ich muss das Thema noch mal speziell auf den Chihuahua bezogen ansprechen. Wie im Thema "Scheinschwanger" schon angeschnitten, ging es meiner Hündin nach der 2. Läufigkeit psychisch nicht gut. Ca. 60 Tage nach Ende der Läufigkeit wurde sie depressiv, hat fast den ganzen Tag geschlafen und war überhaupt nicht mehr mein Hund. Sie hat Nester gebaut (war ständig am scharren) und hat fiepend versucht hinter Möbel zu kriechen (Höhlen). Dazu kam, dass sie das Futter verweigerte. Das hat mir schon große Sorgen gemacht. Deswegen habe ich in Absprache mit der Tierärztin einen Kastra-Termin gemacht.
Mit der Milchleiste hatte sie komischer Weise (zum Glück) keine Probleme. Kein Milcheinschuss, nichts. Also wirklich nur "psychisch".
Die Scheinträchtigkeit ist nun endlich überstanden und meine hibbelige, immer gut gelaunte Powerdame ist wieder ganz die alte.
Der Kastra-Termin rückt immer nähr und somit auch meine Angst.

Ich weiß einfach nicht, ob ich sie wirklich kastrieren lassen soll. Sie ist selbst für einen Chihuahua sehr klein und zierlich geraten und wiegt nur 2,2 Kilo. Man sagt ja, je kleiner der Hund, desto größer das Risiko. Eine Kastration bei einer Hündin ist ja wirklich ein großer Eingriff. Ich vertraue der TÄ sehr, aber trotzdem ist so ein kleiner Hund ja nicht die Regel. Auch wenn man das nicht vergleichen kann...aber ein Meerschweinchen habe ich nach genau so einer OP schon verloren....
Nun bin ich hin und her gerissen und frage mich, ob ich nicht vielleicht doch noch die 3. Läufigkeit abwarten sollte. Vielleicht hat sich bis dahin alles etwas eingependelt und die Hormone spielen nicht mehr so verrückt.
Ich möchte nur das Beste für meine Maus....
Was würdet ihr mir raten bezüglich des Gewichtes?
Wer hält hier unkastrierte Hündinnen?
Wie geht es ihnen bei und nach den Läufigkeiten?
War jede Läufigkeit gleich oder haben sich Probleme verbessert/verschlimmert?
Hattet ihr schon einmal Probleme mit Tumoren am Gesäuge?
Liebe Grüße!