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Fragen zur Narkose und Kastration

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!
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Kirly Sue

Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon Kirly Sue » 21. Oktober 2011 21:44

Beitrag von Kirly Sue » 21. Oktober 2011 21:44

Hallo ihr Lieben!
Hab ja nun schon viiiiele tolle, informative Sachen hier im Forum gelesen und mir diese auch zu Herzen genommen.
Dass man zum Beispiel lieber einen minimal invasiven Eingriff bei der Kastration machen lassen sollte, dass man besser eine Inhalationsnarkose machen sollte und wenn doch normale dann ohne Aufwachspritze...
Nun ist die Frage: Warum das ganze?! Warum sind all die angesprochenen Dinge besser und wie erkläre ich das einem TA der nicht derselben Meinung ist wie ich?!
Ich bitte um möglichst genaue medizinische Begründungen für die genannten Dinge.
Ich will ja schließlich auch wissen, warum genau all diese Sachen besser sind als die "normal" angewandten Formen der Narkose oder Kastration.

Danke im Voraus :)

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Beate

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon Beate » 21. Oktober 2011 21:52

Beitrag von Beate » 21. Oktober 2011 21:52

Ein minimal-invasiver Eingriff ist immer schonender (kleinste Verletzung von Haut und Weichteilen), als ein großer Schnitt.

Eine Inhalationsnarkose ist ebenfalls schonender und wenn es Probleme geben sollte, muss bei der Injektiosnarkose erst ein Gegenmittel zum aufwachen gespritzt werden.

Zwerghunde haben auch ein erhöhtes Narkoserisiko.

Man kann nie alle Risiken ausschließen, sie aber minimieren.

Meistens spielen TÄ, die nicht über entsprechende Gerätschaften verfügen, dass Risiko runter ... Warum wohl? :pfeifen:

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catwalk

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon catwalk » 22. Oktober 2011 10:53

Beitrag von catwalk » 22. Oktober 2011 10:53

warum ist diese Aufwachspritze nicht gut? Gibt da einen Link?
Jackson bekommt am Do. die Inhalation und wird gleichzeitig noch an Monitoren überwacht. Es werden ja gleichzeitig auch die Zähne gemacht und das geht wohl doch. Ich war mit der Frage bei der Zahnsteinentfernung bei zwei anderen TA's vor einiger Zeit und hatte gefragt ob das möglich ist wenn das ansteht diese Inhalationsnarkose zu nehmen und beide sagten: Nein. Weil dieses Gerät für die Entfernung wohl zu laut ist?! Ich hatte auch schon mal gefragt hier im Forum und da waren einige die das doch so machen lassen haben. (ich glaube auch Chibuty) und es geht doch. Als ich gestern danach fragte war das kein Problem. Am Donnerstag wird es bei uns auch so gemacht. Das beruhigt mich sehr, weil ich nicht möchte das mein Kleiner in irgendeinem Aufwachraum alleine! liegt und keiner bekommt was mit wenn was passiert? Das war ja immer meine größte Angst. Mit diesen Überwachungsmonitoren hab ich ein viel besseres Gefühl.
Manche TA's lügen dass sich die Balken biegen glaub ich langsam (siehe Impfung. Da hab ich auch dolle Geschichten durch letzes Mal). Warum sagen die anderen dass es nicht geht. Das ist doch oberätz...d!

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Kirly Sue

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon Kirly Sue » 22. Oktober 2011 11:31

Beitrag von Kirly Sue » 22. Oktober 2011 11:31

Ist das Narkosemittel denn nicht das selbe?
Ob sie es nun gespritzt kriegen oder einatmen?! Also ich kann mir auch gut vorstellen, dass es schonender ist, aber warum genau?!

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Gisi

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon Gisi » 22. Oktober 2011 11:38

Beitrag von Gisi » 22. Oktober 2011 11:38

Ich habe vor vielen Jahren mal ein Praktikum bei `nem TA gemacht.
Da wurde bei Zahnsteinentfernung (Hund, Katze, Hase) auch die Inhalationsnakose gemacht.
Es geht (fast) alles wenn man nur will.

Ich würde mal behaupten es schont den Kreislauf.
Das inhalierte stoßen sie innerhalb kürzester Zeit wieder durch die Atemwege aus.
Somit sind sie schneller wieder wach, sollte es mal zu komplikationen kommen und fit.
Laß mich da aber gerne eines besseren belehren.

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catwalk

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon catwalk » 22. Oktober 2011 11:43

Beitrag von catwalk » 22. Oktober 2011 11:43

Ja Gisi so hab ich das auch verstanden.
Der TA sagte mir dass die Spritze leichter ist und dann nur bei Bedarf die Maske nochmal nachgibt. Halt leichter und nur so viel wie dann gebraucht wird. So hab ich das verstanden.
Er sagte mir auch dass es gerade bei sehr kleinen und sehr großen Hunden besser ist.
Dies ist die Klinik
Link Kannst da ja mal anrufen und fragen. Dann können die dir das bestimmt nochmal genauer erklären.
Ich bin bei dem Schmidt gelandet und ich fand ihn sehr vertrauenswürdig. Lisa ist da schon länger.
Wann wird das bei euch gemacht?

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catwalk

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon catwalk » 22. Oktober 2011 11:52

Beitrag von catwalk » 22. Oktober 2011 11:52

Wenn du keinen Ta mit diesem Verfahren hast und das evtl. auch dort machen lassen möchtest, kannst du auch gerne bei mir in Lübeck übernachten. Dann müsstest du nicht so viel fahren nach der OP. Mein Gästezimmer ist jederzeit frei für euch Franzi und natürlich ist es auch ruhig hier für euch beide.

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Scarlet

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon Scarlet » 22. Oktober 2011 12:00

Beitrag von Scarlet » 22. Oktober 2011 12:00

Huhu,

ich hab das auch so verstanden, dass bei der Maske die Hunde einfach gleich wieder wach sind, deshalb ist das Risiko einfach geringer. Auch kann dadurch eine Überdosierung vermieden werden, da man das Mittel ja nicht spritzen muss, sondern das Tier es nur einatmet. Wenn die Narkose nicht mehr benötigt wird, kommt das Ding einfach runter. Außerdem kenne ich schon zwei Chis, die die gespritzte Narkose fast nicht überlebt hätten, eben weil das bei den kleinen Hunden so schwer zu dosieren ist. Bei dem einen war es einfach nur eine Zahnreinigung (der Chi wog ca. 2,5 kg), die beim TA durchgeführt wurde, danach war der Hund zwei Tage blind! Beim anderen Fall haben Bekannte ihr Mini-Chi Weibchen (damals knapp unter 1,5 kg) kastreieren lassen, die ist dann auch erstmal nicht mehr aufgewacht, ihr ging's Tage lang schlecht und jetzt hat sie mit gerade mal einem Jahr epileptische Anfälle! Der TA war auch total unseriös und obendrein noch der Züchter! Zum Glück gehen sie da jetzt auch nicht mehr hin und wenn was ist lassen sie nur noch mit Maske narkotisieren.

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Beate

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon Beate » 22. Oktober 2011 14:02

Beitrag von Beate » 22. Oktober 2011 14:02

Das ist ja schrecklich, Miriam :staunen:

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Kirly Sue

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon Kirly Sue » 22. Oktober 2011 16:14

Beitrag von Kirly Sue » 22. Oktober 2011 16:14

Danke Aysin, das ist soo lieb von dir :bussi:
Ich hab die Seite mal abgespeichert und werde dort nochmal anrufen um genaueres zu erfahren.
NOCH war keine OP geplant, aber auf früh oder lang werde ich Kirly auch kastrieren lassen und ein paar Milchzähne müssen ebenfalls gezogen werden. Deswegen hat es mich einfach mal interessiert, warum diese schonenden Methoden denn so schonend sind.
Ich komme auf dein Angebot zurück wenns soweit ist, vielen lieben Dank nochmal!

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Scarlet

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon Scarlet » 23. Oktober 2011 10:42

Beitrag von Scarlet » 23. Oktober 2011 10:42

Beate hat geschrieben:Das ist ja schrecklich, Miriam :staunen:
Ja, allerdings... Deshalb bin ich immer ganz empfindlich bei dem Thema Narkose und geh lieber mal auf Nummer sicher, denn die zwei sind wirklich die einzigen die ich kenne, die mit Spritze betäubt wurden und dann ist es gleich zwei Mal schief gegangen! :staunen:

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Beate

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon Beate » 23. Oktober 2011 10:46

Beitrag von Beate » 23. Oktober 2011 10:46

Das kann ich verstehen, Miriam.

Injektionsnarkose kommt für meine Hunde definitiv nicht in Frage - bei geplanten Sachen.

Sollte mal eine Notsituation sein und es muss sofort gehandet werden und es gibt keine Inhalatiosnarkose, ist das was anderes ... aber nur dann.

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Scarlet

Re: Fragen zur Narkose und Kastration

Beitragvon Scarlet » 30. Oktober 2011 18:47

Beitrag von Scarlet » 30. Oktober 2011 18:47

Seh ich genauso, Beate :ja:
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