

Wie sind eure Erfahrungen mit Scheinträchtigkeit? Wie geht ihr damit um? Viele raten zur Kastration, aber das möchte ich ihr nicht unbedingt zumuten, schließlich ist Scheinträchtigkeit ja was ganz Natürliches? Bin gespannt auf eure Antworten.

Hallo, nein von negativen Begleiterscheinungen kann ich aus 30 Jahren Haltung kastrierter Hündinnen absolut nix Nachteiliges berichten ... unsere kastrierten Hündinnen sind alle 14,5 bis 15 Jahre alt geworden...unser aktuelles Mädelrudel ist auch kastriert, die Älteste ist aktuell knapp 10 Jahre. Die Kastration selbst lassen wir nur mit schonender Gasnarkose machen. Es ist ein minimaler Schnitt unsere Mädels waren morgens kastriert schon abends wieder am fressen am Tag drauf wieder fit. 1 Woche Antibiotika und 3 Tage Metacam, dann Fäden ziehen und alles war gut. Bei Kastration junger Hündinnen wird die Gebärmutter nicht entfernt..hier bei Kastration vor der zweiten Hitze mit mindestens 1 Jahr Alter sinkt die Gefahr einer hormonell bedingten Krebserkrankung im Alter auch das können wir nur bestätigen.Mimi&Molly hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)12. Dezember 2022 14:38 Vielen Dank Yvonne für Deinen Erfahrungsbericht.
Demnach waren bei all Deinen Hündinnen die Kastrationen an sich kein Problem und es kam auch nicht zu Folgeschäden wie Inkontinenz, oder starker Wesensveränderung, oder schlimmer noch andere Formen von Krebs? Wie lange hat so ein kleines Bündel denn direkt nach der OP zu kämpfen? Wundschmerz, Narbe schützen beim Gassi gehen, Heilungsprozess, usw. Wurde bei Deinen Hunden alles entfernt, oder nur ein Teil?
Ich hab schon mehrere Ärzte gefragt. Eine Tierärztin ist total pro Kastration, die andere nur bei medizinischer Indikation, die OP Versicherung sagt, Indikation liegt nicht vor, nur bei Gebärmutterentzündung.. Soviel verschienene Aussagen sind nicht besonders hilfreich und ich hab schlichtweg Angst die falsche Entscheidung zu treffen.![]()
Hallo Gaby, den Schrecken haben wir mit unserer ersten Yorkie Hündin auch erlebt....bei ihr war es auch nur ganz knapp gut gegangencallie hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)13. Dezember 2022 00:12 Stimmt dass wurde mir auch oft suggeriert Jennifer und ich hab immer gesagt ich lass einen gesunden Hund nicht den Bauch aufschneiden und war total gegen Kastration.Bis eine Hündin von uns an einer Pyometra gestorben ist
zwei unserer Hündinnen hatten mit 8 und 13 Jahren eine schwere Pyometra- Not-OP die sie nur knapp überlebt haben, danach hat es einige Wochen gedauert bis sie wieder fit waren.
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Zum Glück sind sie dann nochmal richtig aufgeblüht und hatten absolut keine Folgeschäden![]()
Eine junge gesunde Hündin ist in wenigen Tagen nach einer Kastration wieder fit. Ausserdem kann man sich in ruhe einen OP.-Termin bei seinem TA ausmachen und muss nicht in irgendeine Tierklinik fahren und betteln dass irgendein TA Zeit hat um deinen geliebten Schatz zu helfen - operieren.
Fazit: aus unseren schlimmen Erfahrungen zwecks dramatischen Not.-Op´s musste ich schlussendlich meine Meinung ändern![]()