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Ableinen
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Thema eröffnet:
Ableinen
Wir haben unsere Hündin erst 2 Wochen, sie folgt mir auf Schritt und tritt ist aber draussen noch recht ängstlich was andere Menschen angeht oder Dinge. Taut aber dann doch schnell auf. So nun waren wir am Reitstall weil meine Tochter reitet die Pferde hat sie am zweiten Tag schon akzeptiert und geht ganz nah ran . Vor den anderen Hunden hatte sie anfangs Angst vor allem vor denen die viel größer sind als sie. Habe sie dann beschnüffeln lassen dann gings auch. Bei fremden Hunden hat sie immer noch Angst. Gestern hat sie sich anfangs auch ganz ruhig verhalten und neugierig dann hat sie alle angebellt und wollte drauf losszürzen( angeleint). Hatte den Eindruck so mein Frauli ist ja da jetzt zeig ichs euch. Die andere Hundebesitzerin meinte dann ich soll sie ableinen weil sonst wird das nicht funktionieren mit anderen Hunden und sie könnte ein beisser werden. Sie ist mit 5 anderen Hunden aufgewachsen da gab es nie Probleme. Ich habe nun bedenken da wir sie ja erst 2 Wochen haben und ich soll sie schon ableinen. Denn wenn sie etwas entdeckt wovor sie Angst hat wird sie immer noch starr und möchte abhauen ob sie nun wirklich zu mir kommt oder einfach nur Gas gibt kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht in dem Alter ( sie ist 6 Monate ) mit anderen also fremden Hunden und ableinen usw.
Danke
Danke
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Thema eröffnet:
Re: Ableinen
Also ich habe meinen Cookie auch mit 6 Monaten bekommen. Er ist ebenfalls mit vielen anderen Chi´s und einem größeren Mix aufgewachsen.
Er hat die ersten Tage und Wochen wirklich alles angebellt. Andere Hunde, Menschen, Kinderwagen usw. Im dunklen ging gar nichts draußen. Oft haben wir ewig gebraucht bis er pipi gemacht hat, weil er so unsicher und überfordert war.
Aber da hilft nur eins. Gaaaanz viel unternehmen, ihn überall mit hinnehmen, viel Kontakt mit anderen Menschen und Hunden, alles ob groß oder klein, jung, alt...
An sicheren Orten haben wir Cookie immer laufen lassen. Einen Tag nachdem wir ihn geholt haben, haben wir ihn auch gleich abgeleint. Wir waren neben unserem Hundeplatz auch extra noch in einer Hundeschule wo er mit anderen fremden Hunden laufen konnte. Dort hat er anfangs sehr rumgemotzt, immer so zwischen den Beinen heraus. Aber ich bin dann natürlich weggegangen. Wenn ein Hund so rummotzt, obwohl die anderen Hunde gar nichts von ihm wollen, dann ist das sein Problem, das habe ich nicht unterstützt. Und nach wenigen Wochen tobte er friedlich mit den anderen durch die Gegend.
Heute kann er mit kleinen Hunden weniger anfangen, als mit den großen. Er lebt ja jetzt auch mit einem 30 kg und einem 36 kg Hund zusammen.
Ihr müßtet sehen wie er sich freut, wenn sein Hovawart Kumpel oder die beiden Gorden Setter kommen. Der flippt fast aus, freut sich tierisch und fiepst.
Wenn ein Hund mit anderen aufgewachsen ist, heißt das noch lange nicht, das er alle anderen Hunde auch mag. Das war sein Rudel, die kennt er. Nun ist es Eure Aufgabe ihm zu zeigen, das es auf der Welt sooo viele verschiedene Hunde gibt.
Wenn die anderen Hundebesitzer ihren Hund gut einschätzen können, dann laß Deinen ruhig mit ihnen rumflitzen. An der Leine gibts sehr oft Zoff.
Ich habe auch ganz oft einfach die Leine fallen gelassen (also da wo es möglich war, wegen Verkehr usw.) wenn er so rumgemotzt hat. Da hättest Du mal sehen sollen wie blöd der geguckt hat.
Schlagartig war Ruhe, hab ihn dann rangerufen die Leine wieder in die Hand und weiter gegangen.
Ein Hund ist mit der Leine in seiner Körpersprache sehr eingeschränkt. Er kann nicht ausweichen und somit auch nicht wirklich kommunizieren, also was bleibt ihm dann noch, außer nach vorne zu gehen und die Fremden mit Gebell auf Abstand zu halten.
Ich würde wirklich sofort beginnen, das in die Leine springen und bellen abzugewöhnen, bevor sich das Verhalten so richtig gefestigt hat.
Glaub ich hatte es vor kurzem schon mal irgendwo geschrieben... nichts ist schlimmer als kleine kläffende Hunde.
Er hat die ersten Tage und Wochen wirklich alles angebellt. Andere Hunde, Menschen, Kinderwagen usw. Im dunklen ging gar nichts draußen. Oft haben wir ewig gebraucht bis er pipi gemacht hat, weil er so unsicher und überfordert war.
Aber da hilft nur eins. Gaaaanz viel unternehmen, ihn überall mit hinnehmen, viel Kontakt mit anderen Menschen und Hunden, alles ob groß oder klein, jung, alt...
An sicheren Orten haben wir Cookie immer laufen lassen. Einen Tag nachdem wir ihn geholt haben, haben wir ihn auch gleich abgeleint. Wir waren neben unserem Hundeplatz auch extra noch in einer Hundeschule wo er mit anderen fremden Hunden laufen konnte. Dort hat er anfangs sehr rumgemotzt, immer so zwischen den Beinen heraus. Aber ich bin dann natürlich weggegangen. Wenn ein Hund so rummotzt, obwohl die anderen Hunde gar nichts von ihm wollen, dann ist das sein Problem, das habe ich nicht unterstützt. Und nach wenigen Wochen tobte er friedlich mit den anderen durch die Gegend.
Heute kann er mit kleinen Hunden weniger anfangen, als mit den großen. Er lebt ja jetzt auch mit einem 30 kg und einem 36 kg Hund zusammen.

Wenn ein Hund mit anderen aufgewachsen ist, heißt das noch lange nicht, das er alle anderen Hunde auch mag. Das war sein Rudel, die kennt er. Nun ist es Eure Aufgabe ihm zu zeigen, das es auf der Welt sooo viele verschiedene Hunde gibt.
Wenn die anderen Hundebesitzer ihren Hund gut einschätzen können, dann laß Deinen ruhig mit ihnen rumflitzen. An der Leine gibts sehr oft Zoff.
Ich habe auch ganz oft einfach die Leine fallen gelassen (also da wo es möglich war, wegen Verkehr usw.) wenn er so rumgemotzt hat. Da hättest Du mal sehen sollen wie blöd der geguckt hat.

Ein Hund ist mit der Leine in seiner Körpersprache sehr eingeschränkt. Er kann nicht ausweichen und somit auch nicht wirklich kommunizieren, also was bleibt ihm dann noch, außer nach vorne zu gehen und die Fremden mit Gebell auf Abstand zu halten.
Ich würde wirklich sofort beginnen, das in die Leine springen und bellen abzugewöhnen, bevor sich das Verhalten so richtig gefestigt hat.
Glaub ich hatte es vor kurzem schon mal irgendwo geschrieben... nichts ist schlimmer als kleine kläffende Hunde.

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Thema eröffnet:
Re: Ableinen
beim lesen deines Beitrages dachte ich,dass du das richtige Gefühl hast und lass dir von Fremden nicht sagen,ob du sie abzuleinen hast oder nicht.Was weiss die Frau über deine Hündin?
Da du sie erst 2 Wochen hast und einschätzen kannst,wann sie vor Angst starr wird u.evtl.dann noch abhaut,ist es besser,es langsam und durchdacht anzugehen.
Manche hier haben anfangs 1 Schleppleine benutzt,vielleicht wär das auch was für euch?
Ich habe meine Zweithündin,die als erwachsenes Tier zu mir kam,auch die erste Zeit an der Leine behalten.Erst nach 4 Wochen habe ich sie in der einsamsten Gegend überhaupt ,ohne jegliche äusserl.Ablenkung abgeleint und hatte da auch Herzklopfen.Und neulich ist sie nach 2 Jahren bei mir im Wlad verschwunden,(habe sie wieder)du siehst,das kann so schnell passieren.Zum ableinen gehört ja auch,dass die Hündin zurück kommt,wenn du sie rufst und nicht nur,dass sie ihre Freiheit geniesst.Zum üben ist eben 1 lange Leine gut.
Die Leine gibt ja auch Sicherheit.
Dadurch dass sie andere Hunde anbellt,wird sie noch lange kein Beisser werden müssen,war die andere Hündin nah bei ihr?Oder war sie diejenige,die bellend ganz nah zu der anderen ran ist?
An die Pferde würde ich sie auch nicht ganz nah dran lassen,auch wenn sie ihnen gegenüber keine Angst hat.
Da du sie erst 2 Wochen hast und einschätzen kannst,wann sie vor Angst starr wird u.evtl.dann noch abhaut,ist es besser,es langsam und durchdacht anzugehen.
Manche hier haben anfangs 1 Schleppleine benutzt,vielleicht wär das auch was für euch?
Ich habe meine Zweithündin,die als erwachsenes Tier zu mir kam,auch die erste Zeit an der Leine behalten.Erst nach 4 Wochen habe ich sie in der einsamsten Gegend überhaupt ,ohne jegliche äusserl.Ablenkung abgeleint und hatte da auch Herzklopfen.Und neulich ist sie nach 2 Jahren bei mir im Wlad verschwunden,(habe sie wieder)du siehst,das kann so schnell passieren.Zum ableinen gehört ja auch,dass die Hündin zurück kommt,wenn du sie rufst und nicht nur,dass sie ihre Freiheit geniesst.Zum üben ist eben 1 lange Leine gut.
Die Leine gibt ja auch Sicherheit.
Dadurch dass sie andere Hunde anbellt,wird sie noch lange kein Beisser werden müssen,war die andere Hündin nah bei ihr?Oder war sie diejenige,die bellend ganz nah zu der anderen ran ist?
An die Pferde würde ich sie auch nicht ganz nah dran lassen,auch wenn sie ihnen gegenüber keine Angst hat.
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- Chifreund
- Beiträge: 1670
- Registriert: 22. März 2013 09:35
- Vorname: Daniela
- Vorname: Daniela
Re: Ableinen
Ich wäre auch vorsichtig mit den Tipps von anderen Leuten, die ich unterwegs treffe. Leider ist nicht jeder reflektiert genug zu beachten, dass jeder Hund anders ist und gibt dann pauschalierte Tipps, die manchmal mehr schaden als, dass sie nutzen.
Du musst ja auch beachten wie klein Dein Hund ist und dass Du ihn erst zwei Wochen hast, da gibt es noch keine feste Bindung. Und wenn Du selbst noch etwas unsicher bist, versuche es wie von Gandalf beschrieben doch erstmal in einer eingezäunten oder sehr ruhigen Gegend und nur mit Hunden, die Du auch einschätzen kannst. Später kannst Du immer noch mutiger werden.
Aus einem Kläffer wird nicht automatisch ein Beißer. Im Tiertraining habe ich gelernt, dass ich meinem Hund z. B. das knurren nicht verbieten soll, da es ansonsten sein kann, dass er ohne Vorwarnung zubeißt. Man muss das alles wohl etwas differenzierter beurteilen..
Du musst ja auch beachten wie klein Dein Hund ist und dass Du ihn erst zwei Wochen hast, da gibt es noch keine feste Bindung. Und wenn Du selbst noch etwas unsicher bist, versuche es wie von Gandalf beschrieben doch erstmal in einer eingezäunten oder sehr ruhigen Gegend und nur mit Hunden, die Du auch einschätzen kannst. Später kannst Du immer noch mutiger werden.
Aus einem Kläffer wird nicht automatisch ein Beißer. Im Tiertraining habe ich gelernt, dass ich meinem Hund z. B. das knurren nicht verbieten soll, da es ansonsten sein kann, dass er ohne Vorwarnung zubeißt. Man muss das alles wohl etwas differenzierter beurteilen..

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Thema eröffnet:
Re: Ableinen
Vielen Dank für die Tipps habs heute mit einer Schleppleine versucht und besagte Schäferhündin war auch wieder da es war super. Sie wollte spielen hatte aber noch etwas Angst und ist dann immer wieder mal ein Stück abgehauen.
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- Chifreund
- Beiträge: 1670
- Registriert: 22. März 2013 09:35
- Vorname: Daniela
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Re: Ableinen
Schön, dass Du für Dich und Deinen Hund einen guten und sicheren Weg gefunden hast. Bald geht es sicher auch ohne Leine. 
