Nun ja, lange Zeit hatte ich dann nichts mehr davon wissen wollen von Welpen und co. Aber irgendwann kam der Zeitpunkt, wo mich das dann doch wieder gereizt hat. Einen Wurf dachte ich damals, einen Wurf mit unsere Blacky, die dann 3 Jahre alt war. (auch dieser ohne Papiere - schlagt mich)Ein sehr schöner Rüde war bald gefunden, er hatte Papiere, und war zuchttauglich geschrieben. Blacky warf zwei Welpen, eine Hündin und einen Rüden, Die Hündin war creme, der Rüde weiß. Eigentlich wollte ich keinen Welpen behalten, doch das Weibchen hatte Unterzucker. So konnte ich sie nicht hergeben, denn ich dachte, nirgendwo hat sie es besser als bei uns, solange es nicht vorbei ist. Naja, und dann war sie 4 Monate alt, und ich konnte sie nicht mehr hergeben. Zur Deckrüdenbesitzerin hatte ich nach wie vor Kontakt. Sie fragte mich dann, ob ich nicht alles über Verein, mit Papaiere und Co machen wolle. Ich war da ganz ehrlich, ich kannte mich nicht aus. Sie erklärte mir alles! Bis ins kleinste Detail - dafür bin ich ihr heute noch dankbar.
Blackys Mutter hatte Papiere, das wußte ich, aber mein Pupsie nicht. Hm, also habe ich bei einem Verband angerufen, was ich da machen könnte. Ein sehr netter und geduldiger Herr gab mir eine Telefonnummer einer Zuchtwärtin. Da solle ich anrufen. Also rief ich da an. Auch sie war sehr sehr nett, und geduldig, hörte sich alles an. Wir haben dann ausgemacht, ich solle zu ihr kommen, mit den Hunden. Blacky und Flocke nahm ich mit, Pupsie hatte da einen Herzfehler aufgrund einer Lungenentzündung bekomme, ich wollte ihn nicht weiter decken lassen. Die Zuchtwrtin war begeistert von den zwei Hündinnen. Ich hatte die Kopie der Ahnentafeln von Blacky´s Mutter und Flockes Vater dabei. Also habe ich für Blacky Registrierahnentafel bekommen, und für Flocke einen Einzeleintrag. Zur Zuchttauglichkeit habe ich PL, RD und PRA machen lassen, und es war alles bestens.
Da ich nicht dauernd zum decken fahren wollte, suchte ich mir einen Chihuahuarüden. Ich bin zu einer Zucht gefahren, von der ich wußte, dass sie gerade Welpen hat. Ich war entsetzt. Es hat furchbar gestunken, und dreckig. In mir schrie es" geh", bis mein Blick an einem Rüden hingenblieb, der zusammengekauert, völlig verdreckt in einer Ecke saß. Diesen Kerl wollte ich haben, unbedingt. An einen Deckrüden dachte ich schon gar nicht mehr, ich wußte nur, der Kleine muß da raus - dringend. Ich drücke der Frau nur noch das Geld in die Hand(und es war nicht wenig), schnappte mir die Papiere von dem kleinen Kerl und dann nach Hause. Zuhause habe ich ihn erstmal gebadet, den er hat furchbar gestunken. Bis er trocken war, habe ich mt meinem TA telefoniert, ob er Zeit hätte. Dann bin ich hin, und er schlug die Hände über den Kopf zusammen, und fragte mich, wo ich denn den aufgegabelt habe. Entzündete Augen, stumpfes Fell, Milben auf der Haut, die Milchzähne noch alle vorhanden (er war damals fast ein Jahr). Also komplette Behandlung! Er war es mir wert. Was aber das schlimmste Problem bei ihm war, er hatte null Vertrauen und wahnsinnige Verlustangst. Ich hatte drei Kinder! Wie soll das gut gehen? Aber es ging gut, und ich kann sagen, ich habe ihn im den dankbarsten Hund der Welt!!! Das was er mir an Liebe schenkt, ist unglaublich - unser Idefix!!!
Letztes Jahr dachte ich zum ersten Mal an eine eigene Nachzucht, denn wenn der Ide meine Hündinnen deckt, kann ich nichts behalten, ohne dass es dann Inzucht wäre, wenn er decken soll. Also machte ich mich mal wieder auf die Suche nach einem wunderbaren Deckrüden, und ich fand ihn - in Ferino vom Tempelgarten!!! Ein wunderschöner schoko/tan Rüde. Flocke wurde von ihm belegt, und es kamen dabei drei hübsche Mädels dabei raus, und mein Traum von einer kleinen Schokomaus wurde wahr - unsere Casaja!!! Sie entwickelt sich sehr gut bis jetzt, und wir hoffen, dass wir in ihr unsere nächste Zuchthündin haben werden.
Und nun zur Frage: Wie bin ich auf das Buch gekommen?
Eigentlich gar nicht mal ich selber. Letztes Jahr, als ich die Welpen verkaufte, war eine mir mittlerweile gute Freundin zu Besuch und wollte alles wissen. Erziehung, etc. Ich habe ihr alles gesagt was ich wußte, Tipps, Tricks etc. Plötzlich fragte sie mich, warum ich denn eigentlich kein Buch schreibe, ich wüßte doch einiges. Ich war skeptisch - zumal ich auch nicht wußte wie. Denn im Reden bin ich vielleicht gut, aber das dann auch noch auf Papier zu bekommen? Das ist nicht so mein Ding.
Tja, und dieses Jahr war eine Frau Engler bei mir zum decken. Wir sind so ins Gespräch gekommen, und ich habe erfahren, dass sie Autorin ist. Im gleichen Atemzug fragte sie mich, ob ich nicht Lust darauf hätte, ein Buch zu machen mit ihr zusammen - und ja, jetzt ist es da.Und ich hoffe, dass es gut geworden ist

Vorallem wollte ich auch endlich mal ein Buch in der Hand halten, in dem vor den Internetbetrügern - Kamerun - etc gewarnt wird, und das war für mich ein MUß in dem Buch