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Rüde Einhoder Op

Rund um den Freßnapf und "Wehwehchen" - ersetzt NICHT den Tierarzt!
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Thema eröffnet:
Polli
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Rüde Einhoder Op

Beitragvon Polli » 23. September 2019 21:45

Beitrag von Polli » 23. September 2019 21:45

Hallo Chifreunde war heut beim Tierarzt mit meinen zwei Rüden. Dem jüngeren wurden 4 Milchzähne gezogen. Ich hatte auch den älteren Rüden dabei und der Tierarzt hat sich auch ihn angesehen und Herzfehler festgestellt. Dann hat er einen Hodentumor diagnostiziert. Bisher geht es ihm gut er ist munter und wandert jede Strecke mit. Er tobt und flitzt nicht mehr so wie der Jüngere aber er ist ja auch bald 14 Jahre alt. Nun soll der vergrösserte Hoden wegoperiert werden und der andere Hoden auch dann ist er kastriert. Den vergrösserten Hoden hat er schon lange und ich weiss nicht ob er sich
dann verändert im Wesen. Hat jemand Erfahrungen mit solcher OP in dem Alter ?
LG Polli

Käferchen

Re: Rüde Einhoder Op

Beitragvon Käferchen » 23. September 2019 22:38

Beitrag von Käferchen » 23. September 2019 22:38

Das sind ja keine schönen Nachrichten, aber behandeln musst du beides lassen.
Einen Herzfehler hat dein Rüde mit 14 sicher nicht, er hat da eher ein altersbedingtes Herzleiden, wie einige ältere Chis hier.

Meist ist das eine Endocardiose mit Mitralklappeninsuffizienz. Das muss dringend behandelt werden, ist mit Medikamenten aber ganz gut
in den Griff zu bekommen.
Wichtig ist, dass du deinen Schatz wegen dieser Herzgeschichte und auch wegen der anstehenden OP schnellstens bei einem TA vorstellst,
der auf Kardiologie spezialisiert ist. Du mußt einen Herzultraschall machen lassen. In diesem sieht der Kardiologe dann, was am Herzchen
nicht mehr in Ordnung ist und dann verordnet der Kardiologe dir auch die notwendigen Medikamente.

Mit dem Kardiologen solltest du dann auch die geplante OP wegen der Hoden- Entfernung (Kastration) besprechen, denn dein kleiner
Schatz braucht dann bei der OP, eine spezielle, schonende Herz- Narkose und eine intensive Überwachung (Monitoring) während der OP.

Eine Wesensveränderung nach einer Kastra mit 14 Jahren, hast du wohl kaum zu erwarten. Vielleicht wird dein Schatz ein wenig ruhiger,
aber das ist er ja mit 14 Jahren vermutlich eh schon.

HunsrückChis
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Re: Rüde Einhoder Op

Beitragvon HunsrückChis » 24. September 2019 01:55

Beitrag von HunsrückChis » 24. September 2019 01:55

Hallo, schließe mich Kerstin an. Zur Wesensveränderung kann ich noch beitragen, das wir einen Yorki/MalteserRüden mit 13 Jahren haben kastrieren lassen, wesensmässig hatte das keine Änderung zur Folge. Letzten Endes ist die Operation wegen dem Tumor alternativlos wenn ich recht verstehe. Wie Kerstin sagt muss wegen der damit verbundenen Narkose vorher unbedingt die Herzgeschichte untersucht und eingestellt sein.
Alles Gute und viele Grüße!

Udina
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Re: Rüde Einhoder Op

Beitragvon Udina » 24. September 2019 14:18

Beitrag von Udina » 24. September 2019 14:18

Oh je Polli, meine Vorrednerinnen haben Dir ja schon einiges geschrieben, ich kenne mich mit Rüden leider nicht so gut aus habe ein Mädchen.

Wünsche Deinem Schatz recht


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Kerstin
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Re: Rüde Einhoder Op

Beitragvon Kerstin » 25. September 2019 09:47

Beitrag von Kerstin » 25. September 2019 09:47

Von Herzen gute Besserung für deinen Schatz. Also bei Fynn war die Veränderung durch die Kastration kaum merkbar. Er war vorher sehr empfindlich wenn eine Hündin im Ort läufig war. Er hat vor der Tür gesessen und die ganze Nacht geheult wie ein Wolf. Tags über hat er dann jede Gelegenheit zur Flucht genutzt. Er war deutlich entspannter nach der Kastra aber im Wesen der gleiche.
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