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Trennungsangst

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!
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tina_f_1
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Trennungsangst

Beitragvon tina_f_1 » 20. August 2016 09:54

Beitrag von tina_f_1 » 20. August 2016 09:54

Hallo!

Ich hab jetzt schon sehr viel versucht-
aber Bubi leidet immer furchtbar wenn ich mal zum Arzt muss.

Natürlich hab ich angefangen immer minutenweise rauszugehen
und es langsam gesteigert-
wir üben das ja immer noch regelmäßig.

Geht auch schon ganz gut-
wenn ich im Keller bin bei der Wäsche usw.!
Aber wenn ich 1-2h beim Arzt bin steigert er sich so
furchtbar rein-dass meine Schwiegermutter immer Angst hat-
er fällt gleich um weil er keine Luft mehr bekommt.
Er zittert furchtbar und hechelt bis das er Probleme beim atmen hat.

Unsere Tierärtzin hat ihn durchuntersucht und sagt er ist gesund.
Wir haben dann einmal versucht Notfalltabs von Dr. Bach-
später die Adaptiltabletten-u. Adaptilspray (Pheromone)
zur Beruhigung zu geben-hat aber alles nichts gebracht.

Was haltet ihr von Ignatia D30 Globuli???
Ich selbst kenn mich mit Homöopathie gar nicht aus-
ob es was bringt. Vielleicht kann mir da wer helfen?

Ich will ihm nur die Zeit in der ich beim Arzt bin etwas erleichtern.

Hat sonst noch jemand Erfahrung was ich noch versuchen kann??

glg Tina und Bubi

Gabi

Re: Trennungsangst

Beitragvon Gabi » 20. August 2016 11:09

Beitrag von Gabi » 20. August 2016 11:09

Das ist ja wirklich ein schwieriger Zustand, wenn du noch nicht mal eine Stunde weg sein kannst. Das setzt einen selber ja auch total unter Stress :(
Wie machst du es denn beim Einkaufen oder so?

Außer maßvolles Üben, evtl. mit sanfter Unterstützung von beruhigenden Mitteln fällt mir da auch nichts ein. Ich hatte für Henry mal eine extra angefertigte Bachblütenmischung. Zwar für ein ganz anderes Thema, aber das hat damals richtig viel gebracht. Da musst du aber einen guten Heilpraktiker haben, der dir sagen kann, welche Blüten zu nehmen sollst.

Ansonsten kannst du vielleicht mal hier schauen: http://www.lucieshundefutterblog.de/ent ... aenzungen/
Sie beschreibt das wirklich gut. Vielleicht findest du etwas Passendes. Aber ich denke, üben ist das Wichtigste.

Ein guter Hundetrainer könnte vielleicht auch helfen.

Viel Erfolg!

Girlie

Re: Trennungsangst

Beitragvon Girlie » 20. August 2016 11:30

Beitrag von Girlie » 20. August 2016 11:30

tina_f_1 hat geschrieben: Aber wenn ich 1-2h beim Arzt bin steigert er sich so
furchtbar rein-dass meine Schwiegermutter immer Angst hat-
er fällt gleich um weil er keine Luft mehr bekommt.
Er zittert furchtbar und hechelt bis das er Probleme beim atmen hat.
Hallo... Dieser Aussage entnehme ich, dass der Hund ja nicht alleine bleiben muss, sondern jemand Zuhause ist, richtig?
Wie verhält sich deine Schwiegermutter, wenn sie mit ihm alleine ist ? Wenn sie schon nervös an die Sache ran geht , weil er dazu neigt , sich aufzuregen, dann steigern sich beide gegenseitig hinein.
tina_f_1 hat geschrieben:
Natürlich hab ich angefangen immer minutenweise rauszugehen
und es langsam gesteigert-
wir üben das ja immer noch regelmäßig.

Geht auch schon ganz gut-
wenn ich im Keller bin bei der Wäsche usw.
Wenn du im Keller bist, hört er dich und weiß, daß du nicht weg bist.
Gehst du denn auch kurz mal ganz aus dem Haus? Müll raus bringen? Kurz ins Auto setzen etc.

Wie übst du genau, das er dann alleine bleibt?
Kommst du einfach so wieder zurück oder wartest du , bis der hund ruhig ist ? (Wir haben ein babyfon gehabt und es hingestellt, vom Haus entfernt und als girlie ruhig war, wieder nach hause. Das klappt auch, wenn man sich selber aufs Haustelefon anruft, das Handy abnimmt und auf stumm stellt. So hört man den Hund auch und kann handeln)
tina_f_1 hat geschrieben: Unsere Tierärtzin hat ihn durchuntersucht und sagt er ist gesund.
Wir haben dann einmal versucht Notfalltabs von Dr. Bach-
später die Adaptiltabletten-u. Adaptilspray (Pheromone)
zur Beruhigung zu geben-hat aber alles nichts gebracht.

Was haltet ihr von Ignatia D30 Globuli???
Ich selbst kenn mich mit Homöopathie gar nicht aus-
ob es was bringt. Vielleicht kann mir da wer helfen?
Das die Ärztin nichts festgestellt hat, ist ja schön und gut , aber meistens steht da ein psychisches Problem hinter. Wäre ja zu einfach, in den Kopf unserer schätze gucken zu können und den Grund zu wissen...
Ich kenne mich Gott sei Dank weder mit bachblüten noch sonst einem Mittelchen aus , damit ein Hund alleine bleiben kann.

Ich denke , da muss abermals von vorne trainiert werden um das Problem in den Griff zu bekommen.

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Re: Trennungsangst

Beitragvon tina_f_1 » 20. August 2016 12:17

Beitrag von tina_f_1 » 20. August 2016 12:17

@ Gabi

beim Einkaufen und sonst auch überall ist er immer dabei-
nur beim Arzt geht es nun mal leider nicht.
Ich werde auch fleißig mit ihm weiterüben!

Danke für den Link-ich werde mich gleich einmal reinlesen.
Eine Hundetrainerin war auch schon da-sie ist bei uns auch Tierschutzobfrau
und hat jede Menge Prüfungen usw. aber im Endeffekt-hatte Bubi
nach einiger Zeit nur mehr Angst vor ihr und ihren Hunden-
und geholfen hat es nichts-außer das ich 800 Euro los war.

Worauf muss ich bei einem guten Heilpraktiker achten-
wohne in Amstetten(Niederösterreich)-weis gar nicht
ob es hier jemanden guten gibt-da werde ich ev.
die Tierärztin fragen müssen

@Girlie

nein ganz alleine würd ich ihn nie lassen
Schwiegermutter wohnt mit ihm Haus-
also er muss nirgends hin wo er fremd ist.
Sie ist 75 Jahre alt und schon etwas wackelig und langsam.
Aber er kennt sie.
Er lässt sich auch nicht gern von anderen anfassen.
Nur bei mir und jetzt schön langsam beim Herrli ist Bubi
sehr verschmust.

Bubi bellt und heult nicht oder so wenn ich rausgehe
(er bellt eigentlich nur wenn er andere Hund sieht)-
ich kann ihn also von außen nicht hören.
Er leidet leise vor sich hin mit übermäßigem
hecheln und zittern.
Ich müsste da wohl eine Kamera besorgen.

Diese Mittel wollte ich eigentlich nur zur Unterstützung für ihn
das er dieses getrennt sein leichter lernt-
das er schön langsam sieht sie kommt ja wieder
und sich nicht gar so arg aufregt!

glg Tina

Nupsi

Re: Trennungsangst

Beitragvon Nupsi » 20. August 2016 22:29

Beitrag von Nupsi » 20. August 2016 22:29

Hallo,

Was sagst/ machst Du wenn Du gehst?

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Re: Trennungsangst

Beitragvon tina_f_1 » 21. August 2016 00:53

Beitrag von tina_f_1 » 21. August 2016 00:53

@Nupsi

Ich bring in meiner Schwiegermutter runter-
bleib da noch ein zwei Minuten und
geb ihm etwas was ihn erstmal ablenkt-
einen kleinen Suppenknochen oder ähnliches-
was er eben gerne mag.
Doch das hält nicht lange an-
sobald ich weg bin-fängt er an mich zu suchen-
wenn er mich nicht findet geht es direkt los mit
zittern hecheln und dann eben Atemnot.
Da hilft dann auch seine geliebte Leberwurst nichts mehr.

Er trinkt dann nicht mal mehr.

Wenn ich dann nach Hause komme-
läuft er mit mir rauf und schlabbert
erstmal einen halben Wassernapf aus-
weil er dann ja von hecheln ausgetrocknet ist.

Dann ist aber auch wieder alles gut.

glg Tina

Bärbel

Re: Trennungsangst

Beitragvon Bärbel » 21. August 2016 10:07

Beitrag von Bärbel » 21. August 2016 10:07

Oje, das kenne ich von Fely.
Er weint ganz leise aber dafür jämmerlich vor sich hin, zittert und zittert.
Bei ihm schätze ich ist es seine grausame Vergangenheit.
Ich bin erst soweit das er mal für ein Stündchen mit den Mädels im Nebenzimmer mit geschlossener Tür alleine bleiben kann.
Zum Glück habe ich Nelly die ganz relax mit dem alleine bleiben umgeht, Desy mag auch nicht wenn wir weggehen akzeptiert es aber , wenn sie Krach macht oder Jammert schreitet Nelly ein, dass hilft. Mein Sohn hat es gut beobachtet als die Hunde bei uhm waren.
Er hat eine Überwachungskamera.
Desy kläffend zur Tür, lag davor und heulte. Nelly hin zu ihr hat sie angegrummelt und ins Wohnzimmer geholt. Aber da waren die Beiden Mädels noch jung ..... hat sich schnell geübt.
Bei Fely klappt das aber nicht.
Nach dem Urlaub wollen wir uns die Kamera mal ausleihen.
Halte mich bitte auf den laufenden wie es bei euch weiter geht.

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Re: Trennungsangst

Beitragvon tina_f_1 » 21. August 2016 10:18

Beitrag von tina_f_1 » 21. August 2016 10:18

@Bärbel

Ich schreib natürlich wie es weitergeht.
Am Donnerstag ist es wieder soweit-
ich muss um 8 Uhr morgens zum Arzt und
hab schon richtig Angst das mein Zwerg wieder
voll leidet :weinen1:

Und vielen Dank für eure Antworten.

glg Tina und Bubi

Chrissy
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Re: Trennungsangst

Beitragvon Chrissy » 21. August 2016 11:47

Beitrag von Chrissy » 21. August 2016 11:47

Hast du eigentlich das alleine sein in deiner Wohnung geübt oder bei deiner Schwiegermutter...

ich denke du solltest nochmal in kleinen Schritten bei deiner Schwiegermutter üben, wenn er dort

immer ist wenn du weggehst. Gib ihn dort ohne Worte ab geh kurz raus und wieder rein, belohne wenn er nicht

weint....die Abstände vergrößern, aber in langsamen Schritten, kann u.U. Tage dauern. Es ist wirklich

die kontinunität die Erfolge bringt. Viel Glück !!

Chrissy
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Re: Trennungsangst

Beitragvon Chrissy » 21. August 2016 11:49

Beitrag von Chrissy » 21. August 2016 11:49

Achso noch was ...deine Schwiegermutter muß auch ein bisschen mithelfen....sie darf auf keinen

Fall auf ihn einreden wenn du weg bist ( ich weiß das ältere Leute das immer gerne machen ) so nach dem Motto.....


ach die kommt gleich wieder ....nicht weinen usw. Sie sollte höchstens dann loben wenn er

entspannt ist .

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Re: Trennungsangst

Beitragvon tina_f_1 » 21. August 2016 13:25

Beitrag von tina_f_1 » 21. August 2016 13:25

ja genau Chrissy-das hab ich ihr aber schon so oft gesagt-
sie soll ihn einfach lassen-er kommt dann eh von alleine-
aber wie du sagst-sie meint es halt gut.

Ich hab mir schon überlegt-wenn ich ihn zur Schwiegermutter bringe-
dann die Türen rauf zu uns offen zu lassen-so das er in seiner Vertrauten
Umgebung sein kann wenn er will und er sich vielleicht dort wohler fühlt bleibt
und sie nur einige mal raufschaut ob alles in Ordnung ist-
ich weis auch nicht.

Gott sei Dank kommt es nicht allzu oft vor.
Glaubt ihr also ich soll diese Mittelchen weglassen??

glg Tina

Chrissy
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Re: Trennungsangst

Beitragvon Chrissy » 21. August 2016 15:02

Beitrag von Chrissy » 21. August 2016 15:02

Es kann doch auf keinen Fall schaden wenn du ein homöopatisches Mittelchen findest, haut sache

der Stress wird weniger....aber bitte trotzdem üben :ja:

Okki

Re: Trennungsangst

Beitragvon Okki » 22. August 2016 11:17

Beitrag von Okki » 22. August 2016 11:17

Ich persönlich würde nochmal ganz von vorne üben und zwar ohne deine SchwieMu.
Im Grunde kennt er es ja so überhaupt nicht, mal alleine zu sein. Was soll denn dann gemacht werden, wenn deine SchwieMu mal nicht kann..zB ein Krankenhausaufenthalt oder sie muss selbst zum Arzt, was auch immer.

Auch bin ich kein Freund davon, den Hund abzulenken, wenn man geht. Sie sollen das schon richtig mitbekommen, um zu verstehen, dass sie nicht suchen müssen.

Ich würde schon homöopathisch unterstützen (mit Hilfe eines Tierarztes oder Heilkundler, der sich damit auskennt. Und dann oben in deiner Wohnung nochmal ganz neu das Alleinsein üben. Aber nicht nur in den Keller gehen, komplett anziehen und aus dem Haus gehen. Nur 1 Minute und zurück. Immer wenn es reibungslos funktioniert um 1 Minute erhöhen, wenn es nicht klappt runterschrauben. Deine SchwieMu würde ich erst wieder einsetzen, wenn er es kennt, alleine bleiben zu können.
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