Da ist dein Welpchen bei der "Züchterin" vermutlich ganz schlecht sozialisiert worden und hat außer dem Leben in der Wohnung, einfach
nichts kennengelernt

. Deshalb ist es so wichtig sich den Ort wo die Welpchen aufgewachsen sind, gut anzuschauen und sich auch ein Bild
davon zu machen, wie die Welpchen sozialisiert worden sind.
Alles was ein Welpchen in seiner Kinderstube nicht kennengelernt hat, davor hat es in der Regel Angst ...... das zeigt dir deine kleine Maus
nun eben ganz deutlich.
Jetzt ist es nun deine Aufgabe ihr die Sicherheit zu vermitteln die sie braucht, um ihre Ängste irgendwann ablegen zu können. Dazu muss
sie als Erstes, Vertrauen zu Dir fassen und das dauert schon ein bisschen.
Wichtig ist, dass Du mit ihr vorerst draußen nur irgendwo hingehst, wo sie Ruhe hat und möglichst nicht auf andere Hunde oder Menschen trifft,
wo keine Autos sind, kein Verkehr ist. Ein Ort, wo sie sich erstmal nur auf dich konzentrieren und sich auf den Aufenthalt im Freien gewöhnen
kann. Lieber öfter mal nach draußen gehen, aber erstmal nur kurze Gassigänge.
Schön wäre auch eine Bauchtasche, in der du sie zu diesem ruhigen Ort bringen kannst, während sie in dieser Bauchtasche geschützt und eng
an deinem Körper ist.
Bitte nutze ein wirklich gut und fest sitzendes Geschirr, mit gut gesicherter, erstmal kurzen Leine, damit sie dir nicht wenn sie sich doch mal
vor etwas erschrecken sollte, aus dem Geschirr schlüpft und vor Panik wegrennt.
Jeden noch so kleinen Erfolg positiv bestärken, sie überschwenglich loben, streicheln und mit einem kleinen Leckerli belohnen, sofort wenn
sie etwas richtig macht.
Ihre Hundetoilette solltest du täglich ein kleines Stück näher zur Tür stellen, aus der ihr nach draußen geht. Wenn du die Möglichkeit hast,
irgendwann vors Fenster an der Terrasse, so dass sie die Toilette noch sieht, aber sich bemerkbar machen wird, wenn sie dort drauf will,
aber nicht kann, weil das Fenster dazwischen ist.
Geduld und viel Liebe sind ganz, ganz wichtig, dann stellen sich auch bald die ersten Erfolge ein

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