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Vorsicht bei Dänemark-Urlaub! + Richtigstellung!
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Thema eröffnet: - SuperChi
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Vorsicht bei Dänemark-Urlaub! + Richtigstellung!
TASSO warnt vor Reisen nach Dänemark
Privatpersonen dürfen freilaufende Haustiere auf ihrem Grundbesitz erschießen
Ein 140 Jahre altes Gesetz sorgt seit Wochen in Dänemark für kontroverse Diskussionen in der Öffentlichkeit. Das Feld- und Weggesetz von 1872 (mark- og vejloven) erlaubt es dänischen Grundstückseigentümern, also Privatpersonen, unter bestimmten Voraussetzungen, freilaufende Hunde und Katzen auf ihrem Grundstück zu erschießen. Die ersten Fälle von erschossenen Haustieren gibt es bereits.
Da dieses Gesetz auch deutsche Touristen mit ihren Hunden betrifft, hat TASSO die aktuellen Vorfälle in Dänemark zum Anlass genommen, die Dänische Botschaft in Berlin um eine Stellungnahme zu den umstrittenen Regelungen zu bitten. Die politische Absicht einer raschen Änderung des Gesetzes ist dem insgesamt eher substanzlosen Antwortschreiben der Botschaft jedoch nicht zu entnehmen.
"Angesichts der geltenden Rechtslage kann Hundehaltern gegenwärtig nur von einem Urlaub in Dänemark abgeraten werden, denn niemand kann mit Sicherheit ausschließen, dass der eigene Vierbeiner zufällig ein fremdes Grundstück betritt oder überquert", sagt Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher bei TASSO. "Die dänische Regierung sollte nun umgehend eine Novellierung dieses feudalherrschaftlich anmutenden Gesetzes vornehmen, denn sonst wird das Image Dänemarks als hundefreundliches Ferienland langfristig großen Schaden nehmen."
Weitere Informationen und die Antwort der dänischen Botschaft auf unsere Anfrage finden Sie unter http://www.tasso.net/Daenemark
Quelle: http://www.tasso.net
Privatpersonen dürfen freilaufende Haustiere auf ihrem Grundbesitz erschießen
Ein 140 Jahre altes Gesetz sorgt seit Wochen in Dänemark für kontroverse Diskussionen in der Öffentlichkeit. Das Feld- und Weggesetz von 1872 (mark- og vejloven) erlaubt es dänischen Grundstückseigentümern, also Privatpersonen, unter bestimmten Voraussetzungen, freilaufende Hunde und Katzen auf ihrem Grundstück zu erschießen. Die ersten Fälle von erschossenen Haustieren gibt es bereits.
Da dieses Gesetz auch deutsche Touristen mit ihren Hunden betrifft, hat TASSO die aktuellen Vorfälle in Dänemark zum Anlass genommen, die Dänische Botschaft in Berlin um eine Stellungnahme zu den umstrittenen Regelungen zu bitten. Die politische Absicht einer raschen Änderung des Gesetzes ist dem insgesamt eher substanzlosen Antwortschreiben der Botschaft jedoch nicht zu entnehmen.
"Angesichts der geltenden Rechtslage kann Hundehaltern gegenwärtig nur von einem Urlaub in Dänemark abgeraten werden, denn niemand kann mit Sicherheit ausschließen, dass der eigene Vierbeiner zufällig ein fremdes Grundstück betritt oder überquert", sagt Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher bei TASSO. "Die dänische Regierung sollte nun umgehend eine Novellierung dieses feudalherrschaftlich anmutenden Gesetzes vornehmen, denn sonst wird das Image Dänemarks als hundefreundliches Ferienland langfristig großen Schaden nehmen."
Weitere Informationen und die Antwort der dänischen Botschaft auf unsere Anfrage finden Sie unter http://www.tasso.net/Daenemark
Quelle: http://www.tasso.net
Zuletzt geändert von timsha am 31. Mai 2012 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
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- Chifreund
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Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub!!



Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub!!
Oje. Aber in USA dürfen ja sogar Menschen auf dem eigenen Grundstück erschossen werden.
Gut zu wissen, nach Dänemark will ich schon mal fahren.
Gut zu wissen, nach Dänemark will ich schon mal fahren.
Zuletzt geändert von Carolin am 29. Mai 2012 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub!!
...........
Zuletzt geändert von catwalk am 31. Mai 2012 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
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- Chifreund
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Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub!!
Aber erst nach Verwarnung. Daher auch der Satz: Get off my property! Get off my lawn. Aber ich sage dazu nur:Carolin hat geschrieben:Oje. Aber in USA dürfen ja sogar Menschen auf dem einen Grundstück erschossen werden.
Gut zu wissen, nach Dänemark will ich schon mal fahren.

Hat jemand den Film "Bowling for Columbine" geguckt? Ist von Michael Moore...zwar sehr überspitzt, aber er sorgte vor Jahre für Furore, als der damit die "National Riffle Association" etc. in den USA an den Pranger gestellt hat.
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- Chifreund
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Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub!!
oh nein! Wir wollten evtl hinfahren um meine Schwester zu besuchen, die da auch Urlaub macht :S
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- SuperChi
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Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub!!
Habs auch gelesen
waren letztes Jahr dort mit den Hundis war ein Traum für die Fellnasen am Strand.
Das Gesetz gibt es ja schon lange ....habe bis jetzt noch nichts gehört das es schon mehrfach angewendet wurde.
Wir fahren trotzdem dieses Jahr auf die Insel Römö.

Das Gesetz gibt es ja schon lange ....habe bis jetzt noch nichts gehört das es schon mehrfach angewendet wurde.
Wir fahren trotzdem dieses Jahr auf die Insel Römö.
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Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub!!
Danke für den Hinweis - wir wollen da gar nicht hin. Das ist ja wie in Texas.



Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub!!
Hier in Deutschland sind halt die Jäger (aber gut, ich in Bayern bin davon recht verschont)
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- Chifreund
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Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub!!
Wir waren auch vor ein paar Jahren mal in Dänemark.Aber hatten die Hunde da nicht dabei.Die haben echt traumhafte Strände
.Aber des mit den erschießen es echt ne frechheit
.


Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub!!
wir waren schon öfter m.d.Hunden in Dänemark,aber das hätte ich nie gedacht,alle waren so freundlich z.d.Hunden,Fe.-haus zu bekommen war überhaupt kein Problem.Da die Grundstücke nicht eingezäunt waren,liefen unsere auch mal drüber,da gabs nicht mal Gemeckere und a.d.Stränden durften sie leinenlos rumtoben.
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- Chifreund
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Thema eröffnet: - SuperChi
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Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub!!
Schreiben der dänischen Botschaft an TASSO: http://www.tasso.net/tasso/media/Dokume ... haft_2.pdf
Sowie ein Kommentar direkt aus Dänemark:
"Der Tasso-Artikel hat zum Teil Recht, ABER er hat auch zum Teil Unrecht! Ich werde das jetzt näher beleuchten:
Es ist richtig, dass Grundstückeigentümer streunende Tiere auf ihrem Grundstück erschießen dürfen. ABER der Tierbesitzer muss im Voraus gewarnt worden sein, innerhalb den vorausgegangenen 12 Monaten. Ist der Besitzer unbekannt, muss in der lokalen Zeitung eine Anzeige mit einer möglichst präzisen Beschreibung des Tieres eingerückt werden.
Ja, es gibt auch Anzeigen, in denen Grundstückeigentümer pauschal alle Hundebesitzer warnen, dass sie alle streunenden Tiere erschießen werden (mir ist zumindest ein Fall bekannt). ABER, solche Pauschalanzeigen sind zweifellos regelwidrig! Die dänische Polizei hat dies bestätigt! Es muss, wie oben geschrieben, eine möglichst präzise Beschreibung angegeben werden.
Tasso schreibt: „Die ersten Fälle von erschossenen Hunden und Katzen gab es bereits“. Es gab in neuster Zeit nur einen Fall, wo ein Hund aufgrund dieses Gesetzes umgebracht wurde. Die Anwendung von Plural ist eindeutig falsch und erzeugt nur unbegründete Panik. Es handelt sich in der Tat um einen, tragischen Einzelfall.
Der Hintergrund dieser Geschichte ist, dass im frühen Frühling 2012 der Hund „Balder“ erschossen wurde. Der Grundstückeigentümer, der den Hund erschoss, hatte den Hundebesitzer mehrmals gewarnt, den Hund öfters aufgenommen und an die Polizei übergeben und ihn auch oft an den Besitzer zurückgegeben, ehe er letztendlich zur Waffe griff. Meiner Meinung nach hätte er nicht schießen sollen, aber er hatte leider das Recht auf seiner Seite!
Worauf Ihr unbedingt aufmerksam sein musst, ist, dass wenn der Hund sich aggressiv verhält, darf ein Grundstückeigentümer ohne jegliche Vorwarnung schießen. D.h., wenn der Hund Menschen oder andere Tiere angreift oder gefährdet. Wie immer gilt es für alle Hundebesitzer, dass sie verantwortungsvoll mit Ihren Hunden umgehen sollen.
Dänische Politiker reden bereits über eine Änderung dieses alten Gesetzes zu Gunsten der Hunde. Auch in Dänemark dauert es leider einige Zeit, ehe aus Worten Taten werden.
Am Ende schreibt Tasso: „…sollten Hundehalter einen geplanten Urlaub in Dänemark noch einmal überdenken…“. Nein, dies ist absolut nicht nötig! Es hat sich im Vergleich zum 2011 nichts geändert, und Ihr Hund ist 2012 in Dänemark genauso sicher wie im Vorjahr. Es gab ausschließlich diesen einen, tragischen Einzelfall, der jetzt unnötig für Ängste sorgt."
Sowie ein Kommentar direkt aus Dänemark:
"Der Tasso-Artikel hat zum Teil Recht, ABER er hat auch zum Teil Unrecht! Ich werde das jetzt näher beleuchten:
Es ist richtig, dass Grundstückeigentümer streunende Tiere auf ihrem Grundstück erschießen dürfen. ABER der Tierbesitzer muss im Voraus gewarnt worden sein, innerhalb den vorausgegangenen 12 Monaten. Ist der Besitzer unbekannt, muss in der lokalen Zeitung eine Anzeige mit einer möglichst präzisen Beschreibung des Tieres eingerückt werden.
Ja, es gibt auch Anzeigen, in denen Grundstückeigentümer pauschal alle Hundebesitzer warnen, dass sie alle streunenden Tiere erschießen werden (mir ist zumindest ein Fall bekannt). ABER, solche Pauschalanzeigen sind zweifellos regelwidrig! Die dänische Polizei hat dies bestätigt! Es muss, wie oben geschrieben, eine möglichst präzise Beschreibung angegeben werden.
Tasso schreibt: „Die ersten Fälle von erschossenen Hunden und Katzen gab es bereits“. Es gab in neuster Zeit nur einen Fall, wo ein Hund aufgrund dieses Gesetzes umgebracht wurde. Die Anwendung von Plural ist eindeutig falsch und erzeugt nur unbegründete Panik. Es handelt sich in der Tat um einen, tragischen Einzelfall.
Der Hintergrund dieser Geschichte ist, dass im frühen Frühling 2012 der Hund „Balder“ erschossen wurde. Der Grundstückeigentümer, der den Hund erschoss, hatte den Hundebesitzer mehrmals gewarnt, den Hund öfters aufgenommen und an die Polizei übergeben und ihn auch oft an den Besitzer zurückgegeben, ehe er letztendlich zur Waffe griff. Meiner Meinung nach hätte er nicht schießen sollen, aber er hatte leider das Recht auf seiner Seite!
Worauf Ihr unbedingt aufmerksam sein musst, ist, dass wenn der Hund sich aggressiv verhält, darf ein Grundstückeigentümer ohne jegliche Vorwarnung schießen. D.h., wenn der Hund Menschen oder andere Tiere angreift oder gefährdet. Wie immer gilt es für alle Hundebesitzer, dass sie verantwortungsvoll mit Ihren Hunden umgehen sollen.
Dänische Politiker reden bereits über eine Änderung dieses alten Gesetzes zu Gunsten der Hunde. Auch in Dänemark dauert es leider einige Zeit, ehe aus Worten Taten werden.
Am Ende schreibt Tasso: „…sollten Hundehalter einen geplanten Urlaub in Dänemark noch einmal überdenken…“. Nein, dies ist absolut nicht nötig! Es hat sich im Vergleich zum 2011 nichts geändert, und Ihr Hund ist 2012 in Dänemark genauso sicher wie im Vorjahr. Es gab ausschließlich diesen einen, tragischen Einzelfall, der jetzt unnötig für Ängste sorgt."
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- Chi-"Urgestein"
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Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub! + Richtigstellung!
Na fein - also doch entspannt nach Dänemark. Schön. 

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- SuperChi
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Re: Vorsicht bei Dänemark-Urlaub! + Richtigstellung!
Ich fand es auch sehr überzogen den Bericht..
Wer in Dänemark schonmal Urlaub gemacht hat weiß das.
Die Dänen sind mit das Hundfreundlichste Land sonst dürften die Hunde nicht überall an den Strand

Wer in Dänemark schonmal Urlaub gemacht hat weiß das.
Die Dänen sind mit das Hundfreundlichste Land sonst dürften die Hunde nicht überall an den Strand
