
Amaya hatte schon länger einen kleinen Leistenbruch, nun ist er aber etwas größer geworden und wir wollen es jetzt
nicht mehr nur weiter beobachten, sondern wollen es nun definitiv zeitnah operieren lassen.
Dazu waren wir zur OP- Voruntersuchung bei unserem Tierarzt und der hat dabei ein Herz- Nebengeräusch festgestellt.
Er vermutete eine Herzklappeninsuffizienz.
Wir haben eine Überweisung zur Kardiologin bekommen und waren nun heute mit Amaya zum Herzultraschall.
Leider hat sich der Verdacht bestätigt, Amaya hat eine Endocardiose mit Mitralklappeninsuffizienz

Prolaps - also eine Verdickung der Klappe, die sich nach innen stülpt. Ein Lungenödem (also Wasser in der Lunge) hat Amaya aber
Gott sei Dank noch nicht.
Außerdem hatte Amaya beim Abhören vor dem Herzultraschall, eine extrem hohe Herzfrequenz von 180/min.
Das hat die TÄ doch sehr erschreckt. Amaya war sehr ängstlich, aber die TÄ sagte selbst wenn ein Hund extrem gestresst ist,
sollte die Herzfrequenz nicht über 120/min. liegen.
Ich muss jetzt in den nächsten drei Tagen, dreimal täglich Amaya`s Ruhepuls messen, also wenn sie liegt und döst und das notieren.
Diese Werte muss ich der TÄ dann mitteilen.
Amaya muss ab sofort regelmäßig Herz- Medikamente nehmen. Morgens Vetmedin 1,25 , außerdem morgens einen ACE- Hemmer -
Fortekor 5 mg und morgens und nachmittags bekommt sie zur Entwässerung Furotab 10 mg.
Die Tabletten zur Entwässerung hat die TÄ deshalb auch schon mit angesetzt, weil ein bestimmter Wert bei der Doppler- Sonografie,
bereits einen oberen Grenzwert überschritten hat. Ich vertraue ihr da. Nun wollen wir hoffen, dass wir Amaya mit den Medikamenten gut
eingestellt bekommen.
Für die "Erfahrungsträger" mal die Auswertung vom Herzultraschall. Obwohl die Kardiologin mir während des Ultraschalls alles ganz genau
gezeigt und erklärt hat und mir auch die Werte genau erläutert hat ..... ich hab mir das nicht alles merken können.

Die Leistenbruch - OP kann aber trotzdem durchgeführt werden und ich lasse sie auch dort in der Tierklinik machen, in der wir heute
waren. Wir kenne die Ärzte dort schon seit vielen Jahren. Auch lasse ich Amaya in dieser OP, sicherheithalber gleich kastrieren.
Wenn sie schon mal für eine OP in Narkose liegt und der Schnitt ohnehin so gemacht werden muss, dass damit auch gleich eine Kastration
möglich ist, sorgen wir so auch gleich einer evtl. Pyometra vor, die man ja bei einer unkastrierten Hündin immer im Hinterkop hat.
Der OP- Termin ist schon nächste Woche Dienstag.
Die TÄ hat uns beruhigt und gesagt, dass die OP auch mit der Herzklappeninsuffizienz, ohne große OP- Risiken gemacht werden kann.
Sie machen die OP unter Inhalationsnarkose und Monitoring. Die Kardiologin überwacht Amaya während der OP.
Sorge und Angst habe ich aber trotzdem, aber es hilft ja nix, es muss gemacht werden.
Vor der OP nächste Woche, werde ich dann ganz doll eure Daumen und Pfötchen brauchen und euch dann nochmal extra darum bitten.