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Trüffels Kläff- Problem

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Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon hannibal und steffie » 13. Dezember 2009 20:49

Beitrag von hannibal und steffie » 13. Dezember 2009 20:49

Hallo, brauche mal euren Rat.

Trüffel (1Jahr alt) kläfft beim Spazieren so ziemlich jeden Hund an, den wir treffen, große Hunde besonders schlimm.

D.H. er kläfft von weitem, rennt dann aber auch hin, auch wenn ich rufe und von ihm weggehe, und ist dann nicht mehr abrufbar.<heute trafen wir eine Retriever Hündin, die sie beide hassen wie die Pest.Die war an der Leine...Trüffel kläfft , rennt hin, schnappt nach ihr, und Hannibal folgt seinem Beispiel...ich kann machen was ich will- keine Chance.

Kommt aber mal einer auf ihn zu- erfolgt sofort die Flucht.

Habt ihr eine Tip, wie ich ihm das abgewöhnen kann ??

LG Steffie

Andrea1

Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon Andrea1 » 14. Dezember 2009 07:48

Beitrag von Andrea1 » 14. Dezember 2009 07:48

Ich denke mal das wichtigste bei der Sache wäre, die Hunde an die Leine zu nehmen, wenn ein Hund in Sicht ist!!. Ich finde, es geht gar nicht, dass die Kleinen zu großen Hunden hin laufen, das kann mal ganz schön in die Hose gehen!!

Meine Joy bellt auch schon mal ganz gerne Hunde an. Ich verusche sie abzulenken oder, wenn möglich dem anden Hund aus dem Weg zu gehen. Leider hatten wir schon ein paar schlecht Erfahrung, wo große Hunde, zu meinen Kleinen hingelaufen sind, und dass schmeißt uns bei unserem Training natürlich wieder weit zurück!!

Michaela

Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon Michaela » 14. Dezember 2009 08:13

Beitrag von Michaela » 14. Dezember 2009 08:13

Meine beiden sind ja auch so, da wird gekläfft wie blöd und wenn ich sie nicht an der Leine hätte, würden sie auch hinrennen! :nein:
Ich hatte es ganz gut im Griff mit dem nötigen Abstand und Leckerlies als Belohnung fürs ruhig sein, so daß der eigene Hund, die anderen Hunde mit was positiven verbindet und beim erblicken eines anderen Hundes, den Halter anschaut und ruhig sein Leckerlie erwartet! So kann man den Abstand nach und nach reduzieren!

Allerdings hatten wir letzt ja wieder ein schlechtes Erlebnis, wo der Hund zu meinen hingerannt kam und seitdem muß ich wieder von vorne anfangen!

Beate

Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon Beate » 14. Dezember 2009 08:24

Beitrag von Beate » 14. Dezember 2009 08:24

Hallo Steffi,

wie reagierst Du denn in der Situation?

Unterbindest Du das Kläffen?

Wenn ja, wie?

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Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon hannibal und steffie » 14. Dezember 2009 09:31

Beitrag von hannibal und steffie » 14. Dezember 2009 09:31

Erstmal vielen Dank !

An Beate, also gestern in der Situation hab ich versucht sie abzulenken mit Leckerlies und schnellem weitergehen (der Hund war ca 100m hinter uns), zuerst hat es auch geklappt, obwohl Trügffel ihn schon gesehen hatte, und ich dachte wir können abbiegen bevor sie den Hund richtig wahrnehmen-

aber dann ist Trüffel zurückgerannt und los gings- da hilft dann kein Brüllen Rufen, Leckerlie mehr, ich mußte warten bis der ANDERE hUND AUF MEINER hÖHE WAR; UM SIE ZU SCHNAPPEN

Hannibal läßt sich noch eher abrufen, kläfft auch eigentlich nicht, wird aber mittlerweile von Trüffel mitgerissen.(ansonten hören sie eigentlich echt ganz gut)

Nehm sie ja auch an die Leine, wenn ich das vorher sehe, das ein anderer kommt, aber ich kann nur im Wald gehen, und da hat man nicht so den Weitblick wie auf offenem Gelände.

Hab schon überlegt Trüffel an eine Flexi zu nehmen, damit ich seine Aktion unter Kontrolle kriege ??

LG Steffie

eumeline
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Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon eumeline » 14. Dezember 2009 09:34

Beitrag von eumeline » 14. Dezember 2009 09:34

Hallo Steffi,

wie wäre es mit einer Schleppleine ?? Zu Anfang muss Du das Ende in der Hand behalten bis mehr vertrauen aufgebaut ist, dann kannst sie auch mal schleifen lassen.

Nupsi

Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon Nupsi » 14. Dezember 2009 09:42

Beitrag von Nupsi » 14. Dezember 2009 09:42

hannibal und steffie hat geschrieben:(ansonsten hören sie eigentlich echt ganz gut)

LG Steffie
Äääähm - ganz gut ist aber nicht gut genug, um heil aus so einer Situation heraus zu kommen.

Wir haben das selbe Problem mit Irmie. Wenn ich alle 3 Hunde mit nehme dann bellt auch Jochi mit und Any meint - bei Irmies hysterischen Schreien, sie müßte alle verteidigen.

Nehme ich nur 1 Kleinen und Any mit, habe ich das Problem nicht - keine Gekeife, nix.

Ich habe lange dran gearbeitet - ganz weg habe ich es noch nicht. Doch ist es viel besser geworden.

Ich würde getrennt mit denen spazieren gehen(auch, wenn es mehr Arbeit ist). An die Schleppleine und ersteinmal Abrufen üben - es gibt nix Wichtigeres. Damit entschärfst Du die Situation ersteinmal.

Du mußt Dir aber bewußt sein, daß ihr mal an einen größeren Hund geraten könnt, der das Gekläffe nicht mitmacht und zuschnappt. (Dann ist es wieder der große Hund schuld :( )

Eva

Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon Eva » 14. Dezember 2009 10:05

Beitrag von Eva » 14. Dezember 2009 10:05

Hallo Steffi,
Kitty ist auch so eine, und als Lilly dazu kam, haben sich die Beiden richtig gegenseitig aufgeheizt mit Hunde ankläffen. Ich habs mit Leckerlis gemacht. Wenn ich einen Hund sah, hab ich sie rechtzeitig zu mir gerufen, bin in die Hocke gegangen, so daß sich alle vier um mich versammeln konnten (auch die Braven, also Lucy und Jessy), habe sie überschwenglichst gelobt, Leckerlis gegeben und zwar so lange, bis der Hund an uns vorbei ging und noch ein bißchen länger, die ganze Zeit den Hunden irgendeinen Schwachsinn erzählt, und dann weitergegangen- klappt super. Brave Hundchens! :herzen:

Beate

Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon Beate » 14. Dezember 2009 12:08

Beitrag von Beate » 14. Dezember 2009 12:08

Ich würde auch die Schleppleine einsetzen, um die Situation zu kontrollieren.

Ich persönlich würde auch versuchen, auf die Leckerchen erstmal zu verzichten - sprich den Hund nicht ablenken, sonder kurz nehmen und wenn er kläffen will, ein energisches NEIN...und weiter.

Es wird sicher eine ganze Weile dauern.

Du musst versuchen, die Situation zu kontrollieren und ihm nicht gestatten, zu kläffen.

Wenn er "anständig" ist, spricht natürlich nichts gegen ein Leckerchen ;)

schwerelos

Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon schwerelos » 14. Dezember 2009 18:34

Beitrag von schwerelos » 14. Dezember 2009 18:34

Ich finde es, ehrlich gesagt, ziemlich unverantwortlich die kleinen frei laufen zu lassen wenn ich weiß, dass sie zu den großen hinrennen und die ankläffen und sogar schnappen. Als Großhundebesitzer wär ich da wohl ziemlich sauer, denn nicht nur, dass es für deine Mäuse ganz böse enden kann, auch ein großer Hund kannd adurch allgemein aggressiv auf kleine Hunde reagieren. Solange das Problem nicht gelöst ist, würde ich auch Schleppleine oder normale Leine nehmen....

Wir haben das Problem auch, aber ich lass meine Hunde eh nicht von der Leine (jaaaah ich bin noch immer zu feige).
Vor kurzem ist Amigo aus dem Garten abgehauen, gut ich habs provoziert um zu testen ob er wirklich über die Mauer kommt. Die Mauer ist ca. einen Meter hoch und der kleine hat Beine wie Sprungfedern, als mein Vater mal mit Jamie spazieren gegangen ist, wollte er mit und wäre fast raufgekommen, so hab ich mich einfach mal raufgestellt, mit Jamie an der Leine und gerufen. Und hopp war er oben und ist gleich mal die große Wiese rauf. Dann hab ich ihn gerufen mit "Hallo hallo hallo..." in qietschiger Stimme udn er kam zum Glück brav zurück! Trotzdem :angst:

Da heißt es ÜBEN ÜBEN ÜBEN

Tinchen

Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon Tinchen » 14. Dezember 2009 19:14

Beitrag von Tinchen » 14. Dezember 2009 19:14

schwerelos hat geschrieben:Ich finde es, ehrlich gesagt, ziemlich unverantwortlich die kleinen frei laufen zu lassen wenn ich weiß, dass sie zu den großen hinrennen und die ankläffen und sogar schnappen. Als Großhundebesitzer wär ich da wohl ziemlich sauer, denn nicht nur, dass es für deine Mäuse ganz böse enden kann, auch ein großer Hund kannd adurch allgemein aggressiv auf kleine Hunde reagieren. Solange das Problem nicht gelöst ist, würde ich auch Schleppleine oder normale Leine nehmen....
Da kann ich Dir nur zustimmen.
Mir wäre das viel viel zu gefährlich. Ich finde, ein Hund muss einfach perfekt hören wenn man ihn ohne Leine laufen lässt. Jeder regt sich immer drüber auf wenn ein großer Hund unangeleint angerannt kommt, aber das ist ja das gleiche.
Ich würde auch mit Schleppleine laufen und das dann trainieren. Da bist Du dann bestimmt auch viel ruhiger (so geht´s mir) wenn man einfach die Sicherheit hat, der Hund kann jetzt da nicht hinrennen weil er an der Leine ist. Deine Ruhe überträgt sich ja dann auch auf den Hund. Viel Viel Glück, dass es schnell klappt.

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Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon hannibal und steffie » 14. Dezember 2009 20:28

Beitrag von hannibal und steffie » 14. Dezember 2009 20:28

so, war heute nachmittag das erste Mal mit langer Leine los....Trüffel mustergültig...der weiß genau, das er jetzt unter Kontrolle ist....mal sehen wie es weitergeht.

Normal nehm ich sie schon immer sofort an die Leine, wenn ich einen anderen Hund sehe, den wir nicht kennen.Zudem gehe ich nicht zu den "Stoßzeiten" spazieren.Allerdings ist es im Wald manchmal so, daß man um eine Ecke biegt, und plötzlich ist da jemand.
Das Kläffproblem hat sich auch erst in letzter Zeit eingestellt, schätze mal es hatte was mit der Pubertät zu tun.

Auch keine Lösung ist es für mich aus lauter Schiß den Hund immer an der Leine zu haben, denn so richtig rennen ist da einfach nicht drin. Ihr müßt verstehen , daß ich da in euren Augen vielleicht etwas leichtsinnig wirke, aber teilweise ist es hier so einsam, das ich oft unter der Woche mittags auf einer Stunde Marsch überhaupt niemanden treffe, und wenn, dann hab ich sie halt immer gleich an die Leine, erst in der letzten Zeit ist Trüffel immer dreister geworden, so das er sich garnicht mehr anleinen ließ.
Werde aber jetzt nur noch mit der Schleppleine arbeiten, bis ich das Gefühl habe es ist besser.

LG Steffie

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Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon hannibal und steffie » 14. Dezember 2009 20:35

Beitrag von hannibal und steffie » 14. Dezember 2009 20:35

@ schwerelos :

er war auf der Wiese und du hast ihn gerufen- und er kam sofort ! So ist es bei Trüffel auch. AUßER - da ist was interessanteres ! Auch da war er schon ganz gut abrufbar, aber noch nicht 100%ig .

Jetzt übst du das, er kommt 100x wenn du rufst- und plötzlich klappt es nicht mehr, weil ihn was anderes mehr interessiert. Jetzt kommt die Kunst- er muß auch dann abrufbar sein !

Ob er es ist, findest du aber erst in der Situation raus !

Jetzt merk ich , aha, er wird dreist _ Folge : jetzt kommt die Schleppleine- aber auch an der kann ihm was passieren, denn soo schnell bin ich auch wieder nicht.

schwerelos

Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon schwerelos » 15. Dezember 2009 06:50

Beitrag von schwerelos » 15. Dezember 2009 06:50

Es sollte kein Angriff sein!!! Es ist volkommen klar das es mal passieren kann, aber es kann eben auch schnell einmal zu oft sein, was sicher nicht in deinem Interesse wäre, deshalb meine Zeilen ;)

Kiki

Re: Trüffels Kläff- Problem

Beitragvon Kiki » 15. Dezember 2009 07:23

Beitrag von Kiki » 15. Dezember 2009 07:23

Hallo Steffie!
Genau dasselbe Problem hatte und habe ich mit Peppy! Und es begann auch ganz klar in der Pubertät nach einigen unschönen Hundebegegnungen.
Ausprobiert hatte ich im Laufe der Zeit so ziemlich alles. Aber nichts hatte dauerhaft geholfen.
Am besten war noch, das ich immer ihr Lieblingsspielzeug, den Ball, mit hinaus nahm. Immer wenn ich einen anderen Hund nahen sah, also vor Peppy ;) , fing ich mit ihr zu spielen an. Dann war der Ball oftmals doch interessanter als der Hund. Aber Peppy hat ihre "Lieblingsfeinde", auf die sie auch heute noch kläffend zurennt. Das wird wohl nie ganz rausgehen! Bin da inzwischen auch schon viel ruhiger und gelassener geworden, was sich sicherlich auch auf Peppy übertrug, so das ich sie meist auch abrufen kann.

Den Ausschlag dazu gab aber erst mein neuer Lebensgefährte. Er hat eine dunkle Stimme, auf die sie sofort reagiert und kleinlaut stoppt. Kläffen oder zumindest den letzten Wuiff hat sie trotzdem immer! ;)

Meine Hunde nun deswegen ständig anzuleinen, kommt für mich nicht in Frage. Wie sollen sie sich sonst austoben? Ist ja auch nicht gesund.
Von weitem sehe ich ja auch, welcher andere Hund in der Nähe ist und ob ich es wagen kann, Peppy unangeleint zu lassen. Und das ist meist der Fall, weil ich die Hunde in der Nachbarschaft inzwischen schon kenne. Ist mal ein Neuer zu sehen, rufe ich Peppy heran und nehme sie kurz auf den Arm. Dort ist sie meistens ruhig. Wenn nicht, drehe ich mich seitlich, so das sie den herannahenden Hund nie frontal sieht. Das gibt iht Sicherheit. Denn eins ist mir klargeworden. Peppy macht das aus Angst um sich, um Paul und um mich beschützen zu wollen.
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