Seit März bekommt sie Crataegutt, was sie allerdings vom Geschmack verabscheut.
Seit einigen Wochen atmet sie immer mal mit Geräuschen.
Seit Ende Mai hatte sie nun insgesamt 5 dieser Anfälle von früher, ein Aufschrei, kurzes Krämpfen mitten in der Nacht und dann etwas schnelleres atmen und dann war aber wieder alles gut.
Vor gut einer Woche begann Beauty damit Futter zu verschmähen, was sie sonst inhalierte, Leberwurst und Käse wurden links liegen gelassen.
Im Garten und auf kurzen Gassirunden war sie dann wieder völlig normal und dann im Haus wieder schläfrig und teils in solch tiefem Schlaf, dass sie mein Rufen nicht hörte.
Nachdem nun von Donnerstag auf Freitag der vierte Anfall in vier Wochen war (jede Nacht von Donnerstag auf Freitag) und das Schnorcheln von ihr lauter wurde und die Atmung flacher und schneller, war ich gestern in der Klinik mit ihr. Ich wollte eigentlich beim Kardiologen einen Termin haben, das war mein Ziel, aber wir bekamen nirgendwo einen Termin, daher die Klinik.
Eine Bekannte aus Schulzeiten ist seit einigen Jahren Tierärztin und durch Zufall waren wir gestern nun das erste mal bei ihr, sie arbeitet seit letztem Jahr dort in Quickborn. Das Schnorcheln hatte ich auf Video aufgenommen, denn es war klar, dass Beauty dort eher hechelt, als sich „normal“ zu benehmen ...
Die Vermutung eines Atemwegsinfekts, liegt nahe, weil sie nicht richtig Luft bekommt.
Untersuchung: Allgemeinzustand stabil, normale Temperatur und rosa Schleimhäute. Röntgenbild zeigt allerdings ein Lungenödem und das Blutbild eine Entzündung

Einerseits beruhigt es mich eine Diagnose zu haben und nun zu handeln, andererseits denke ich nun auch schon wieder ganz andere Dinge

Da sie keinerlei Anzeichen von Husten oder ähnlichem hat, nur etwas langsamer machte, war es auch für die Tierärzte eine Überraschung. Der Klinikchef hat extra noch mal das Bild mit angeschaut.
Gestern Abend gab es Dimazon gespritzt, dann noch mal 10mg Dimazon oral mit dem Futter und zusätzlich aufgrund des Infekts nun Antibiotika Clavaseptin 50mg für fünf Tage je morgens und abends. Gestern haben wir begonnen. Dimazon bekommt sie morgens und abends je 10mg.
Dienstag soll ich anrufen, es soll dann definitiv besser sein mit ihrer Luft (wie gesagt, jemand der Butschi nicht kennt würde sagen normaler „älterer“ Hund) und dann gucken wir, dass wir langsam dann in eine normale Entwässerung rein kommen, die normal dosiert ist. Aktuell sind wir bei 20mg pro Tag. Die Krämpfe sollten nun aufhören, die Atmung soll wieder langsamer und tiefer werden und das Schnorcheln weniger. Es braucht natürlich etwas Zeit, bis das AB dann auch anspricht, war ja heute morgen erst die zweite Tablette.
Am 29.7. ist dann in der Klinik ein HU Termin angesetzt, glaube den Termin haben wir nun nur bekommen, weil wir „wir“ sind (Kardiologin beginnt dann früher mit ihrer eigentlichen Schicht), die Kardiologen im Umkreis sind alle bis Mitte August ausgebucht. Durch die zusätzliche Urlaubszeit sind die Kardiologen zum Teil aktuell gar nicht in den Praxen

Die TÄin erklärte mir, dass das Lungenödem diese Krampfanfälle auslösen kann. Schlecht Luft bekommen, Panik beim Hund und dann kann es auch schon mal zu Krämpfen und Schmerzen führen (daher auch das Schreien beim Anfall) bis hin zur Ohnmacht oder sogar weit fortgeschritten, zum Tod.
Volker sagt er findet sie ist heute schon besser drauf, die Nacht war sie sehr unruhig, ich habe somit auch wenig geschlafen, ich sehe noch keine wirkliche Verbesserung. Bin aber auch ungeduldig bei so etwas.... auf jeden Fall schlägt die Entwässerung aber an und sie trinkt mehr durch die Medis und macht auch mehr und größere Pipis.
Sorry dass es so lang geworden ist. Nun noch meine Bitte: ganz doll die Daumen für unsere Butschimaus drücken, danke!
