Beitragvon Heliozoa » 3. Mai 2011 16:23
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von Heliozoa » 3. Mai 2011 16:23
Hallo!
Da die kleinen Hunde leider meist sehr zu Zahnstein neigen ist Zahnhygiene sehr wichtig. Denn wenn Zahnstein erst einmal da ist, bekommt man ihn auch nicht wieder weg. Dann ist zur Not eine Zahnsanierung beim Tierarzt nötig, die nur unter Narkose gemacht werden kann. Also besser vorbeugen, als nachsorgen!
Am besten für mich und meinen Hund ist tatsächlich das Zähneputzen. Kauknochen oder andere Knabbersachen wie verschiedene Ohren, Ochsenziemer o.Ä. nützt bei ihm auf Dauer leider nix. Solche Kauartikel aus dem Tierladen wie Dentastix und ähnlichen kann man auch vergessen, weil sie -wie Carolin schon sagte- keine gesunden Inhaltsstoffe haben.
Wir haben am Anfang Zahncreme aus dem Fressnapf mit Hühnchengeschmack benutzt, aber da die selbst Zucker enthielt (!) dann nicht mehr. Vom Zahnarzt haben wir "Orozyme" bekommen, die ging ganz gut. Jetzt haben wir seit ein paar Tagen die "Herbax" im Gebrauch und die finde ich ganz gut. Sie enthält viele Kräuter und natürliche Bestandteile.
Bestellt habe ich sie einfach per Ebay. Wenn man Herbax googlet findet man es auf jeden Fall.
Beginnen sollte man schon zeitig mit der Zahnpflege, auch beim Welpen, denn nur wenn der Hund sich langsam und früh daran gewöhnt, wird es sich später auch gefallen lassen. Nur wenn der Welpe im Zahnwechsel ist, würde ich pausieren, um ihm nicht wehzutun.
Beginnen solltest du, indem du erstmal -wie nebenbei- an das Mäulchen deines Hundes gehst. Du hebst mal die Lefzen hoch, berührst mal die Zähne und Zahnfleisch. Solange, bis es dem Hund nichts ausmacht, dass du das tust. Am besten du belohnst mit Leckerchen. Auch Klickern funktioniert gut.
Im nächsten Schritt lässt du den Hund mal an der Zahncreme schnuppern, evtl auch ein bisschen lecken. Er wird merken, es ist nichts schlimmes in der Tube.
Dann machst du ein wenig Zahncreme auf eine geeignete Bürste (z.B. Zahnbürste für Kleinkinder) und lässt ihn da mal schnuppern und schlecken.
In ganz kleinen Schritten versuchst du nun, mit der Zahnbürste vorsichtig die ersten Zähne zu putzen. Fange mit den hinteren Backenzähnen an - die sind am unempfindlichsten.
Wenn das klappt, kannst du den nächsten Schritt wagen und die Eckzähne mitputzen. Das Belohnen und Loben nicht vergessen. Der letzte Schritt sollten die vorderen Schneidezähne sein, weil die am empfindlichsten sind.
Dann ist es geschafft und es heißt üben, üben, üben und dran bleiben.
Für all das solltest du dir und deinem Hund einige Wochen Zeit lassen.