegen durchgeführt - denn die Pyometra kann lebensbedrohlich sein.

Thema eröffnet:
malena

Re: Kastration um Tumore zu vermeiden?

Beitragvon malena » 27. Juni 2008 22:34

Beitrag von malena » 27. Juni 2008 22:34

Hallo,

was das Krebsrisiko bei Klein- und Zwerghunden angeht, so ist dieses verschwindend gering (je kleiner die Rasse desto geringer das Krebsrisiko). Die Gefahr an Gesäugekrebs zu erkranken liegt bei Hündinnen aller Rassen im Schnitt bei gerade einmal 2% (Bielefelder Kastrationsstudie Dr. Gabriele Niepel mit 1000 Hunden; Chis als Zwergrasse dürften deutlich unter den 2% liegen).

Dafür würde ich mir bzw meinem Hund das Narkoserisiko nicht antun. Solang es nicht medizinisch notwendig ist, würde ich weder Hündin noch Rüde kastrieren lassen. Also auch nicht vorbeugend wegen etwaiger Gebärmutternetzündungen.
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