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warum man angst NICHT verstaerken kann
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Thema eröffnet:
warum man angst NICHT verstaerken kann
das hier hab ihc grad bei youtube gefunden.
[youtube]IOhpr3NO3TY&feature=plcp[/youtube]
ich finde das video erklaert sehr verstaendlich warum es eben nicht richtig ist, das man seinen hund in seiner angst verstaerkt wenn man ihn beachtet und ihm eventuell sogar futter gibt...
hier auch noch ein interessanter artikel dazu, der in dem video auch genannt wird.
http://www.patriciamcconnell.com/theoth ... nderstorms
[youtube]IOhpr3NO3TY&feature=plcp[/youtube]
ich finde das video erklaert sehr verstaendlich warum es eben nicht richtig ist, das man seinen hund in seiner angst verstaerkt wenn man ihn beachtet und ihm eventuell sogar futter gibt...
hier auch noch ein interessanter artikel dazu, der in dem video auch genannt wird.
http://www.patriciamcconnell.com/theoth ... nderstorms
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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Unser Trainer hat uns auch für die ersten Monate nur die Aufgabe gegeben Lando auf den Arm zu nehmen und ihn zu trösten wenn er Angst hatte.
Er sollte erstmal lernen dass wir ihn in jeder Situation schützen und dass er sich auf uns verlassen kann.
Jeder Andere Trainer hätte wahrscheinlich die Hände über den Kopf geschlagen bei der Vorgehensweise aber ich bin sicher dass es genau das war, warum es alles so schnell gut gegangen ist.
Ich glaube dass es bei psychisch gestörten Hunden gut ist so wie wir das gemacht haben. Aber in der normalen Erziehung evtl auch wieder nicht.
Wie immer: kommt auf den Hund an
[ Mobil
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Er sollte erstmal lernen dass wir ihn in jeder Situation schützen und dass er sich auf uns verlassen kann.
Jeder Andere Trainer hätte wahrscheinlich die Hände über den Kopf geschlagen bei der Vorgehensweise aber ich bin sicher dass es genau das war, warum es alles so schnell gut gegangen ist.
Ich glaube dass es bei psychisch gestörten Hunden gut ist so wie wir das gemacht haben. Aber in der normalen Erziehung evtl auch wieder nicht.
Wie immer: kommt auf den Hund an

[ Mobil

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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Ach,Aysin,jetzt weiß auch ich ungefähr ,um was es da geht
.Kann,nämlich ,überhaupt kein Englisch.Ich denke ,es kommt auch auf die Angst an.Wenn der Hund sich vor dem "Knall" fürchtet,würde ich nicht trösten,sondern tun,als hätte ich nix gehört.Hat er ,jedoch,Angst vor Hunden,würde ich auch auf den Arm nehmen,um so möglich viel Sicherheit zu vermitteln.Dabei nicht ständig tröstend auf den Hund einreden,sondern mit wenigen,ruhigen Worten und festem Griff beruhigen.VG

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- Chifreund
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Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Also ich gehe mit Mina den Dingen aus dem Weg, wo ich weiß das es ihr Angst macht oder warte wenn möglich aus großer Entfernung ab bis die Luft rein ist.
Also wenn wir sehen das auf unseren Spazierweg gerade 3 große Hunde mit einander spielen, warten ich entweder bis die weg sind oder ich drehe wieder um und gehe woanders lang.
Wenn ein Hund ganz plötzlich auf uns zu rast oder zu nah kommt und wir den Hund nicht kennen, nehme ich Mina auf den Arm und versuche schnellstmöglich aus der Situation der ihr Angst macht zu flüchten.
Wenn Mina gut Motiviert ist, kommen wir auch mit Klickern ganz gut an Hunden vorbei ohne das sie kläfft(Angst)
Bei Mina habe ich die Angst vor Hunden bestärkt, dadurch das immer die gleiche Handlung die mit Hunden zu tun hatte durchgeführt habe.
Z.B Wenn ich Hunde gesehen habe, habe ich sie angeleint oder sie mit Leckerlis abgelenkt. Jetzt verbindet sie Anleinen und Leckerlis beim Spazieren gehen, mit Hunden und hat deshalb Angst, wenn ich sie Anleine oder ihr Leckerlis geben möchte.
Sie schaut sich dann immer erst um, ehe sie das Leckerli annimmt was ich ihr geben möchte. Oder wenn ich sie Anleinen möchte schaut sie auch öfters erst um ehe sie zu mir kommt damit ich sie anleinen kann
Ich denke schon das ich die Angst bei Mina verstärkt habe?
Also wenn wir sehen das auf unseren Spazierweg gerade 3 große Hunde mit einander spielen, warten ich entweder bis die weg sind oder ich drehe wieder um und gehe woanders lang.
Wenn ein Hund ganz plötzlich auf uns zu rast oder zu nah kommt und wir den Hund nicht kennen, nehme ich Mina auf den Arm und versuche schnellstmöglich aus der Situation der ihr Angst macht zu flüchten.
Wenn Mina gut Motiviert ist, kommen wir auch mit Klickern ganz gut an Hunden vorbei ohne das sie kläfft(Angst)
Bei Mina habe ich die Angst vor Hunden bestärkt, dadurch das immer die gleiche Handlung die mit Hunden zu tun hatte durchgeführt habe.
Z.B Wenn ich Hunde gesehen habe, habe ich sie angeleint oder sie mit Leckerlis abgelenkt. Jetzt verbindet sie Anleinen und Leckerlis beim Spazieren gehen, mit Hunden und hat deshalb Angst, wenn ich sie Anleine oder ihr Leckerlis geben möchte.
Sie schaut sich dann immer erst um, ehe sie das Leckerli annimmt was ich ihr geben möchte. Oder wenn ich sie Anleinen möchte schaut sie auch öfters erst um ehe sie zu mir kommt damit ich sie anleinen kann
Ich denke schon das ich die Angst bei Mina verstärkt habe?

Zuletzt geändert von Mina am 21. November 2012 08:29, insgesamt 2-mal geändert.
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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Ich habe die Erfahrung, dass man das auf keinen Fall verallgemeinern kann.otschtron hat geschrieben:warum es eben nicht richtig ist, das man seinen hund in seiner angst verstaerkt wenn man ihn beachtet und ihm eventuell sogar futter gibt...
Wenn ich das z.B. bei Maja "gelebt" hätte, wäre sie wohl immer noch ein Hund, der wahnsinnige Angst vor Männern hat und die an Silvester kurz vorm Herzkasper ist.
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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
also meine Freundin hat aus einem neugierigen , vergnügten Jack Russell einen ängstlichen , dadurch bissigen Hund gemacht
er greift sofort ohne Warnung alle Hunde an , die sich ihr nähern würden
großen Hunden geht sie aber sofort aus dem Weg, nur bei kleinen Hunden traut sie sich
ihr wird alles erklärt, wenn es kracht, heisst es, brauchst keine Angst haben, das ist nur ein Flugzeug
so geht das stundenlang täglich weiter, das ist nur ein Angler , eine Aschentonne, bla bla bla
bei fremden Hunden wurde sie immer hochgenommen, aus Angst der Hund könnte dem Jack Russel was tun..
derweil ist der der einzige der anderen was tut
naja hier wurde die Verhaltensstörung des Hundes nur vom Menschen gemacht, schade drum, denn der Hund konnte
noch nie mit Artgenossen spielen, das kennt er nicht, der weiss nichts mit anderen Hunden anzufangen, echt schlimm
er greift sofort ohne Warnung alle Hunde an , die sich ihr nähern würden
großen Hunden geht sie aber sofort aus dem Weg, nur bei kleinen Hunden traut sie sich
ihr wird alles erklärt, wenn es kracht, heisst es, brauchst keine Angst haben, das ist nur ein Flugzeug
so geht das stundenlang täglich weiter, das ist nur ein Angler , eine Aschentonne, bla bla bla
bei fremden Hunden wurde sie immer hochgenommen, aus Angst der Hund könnte dem Jack Russel was tun..
derweil ist der der einzige der anderen was tut
naja hier wurde die Verhaltensstörung des Hundes nur vom Menschen gemacht, schade drum, denn der Hund konnte
noch nie mit Artgenossen spielen, das kennt er nicht, der weiss nichts mit anderen Hunden anzufangen, echt schlimm
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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
@ Lisa:
Ich finde es total toll, dass Du Mina den Streß vor vielen Situationen nimmst (z.B. große wild miteinander spielende Hunde), indem Du sie erst gar nicht in die Situation hinein bringst, sondern entweder umkehrst oder einen großen Bogen drum herum gehst.
Das zeigt Deinem Hund, dass er bei Dir in absoluter Sicherheit ist, sie sich immer auf Dich verlassen kann, denn Du bringst sie nicht in brenzlige Situationen, sondern zeigst ihr einen Weg, wie man sicher um die Gefahr herum gehen kann.
Das schafft natürlich ganz großes Vertrauen.
Mina verbindet jetzt zwar das Anleinen und Leckerli-Geben damit, dass sich irgenwo ein Hund auf euch zu bewegt, aber das kannst Du auch quasi wieder bei ihr "löschen".
Rufe sie öfter mal immer wieder zwischendurch auf eurem Spaziergang (wenn gar kein anderer Hund/Mensch oder sonst was in der Nähe ist) zu Dir, gib ihr dann ein Leckerli, leine sie an und gehe eine kleine Strecke angeleint mit ihr weiter.
Du kannst sie dann auch an der Leine über einen kleinen Baumstamm balancieren lassen, Slalom um irgendwelche Hindernisse mit ihr laufen oder halt ganz normal mit ihr angeleint weitergehen.
Wichtig ist, dass sie das "immer-mal-wieder-zwischendurch-angeleint-werden" nicht mit drohender Gefahr verbindet, sondern weiß, dass Frauchen halt einfach mal so zwischendurch die Leine dranmacht.
Warum, weiß Mina dann zwar nicht, aber sie wird es so hinnehmen, weil Du es so möchtest.
Mit der Zeit wird sie dann merken, dass nach dem Anleinen kein Hund auf euch zugestürmt kommt, sondern Du dann mit ihr zusammen ein verstecktes Leckerlie suche gehst oder ähnliches.
Das wird sie die Verknüpfung: anleinen = gleich droht Gefahr, mit der Zeit vergessen lassen.
Ich finde es total toll, dass Du Mina den Streß vor vielen Situationen nimmst (z.B. große wild miteinander spielende Hunde), indem Du sie erst gar nicht in die Situation hinein bringst, sondern entweder umkehrst oder einen großen Bogen drum herum gehst.
Das zeigt Deinem Hund, dass er bei Dir in absoluter Sicherheit ist, sie sich immer auf Dich verlassen kann, denn Du bringst sie nicht in brenzlige Situationen, sondern zeigst ihr einen Weg, wie man sicher um die Gefahr herum gehen kann.
Das schafft natürlich ganz großes Vertrauen.

Mina verbindet jetzt zwar das Anleinen und Leckerli-Geben damit, dass sich irgenwo ein Hund auf euch zu bewegt, aber das kannst Du auch quasi wieder bei ihr "löschen".
Rufe sie öfter mal immer wieder zwischendurch auf eurem Spaziergang (wenn gar kein anderer Hund/Mensch oder sonst was in der Nähe ist) zu Dir, gib ihr dann ein Leckerli, leine sie an und gehe eine kleine Strecke angeleint mit ihr weiter.
Du kannst sie dann auch an der Leine über einen kleinen Baumstamm balancieren lassen, Slalom um irgendwelche Hindernisse mit ihr laufen oder halt ganz normal mit ihr angeleint weitergehen.
Wichtig ist, dass sie das "immer-mal-wieder-zwischendurch-angeleint-werden" nicht mit drohender Gefahr verbindet, sondern weiß, dass Frauchen halt einfach mal so zwischendurch die Leine dranmacht.
Warum, weiß Mina dann zwar nicht, aber sie wird es so hinnehmen, weil Du es so möchtest.
Mit der Zeit wird sie dann merken, dass nach dem Anleinen kein Hund auf euch zugestürmt kommt, sondern Du dann mit ihr zusammen ein verstecktes Leckerlie suche gehst oder ähnliches.
Das wird sie die Verknüpfung: anleinen = gleich droht Gefahr, mit der Zeit vergessen lassen.

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- Chifreund
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Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Danke Steffi!! das ich jetzt auch Grundlos anleine machen wir jetzt schon und sind auch schon auf dem Weg der Besserung, auch mit der Leckerligabe beim Spazieren gehen klappt es auch Besser.
Das mit dem Baumstamm und Slalom usw ist eine Gute Idee, um für mich einen Gund herbei zu führen um sie an zu Leinen
hatte mit ihr "Klick für Blick Training" gemacht und dabei habe ich sie leider falsch konditioniert, deshalb verbindet sie jetzt auch die Leckerlis mit Angst
Das mit dem Baumstamm und Slalom usw ist eine Gute Idee, um für mich einen Gund herbei zu führen um sie an zu Leinen

hatte mit ihr "Klick für Blick Training" gemacht und dabei habe ich sie leider falsch konditioniert, deshalb verbindet sie jetzt auch die Leckerlis mit Angst

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Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Ich finde nicht,dass man Situationen meiden darf/soll,die für den Hund Stress bedeuten.Man kann nun mal nicht allen Hunden immer ausweichen.Man sollte ,aber,den Hund langsam an die "Gefahren" führen.Natürlich sollte der Schutz und Sicherheit immer gewährleistet sein.Wenn zB große Hunde im gebührenden Abstand spielen und uns,mit unseren Zwergen nicht beachten,sollte man versuchen vorbei zu gehen,viell.den eigenen Hund erstmal vorbei tragen.Damit Anleinen usw nicht mit Gefahr verbunden wird sollte der Zwerg auch ohne Feind-in-Sicht angeleint werden.Sicher,es gibt Situationnen bei denen nur noch Flucht angebracht ist.Aber immer nur flüchten ist,glaube ich ,auch nicht das Wahre. 

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Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
als Aila kam,hatte sie wahnsinnig Angst vor anderen Menschen(vor mir auch),aber wenn welche vor oder hinter uns waren,sodass sie immer rückwärts rannte und dabei panisch versuchte, sich aus ihrem Geschirr rauszuwinden.
Ich habe die Angst aber nicht ignoriert,sondern sie beachtet.Ich denke nicht,dass ich sie damit verstärkt habe,denn nun bleibt sie mit stehen und schaut sich den Menschen an und wartet,bis er vorbeigegangen ist.Alles was ich gemacht habe war,mit ihr stehen zu bleiben,ruhig etwas zu sagen und wir haben uns das Monster zusammen angeschaut.
Ich habe die Angst aber nicht ignoriert,sondern sie beachtet.Ich denke nicht,dass ich sie damit verstärkt habe,denn nun bleibt sie mit stehen und schaut sich den Menschen an und wartet,bis er vorbeigegangen ist.Alles was ich gemacht habe war,mit ihr stehen zu bleiben,ruhig etwas zu sagen und wir haben uns das Monster zusammen angeschaut.
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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Ja,ruhig ETW.kurzes sagen,am besten immer das gleiche signalisiert dem Hund :alles ok,keine Gefahr.Auf den Hund in langen Sätzen einreden,ihm alles erklären ist aber kontraproduktiv.VG
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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
@Rita!
Ich finde nicht das man seinen Hund in Streßsituationen geben kann wenn es immer schief geht.
Ein Beispiel: Bei Chihuahuatreffen. Ich habe es mehrmals ausprobiert und Ihn mit anderen zusammen gelassen, Ihn bestärkt und auch gelobt aber das Ergebnis war immer das gleiche. Er bekam Durchfall wurde noch ängstlicher und hatte offensichtlich Panik.
So könnte ich noch viele Dinge aufzählen.
Auch der Charakter des Menschen dem der Hund gehört ist wichtig finde ich. Hund und Mensch gleichen sich mit der Zeit an und wenn der Mensch eher ruhig und ängstlich ist dann wird der Hund mit der Zeit auch so was aber nicht heißt das es dem Hund deswegen schlecht geht.
Ich treffe mich zum Bsp. 2x die Woche mit einer Freundin die 2 Westis hat und das geht schon 2,5 Jahre aber mein Hund kann sie immer noch nicht leiden. In dieser Zeit haben sie vieleicht einmal draussen getobt und das auch nur weil ich mit gelaufen bin.
Ich finde nicht das man seinen Hund in Streßsituationen geben kann wenn es immer schief geht.
Ein Beispiel: Bei Chihuahuatreffen. Ich habe es mehrmals ausprobiert und Ihn mit anderen zusammen gelassen, Ihn bestärkt und auch gelobt aber das Ergebnis war immer das gleiche. Er bekam Durchfall wurde noch ängstlicher und hatte offensichtlich Panik.
So könnte ich noch viele Dinge aufzählen.
Auch der Charakter des Menschen dem der Hund gehört ist wichtig finde ich. Hund und Mensch gleichen sich mit der Zeit an und wenn der Mensch eher ruhig und ängstlich ist dann wird der Hund mit der Zeit auch so was aber nicht heißt das es dem Hund deswegen schlecht geht.
Ich treffe mich zum Bsp. 2x die Woche mit einer Freundin die 2 Westis hat und das geht schon 2,5 Jahre aber mein Hund kann sie immer noch nicht leiden. In dieser Zeit haben sie vieleicht einmal draussen getobt und das auch nur weil ich mit gelaufen bin.
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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
@ Rita:
Natürlich sollte man nur solche Situationen großzügig umgehen, die man nicht sicher einschätzen kann.
Wenn ich drei große Hunde in einer wilden Interaktion miteinander sehe, dann ist das Energielevel unter ihnen schon mal enorm hoch.
Gehe ich dann an ihnen vorbei, braucht nur einer der Hunde meinen Kleinen total interessant zu finden, fetzt zu mir her - und hat die anderen beiden dann mit Sicherheit im Schlepptau!
Gehen aber drei Menschen mit ihren angeleinten großen Hunden zusammen spazieren, kann ich in einem Abstand, der für meinen Kleinen in Ordnung ist, natürlich ruhig an ihnen vorbei gehen.
Da viele kleine Hunde ja oft unsicher sind, im Umgang mit großen Hunden, habe ich das in meiner Hundestunde ja auch immer wieder geübt.
Nach ca. 20 Minuten waren alle Minis, die vorher laut kläffend in der Leine hingen, in der Lage, ruhig, in ca. 1 m Abstand, neben meiner Luna (Labrador) zu liegen, stehen oder sitzen (wie sie wollten) - und das ganz entspannt, weil sie ja nun wussten, dass von Luna keine Gefahr ausgeht.
Natürlich sollte man nur solche Situationen großzügig umgehen, die man nicht sicher einschätzen kann.

Wenn ich drei große Hunde in einer wilden Interaktion miteinander sehe, dann ist das Energielevel unter ihnen schon mal enorm hoch.
Gehe ich dann an ihnen vorbei, braucht nur einer der Hunde meinen Kleinen total interessant zu finden, fetzt zu mir her - und hat die anderen beiden dann mit Sicherheit im Schlepptau!
Gehen aber drei Menschen mit ihren angeleinten großen Hunden zusammen spazieren, kann ich in einem Abstand, der für meinen Kleinen in Ordnung ist, natürlich ruhig an ihnen vorbei gehen.
Da viele kleine Hunde ja oft unsicher sind, im Umgang mit großen Hunden, habe ich das in meiner Hundestunde ja auch immer wieder geübt.
Nach ca. 20 Minuten waren alle Minis, die vorher laut kläffend in der Leine hingen, in der Lage, ruhig, in ca. 1 m Abstand, neben meiner Luna (Labrador) zu liegen, stehen oder sitzen (wie sie wollten) - und das ganz entspannt, weil sie ja nun wussten, dass von Luna keine Gefahr ausgeht.

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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
@ Peggy:
Ich denke, wenn Du mit Deinem Hund und einem netten, souveränen Hund zusammen spazieren gehst, dann wird Dein Hund, der ja eher unsicher ist, sich vieles von ihm abschauen können und ruhiger und sicherer werden.
Die Westis von Deiner Freundin passen dann halt für ihn nicht, und auf Chi-Treffen war er durch die vielen umherwuselnden anderen Chis vermutlich auch erst mal durch die Masse überfordert.
Zu Anfang würde da 1 anderer Chi (kann aber auch eine andere Rasse sein
), an dem er sich orientieren könnte und auf den er sich erst einmal einlassen müsste, schon für ihn reichen.
Suche Dir am besten einen Hund, der ruhig neben Deinem herläuft, ihn nicht bedrängt, sondern einfach seine Schnüffelwege geht und Deinen eher weniger beachtet.
Du wirst dann merken, dass sich Dein Kleiner entspannen wird, weil er merkt, dass da erst mal keine Interaktion zwischen ihm und dem anderen stattfinden muss.
Ich denke, wenn Du mit Deinem Hund und einem netten, souveränen Hund zusammen spazieren gehst, dann wird Dein Hund, der ja eher unsicher ist, sich vieles von ihm abschauen können und ruhiger und sicherer werden.
Die Westis von Deiner Freundin passen dann halt für ihn nicht, und auf Chi-Treffen war er durch die vielen umherwuselnden anderen Chis vermutlich auch erst mal durch die Masse überfordert.
Zu Anfang würde da 1 anderer Chi (kann aber auch eine andere Rasse sein

Suche Dir am besten einen Hund, der ruhig neben Deinem herläuft, ihn nicht bedrängt, sondern einfach seine Schnüffelwege geht und Deinen eher weniger beachtet.
Du wirst dann merken, dass sich Dein Kleiner entspannen wird, weil er merkt, dass da erst mal keine Interaktion zwischen ihm und dem anderen stattfinden muss.
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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Und es ist quasi auch gleichzeitig noch eine Belohnung für Mina, denn wenn sie angeleint wird, passiert dann sogar noch was Spannendes oder Lustiges. Da kommt sie dann doppelt gern her.Mina hat geschrieben:Das mit dem Baumstamm und Slalom usw ist eine Gute Idee, um für mich einen Gund herbei zu führen um sie an zu Leinen![]()

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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
@ Peggy,ein Chi-Treffen ist ein extremes Ereignis für einen Angsthasen.Damit darf man nicht anfangen.Sondern ganz langsam,große Entfernung einhaltend,gegebenfalls am Arm.@Steffi,klar mußt Du erstmal die Situation einschätzen und überlegen: geht das gut oder nicht.Schließlich braucht ein Angst-Hund nicht noch schlechte Erfahrungen.Ich weiß,wovon ich spreche.Ich weiß ,aber,dass ich normal Spazieren gehen will,ohne,vor jedem Hund davon zu rennen. Und dies ist möglich,dem eigenen Hund beizubringen,nicht bei jedem Artgenossen,oder auch anderen Stressmacher panisch auszuflippen.Der Mensch muß dafür genau überlegen,was zu tun ist,damit möglichst wenig schief geht.Übrigens,klar gibt`s immer Hunde,oder sonstige Faktoren,die unser Hund auch nach 2,5Jahren nicht leiden kann.Er kann ,jedoch,lernen,sich in dieser unangenehmer Situation/bei dieser Begegnung von uns FÜHREN zu lassen und dabei ruhig zu bleiben.Eine Fitzel-Arbeit,dich M.M.N .absolut lohnt.VG
Zuletzt geändert von Jackymay am 21. November 2012 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Dann sind wir ja einer Meinung, Rita. Genau das habe ich ja geschrieben.



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- Chifreund
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Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Danke für das Video, Anni! Sehr schön beschrieben und auch wirklich plausibel mit dem Beispiel von der ausgeraubten Frau xD
@all, besonders Marla: Choco und Xalli bellen bei jedem kleinsten Geräusch, besonders aber wenn sie die Haustür hören oder es klingelt. Was soll ich tun? :S Ihr müsst wissen, wir sind grade erst umgezogen, aber das Klingel-Bellen haben sie vorher schon gemacht.
@all, besonders Marla: Choco und Xalli bellen bei jedem kleinsten Geräusch, besonders aber wenn sie die Haustür hören oder es klingelt. Was soll ich tun? :S Ihr müsst wissen, wir sind grade erst umgezogen, aber das Klingel-Bellen haben sie vorher schon gemacht.

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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Marla bellt auch immer, wenn es schellt. Ich nehme sie dann auf den Arm und wir gehen gemeinsam nachschauen, wer denn da kommt. Dann ist sie immer sofort ruhig.
Aber Du kannst ja schlecht beide auf den Arm nehmen...
Und ich denke, dass sie, wenn sie zusammen bellen, auch auf dem Arm zusammen weiterbellen würde (zusammen ist man ja stark, gell?
).
Bei uns schlägt nur Marla an, wenn es schellt.
Es gibt nun mal Hunde, die sehr meldefreudig sind, andere dagegen eher weniger.
Bei den meldefreudigen kann man es aber hin bekommen, dass beim Schellen nur noch kurz gemeldet wird, dann ist Ruhe.
Ich würde es so trainieren, dass Du jemanden hast, der bei euch draußen steht und schellt.
Außerdem brauchst Du noch jemanden, der die Tür öffnet.
Wenn es schellt, geht die 2. Person in der Wohnung ruhig zur Tür und öffnet, unterhält sich an der Tür mit dem Besucher.
Währden die beiden dann beginnen zu bellen, sagst Du nur kurz: "Alles gut,jetzt ist aber Ruhe."
Damit vermittelst Du den beiden, dass Du es okay findest, dass sie kurz melden, dass es geschellt hat (Wertschätzung ihrer Aufgabe als Wächter), dass es jetzt aber auch langt.
Dazu würde ich sie ruhig auf ihre Plätze schicken.
Wenn sie es schaffen, dort ruhig sitzen/liegen/stehen zu bleiben, dann kannst Du sie belohnen.
Allerdings müssen die beiden es kennen und befolgen können, dass Du sie auf ihren Platz schickst, und dass sie dann dort so lange bleiben müssen, wie Du das möchtest.
Während der ganzen Zeit spricht die Person, die zur Tür gegangen ist, an der offenen Tür mit dem Besucher.
Die Tür schließt sich erst wieder, wenn sich die Hunde ruhig verhalten.
Du bist die ganze Zeit bei den Hunden und schaust, dass sie auf ihren Plätzen bleiben, hinderst sie am Verlassen des Platzes und kannst sofort loben, wenn sie ruhig sind und sich entspannen.
Du vermittelst ihnen durch Deine ruhige Anwesenheit Sicherheit.
Sind sie ruhig und entspannt, kannst Du sie immer wieder zwischendurch verbal oder mit Leckerchen/Streicheln loben.
Aber alles sehr ruhig, damit sie nicht wieder hochfahren.
Wenn ihr das ein paar Mal geübt habt und die Hunde schon von allein in ihre Körbchen springen, wenn es schellt und dort ruhig warten, dann ist die Zeit gekommen, dass der Besucher auch herein kommt.
Allerdings sollte er die Hunde absolut ignorieren, also kein Anschauen, Ansprechen, schon gar kein Anfassen. Evtl. können die Besucher hin und wieder mal ein Leckerlie ins Körbchen werfen, damit die Hunde etwas Positives mit den Leuten verbinden.
So wissen Deine beiden, dass sie nichts von dem Besucher zu erwarten haben, es baut sich keine Spannung auf, sie können ruhig bleiben.
Das ganze ist ein etwas längerer Prozess, aber wenn ihr Ausdauer habt, werdet ihr das hin bekommen!
Noch ein Tipp, für Hunde, die bellen, weil sie eher unsicher sind:
solch einen Hund würde ich in eine Box schicken, wenn es schellt, nicht in ein offenes Körbchen, und von außen noch zusätzlich eine Decke drüber hängen, damit er sich in seiner Höhle so richtig sicher und geborgen fühlt.
An so einem Platz kommen die meisten Hunde noch eher zur Ruhe.
In einer neuen Umgebung bellen Hunde eh meist zu Anfang etwas mehr, weil alle Gerüche, Geräusche usw. ja erst mal neu sind und zum Alltag werden müssen. Das könnt ihr so vielleicht auch euren Nachbarn erklären und direkt dazu sagen, dass ihr daran arbeitet, dass sie beim Klingeln an der Tür nicht mehr so viel bellen, sondern nur noch kurz Laut geben sollen.
Das ist dann direkt für das neue nachbarschaftliche Verhältnis positiv (ich habe meinen Umzug ja auch noch vor mir).
Aber Du kannst ja schlecht beide auf den Arm nehmen...

Und ich denke, dass sie, wenn sie zusammen bellen, auch auf dem Arm zusammen weiterbellen würde (zusammen ist man ja stark, gell?

Bei uns schlägt nur Marla an, wenn es schellt.
Es gibt nun mal Hunde, die sehr meldefreudig sind, andere dagegen eher weniger.
Bei den meldefreudigen kann man es aber hin bekommen, dass beim Schellen nur noch kurz gemeldet wird, dann ist Ruhe.
Ich würde es so trainieren, dass Du jemanden hast, der bei euch draußen steht und schellt.
Außerdem brauchst Du noch jemanden, der die Tür öffnet.
Wenn es schellt, geht die 2. Person in der Wohnung ruhig zur Tür und öffnet, unterhält sich an der Tür mit dem Besucher.
Währden die beiden dann beginnen zu bellen, sagst Du nur kurz: "Alles gut,jetzt ist aber Ruhe."
Damit vermittelst Du den beiden, dass Du es okay findest, dass sie kurz melden, dass es geschellt hat (Wertschätzung ihrer Aufgabe als Wächter), dass es jetzt aber auch langt.
Dazu würde ich sie ruhig auf ihre Plätze schicken.
Wenn sie es schaffen, dort ruhig sitzen/liegen/stehen zu bleiben, dann kannst Du sie belohnen.
Allerdings müssen die beiden es kennen und befolgen können, dass Du sie auf ihren Platz schickst, und dass sie dann dort so lange bleiben müssen, wie Du das möchtest.
Während der ganzen Zeit spricht die Person, die zur Tür gegangen ist, an der offenen Tür mit dem Besucher.
Die Tür schließt sich erst wieder, wenn sich die Hunde ruhig verhalten.
Du bist die ganze Zeit bei den Hunden und schaust, dass sie auf ihren Plätzen bleiben, hinderst sie am Verlassen des Platzes und kannst sofort loben, wenn sie ruhig sind und sich entspannen.
Du vermittelst ihnen durch Deine ruhige Anwesenheit Sicherheit.
Sind sie ruhig und entspannt, kannst Du sie immer wieder zwischendurch verbal oder mit Leckerchen/Streicheln loben.
Aber alles sehr ruhig, damit sie nicht wieder hochfahren.
Wenn ihr das ein paar Mal geübt habt und die Hunde schon von allein in ihre Körbchen springen, wenn es schellt und dort ruhig warten, dann ist die Zeit gekommen, dass der Besucher auch herein kommt.
Allerdings sollte er die Hunde absolut ignorieren, also kein Anschauen, Ansprechen, schon gar kein Anfassen. Evtl. können die Besucher hin und wieder mal ein Leckerlie ins Körbchen werfen, damit die Hunde etwas Positives mit den Leuten verbinden.
So wissen Deine beiden, dass sie nichts von dem Besucher zu erwarten haben, es baut sich keine Spannung auf, sie können ruhig bleiben.
Das ganze ist ein etwas längerer Prozess, aber wenn ihr Ausdauer habt, werdet ihr das hin bekommen!

Noch ein Tipp, für Hunde, die bellen, weil sie eher unsicher sind:
solch einen Hund würde ich in eine Box schicken, wenn es schellt, nicht in ein offenes Körbchen, und von außen noch zusätzlich eine Decke drüber hängen, damit er sich in seiner Höhle so richtig sicher und geborgen fühlt.
An so einem Platz kommen die meisten Hunde noch eher zur Ruhe.
In einer neuen Umgebung bellen Hunde eh meist zu Anfang etwas mehr, weil alle Gerüche, Geräusche usw. ja erst mal neu sind und zum Alltag werden müssen. Das könnt ihr so vielleicht auch euren Nachbarn erklären und direkt dazu sagen, dass ihr daran arbeitet, dass sie beim Klingeln an der Tür nicht mehr so viel bellen, sondern nur noch kurz Laut geben sollen.
Das ist dann direkt für das neue nachbarschaftliche Verhältnis positiv (ich habe meinen Umzug ja auch noch vor mir).

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Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Ich finde ,wir sind mittlerweile ziemlich vom ursprünglichen Thema abgekommen
Bellen auf die Türglöcke hat doch nix mit der Angst zu tun
Diese Marotte zeigen viele Hunde und daran muß man anders arbeiten,als mit einem Angst Hasen.Aber genauso mit "Übungsobjekten",überdenken von eigener Haltung und Verhalten usw. 



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- Chifreund
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Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Hallo Marla! Danke für die Denkanstöße, das werden wir dann wohl mal üben xD
@Jackymay, ich denke, dass es in gewisserweise doch hier reinpasst, denn die beiden bellen aus Unsicherheit/Angst, weil noch alles neu für sie ist. Sooooo weit weg ist das vom Thema jetzt nicht. Der Ansatz mit dem Hund hochnehmen, ist halt nur doof für mich, weil es 2 Hunde sind und nicht nur einer
@Jackymay, ich denke, dass es in gewisserweise doch hier reinpasst, denn die beiden bellen aus Unsicherheit/Angst, weil noch alles neu für sie ist. Sooooo weit weg ist das vom Thema jetzt nicht. Der Ansatz mit dem Hund hochnehmen, ist halt nur doof für mich, weil es 2 Hunde sind und nicht nur einer

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Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
es geht ja nicht darum dem hund alles zu erklären, dabei am besten selbst noch nervös oder unruhig zu sein...sondern in einer situation, in der der hund angst, ihn eben nicht wie oftmals empfohlen zu ignorieren.GaHi hat geschrieben:also meine Freundin hat aus einem neugierigen , vergnügten Jack Russell einen ängstlichen , dadurch bissigen Hund gemacht
er greift sofort ohne Warnung alle Hunde an , die sich ihr nähern würden
großen Hunden geht sie aber sofort aus dem Weg, nur bei kleinen Hunden traut sie sich
ihr wird alles erklärt, wenn es kracht, heisst es, brauchst keine Angst haben, das ist nur ein Flugzeug
so geht das stundenlang täglich weiter, das ist nur ein Angler , eine Aschentonne, bla bla bla
bei fremden Hunden wurde sie immer hochgenommen, aus Angst der Hund könnte dem Jack Russel was tun..
derweil ist der der einzige der anderen was tut
naja hier wurde die Verhaltensstörung des Hundes nur vom Menschen gemacht, schade drum, denn der Hund konnte
noch nie mit Artgenossen spielen, das kennt er nicht, der weiss nichts mit anderen Hunden anzufangen, echt schlimm
social support ist auch im tierreich übrig...
klar mach ich meinen hund unsicher wenn ich hinter jeder ecke gespenster sehe und den hund erst darauf aufmerksam mache das da was sein könnte.
anita, auf den platz schicken is ne gute möglichkeit, kann aber anfangs schwierig werden, wenn der erregungslevel der hunde zu hoch ist

gonzo bellt ja auch wenn es an der tür klingelt (und auch in 1000 anderen situationen ^^).
er lässt sich dann aber gar nicht aus seinem hohen erregungszustand holen, deshalb würde es nicht gehen ihn einfach wegzuschicken.
er hat ja den handtarget gelernt, sprich, in einer situation in der er nichts richtig machen kann wie dem klingeln an der tür bekommt er das signal meine hand an zu tippen und dann klick und leckerlie...dadurch hol ich mir seine aufmerksam.
bleibt er bei mir ohne zu bellen wieder click und keks.
zu beginn hab ich da etwa im sekunden tackt geklickt, damit er bei mir bleibt.
dann wurden die abstände länger, und jetzt kann ich ihn auf den platz schicken, dort belohnen, zur tür gehen und er wartet und bekommt dann erst wieder nen keks wenn ich die tür schliesse.
das geht natürlich nicht wenn ich besuch in die wohnung lasse, aber das ist auch bei uns noch zu viel zum trainieren...da geht er auch auf seinen platz, ich gehe zur tür, gebe dem besuch den haustürschlüssel und setz mich zu gonzo um ihn an seinem platz dafür zu bestärken das der besuch in die wohnung kommt.
wird auch immer besser

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- Chifreund
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Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Ich weiß, nur muss ich vllt erwähnen, dass Choco ein Mischling ist und 5 1/2 kg wiegt... Den auf den Arm zu nehmen, ist jetzt nicht soooo leicht, wenn er zappelt und eigentlich zur Tür rennen will. Dann noch Xalli dazu. Etwas kniffelig. Aber es ist tatsächlich etwas besser geworden.Jackymay hat geschrieben:@Xali,habe auch 2 Hunde.VG

Nur bei Hundebegegnungen werden wir wohl wieder von fast null anfangen, denn Choco wurde heute MAL WIEDER von nem Schäferhund durch die Gegend gejagt und ist in voller Panik weggerannt bis nach Hause. Er kam nicht zu mir und ich hatte sooooo eine Angst! Jetzt wird er wohl in Zukunft auch kurz auf den Arm müssen draußen.

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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Oh ne. Wie ist das denn passiert? Dann nimm ihn doch an die Leine. Wollte der Schäfi was Böses?
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Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Aysin 
Ich hatte die Hunde von weitem gesehen und Choco, weil alle frei liefen auch abgeleint und Xalli auf den Arm genommen, damit sie gar nicht erst in eine doofe Situation kommt. Choco ist eigentlich ganz ok, wenn alle frei lauf. Er benimmt sich doof, wenn er an der Leine ist. Aber der Schäfi ist gekommen und Choco hat ihn gesehen, hat kehrt gemacht und ist weggerannt. Beide Hunde haben nicht auf die Frauchen gehört. Ich hatte Glück, dass Choco einfach schnurstracks 2mal um die Ecke nach Hause gerannt ist. Er hat auch nach dem der Schäfi wieder weg war noch 10 min gebellt.
Aber mal was Positives: Das Frauchen kam dann auch um die Ecke und hat gefragt, ob denn alles gut sei und wie es Choco ginge usw. Sie war sichtlich geschockt, meinte, dass sie ganz brav ist (die Hündin), aber halt erst ein Jahr alt und noch sehr verpsielt. Ich wollte sie erst vollmotzen, weil sie ihren Hund frei laufen ließ, obwohl er nicht abrufbar war, aber sie war so nett und besorgt, dass ich das nicht getan habe. Bis auf das Jagen war ja auch alles ok, keine Beißerei und nichts.
Ich bin dann noch 200m mit ihr zusammen den Weg in den Park zurück gegangen und Choco hat gebellt, sich dann aber beruhigt. Ich hatte ihn erst auf dem Arm und dann runter gelassen und wir haben Ciao gesagt, da war Choco zwar noch zitterig, aber nicht mehr am Bellen und wieder etwas ruhiger. Ich fand in dem Moment wichtig, dass er merkt, dass es eben nicht schlimm war/ist und dass ich da bin und hab ihn unterstützt und Leckerlies reingestopft.

Ich hatte die Hunde von weitem gesehen und Choco, weil alle frei liefen auch abgeleint und Xalli auf den Arm genommen, damit sie gar nicht erst in eine doofe Situation kommt. Choco ist eigentlich ganz ok, wenn alle frei lauf. Er benimmt sich doof, wenn er an der Leine ist. Aber der Schäfi ist gekommen und Choco hat ihn gesehen, hat kehrt gemacht und ist weggerannt. Beide Hunde haben nicht auf die Frauchen gehört. Ich hatte Glück, dass Choco einfach schnurstracks 2mal um die Ecke nach Hause gerannt ist. Er hat auch nach dem der Schäfi wieder weg war noch 10 min gebellt.
Aber mal was Positives: Das Frauchen kam dann auch um die Ecke und hat gefragt, ob denn alles gut sei und wie es Choco ginge usw. Sie war sichtlich geschockt, meinte, dass sie ganz brav ist (die Hündin), aber halt erst ein Jahr alt und noch sehr verpsielt. Ich wollte sie erst vollmotzen, weil sie ihren Hund frei laufen ließ, obwohl er nicht abrufbar war, aber sie war so nett und besorgt, dass ich das nicht getan habe. Bis auf das Jagen war ja auch alles ok, keine Beißerei und nichts.
Ich bin dann noch 200m mit ihr zusammen den Weg in den Park zurück gegangen und Choco hat gebellt, sich dann aber beruhigt. Ich hatte ihn erst auf dem Arm und dann runter gelassen und wir haben Ciao gesagt, da war Choco zwar noch zitterig, aber nicht mehr am Bellen und wieder etwas ruhiger. Ich fand in dem Moment wichtig, dass er merkt, dass es eben nicht schlimm war/ist und dass ich da bin und hab ihn unterstützt und Leckerlies reingestopft.
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Thema eröffnet:
Re: warum man angst NICHT verstaerken kann
Hallo Anita,
das war genau das beste, was Du nach der Jagdaktion machen konntest: danach mit der Frau, ihrem Schäfi und Deinen beiden ruhig ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen, damit Choco merkt, dass es auch "anders" geht, mit dem Schäfi.
Wenn ein Hund eine schlechte Erfahrung gemacht hat, braucht er danach zig positive Erfahrungen, damit die schlechte quasi wieder gelöscht wird.
Also müsst ihr jetzt möglichst viele Hunde treffen, von denen Du weißt, dass sie Deine Hunde nicht jagen oder sonstwie ängstigen.
Dann wird Choco die Situation sicher bald vergessen haben.
das war genau das beste, was Du nach der Jagdaktion machen konntest: danach mit der Frau, ihrem Schäfi und Deinen beiden ruhig ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen, damit Choco merkt, dass es auch "anders" geht, mit dem Schäfi.
Wenn ein Hund eine schlechte Erfahrung gemacht hat, braucht er danach zig positive Erfahrungen, damit die schlechte quasi wieder gelöscht wird.
Also müsst ihr jetzt möglichst viele Hunde treffen, von denen Du weißt, dass sie Deine Hunde nicht jagen oder sonstwie ängstigen.
Dann wird Choco die Situation sicher bald vergessen haben.