Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure tollen Ernährungstipps (und sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe).
Calcium bekommen die Kleinen sowohl von sterilisierten und gemörserten (eigenen) Hühnereischalen, vergorener Milch (Jogi - Kefir, selbst hergestellt) und schon den erwähnten Knochen. Natürlich können sie letztere nicht zerknacken, was Vorteile hat, da kein Gesplitter vorhanden ist. Aber abnagen tun sie diese schon, ... vor allem das Knorpelzeugs.
Was mir nicht klar war: Wieviel FETT ein Chi fressen soll!!! Im Fleisch selbst, auch wenn nicht sichtbar, ist ja auch Fett!!! Würde ich direkt Fett (vom Fleisch) füttern hätte ich ein schlechtes Gewissen, ... also tue ich (es bisher) nicht.
Tja, das mit dem "giftigen" Knoblauch wissen wohl die Nahrungsergängzungmittelhersteller für Tiere nicht, denn die Regale sind voll von diesen (sehr teuren) knoblauchhaltigen Produkten für die "Gesundheit" unserer Kleinen.
Bestimmt hört sich meine Fütterung für viele Mitglieder und Hundebesitzer eigenwillig an. Dazu möchte ich erwähnen, dass ich 48 Jahre lang Hunde halte (und auch züchte - HOBBY!) und schon ein wenig Erfahrung mitbringe. Vor allem sind die rassespezifischen Eigenschaften zu berücksichtigen. Ein Schäferhund wird anders ernährt als ein Yorki oder ein Chi. Ausserdem hat jedes Individuum einer eigenen Rasse seine Vorlieben und körperlichen Dependenzien, was die Verdauung betrifft. Einer mag Rohkost (unser weiblicher Chi) und braucht das auch (sonst geht er "grasen"). Die Verdauung ist hervorragend!!! Der kleinere Rüde verzieht nur die Lippen, wenn ich ihm eine Karotte anbiete. Er wiederum mag (selbstgebackenes) Dinkelvollkornbrot, das angetrocknet geknabbert wird wie Trockenfutter (Zähne werden von Zahnstein befreit). Natürlich frisst er keinen LAIB Brot, das ist klar.
Das mit dem Blättermagen, liebe Mitglieder habe ich getestet, ...
Leider, leider, zeitigte es nicht den gewünschten Erfolg, ...
Vom impertinenten/bestialischen Gestank einmal abgesehen (musste es draussen im Freien kochen, da man mich aus der Küche verbannt hatte,

), hat jeder der Chi´s daran herumgeschnüffelt und ein langes Gesicht gezogen. Was natürlich klar war, da sie das Fleisch nicht kannten. Mit viel Zureden haben sie es zuletzt probiert (aber nicht aufgefressen). Die Hündin kam etwa eine Stunde später zu mir, stellte sich starr hin, Kopf nach unten und war ganz still, dann begann sie zu würgen und kotzte mir die ganze angedaute Brühe vor die Füsse. Der Rüde behielt das (gute) Fleisch, bekam aber zum ersten Mal in seinem Leben Durchfall (bzw. sein Kot war mit gelblichem Schleim eingewoben -SORRY für die Ausdrucksweise) und flutschte glibbrig auf die Wiese.
Ehrlich gesagt hat das Zeug nicht mal Nachbars Katze gefressen, der ich es delitkat angerichtet auf einem Tellerchen servierte. Und diese ist wahrlich kein Feinschmecker, verspiest genüsslich Hasel- und Wühlmäuse (und die sollen scheusslich schmecken, sagte man mir,

...).
Was mache ich nur falsch damit? Habe extra nicht die Fertignahrung verwendet, sondern beim Metzger (vorbestellt) den Blättermagen gekauft? Bin ich Gaga? Da habt Ihr Euch so eine Mühe gemacht mich zu beraten und mir zu helfen und dann so ein Malheur (von mir veranstaltet wohlgemerkt).
LG Jonny