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Paroximale Dyskenisie
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Thema eröffnet: - Chifreund
- Beiträge: 630
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- Vorname: Farina
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Paroximale Dyskenisie
Hallo, der 4 jährige Chihuahua einer Bekannten leidet plötzlich an einer paroximalen Dyskenesie , kennt sich da jemand mit aus oder hat selber Erfahrung damit? Leite das dann gern weiter.danke
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- SuperChi
- Beiträge: 7288
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- SuperChi
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Re: Paroximale Dyskenisie
Farina hab mich mal ein bissle schlau gemacht.
Also es ist eine genetische Störung , die durch Anfälle von unwillkürlichen Bewegungen gekennzeichnet ist. Während eines Anfalls kommt es zu Dystonie ( gestörtem Muskeltonus ), Wobei das Bewusstsein erhalten bleibt.
Aber kann behandelt werden !
Also es ist eine genetische Störung , die durch Anfälle von unwillkürlichen Bewegungen gekennzeichnet ist. Während eines Anfalls kommt es zu Dystonie ( gestörtem Muskeltonus ), Wobei das Bewusstsein erhalten bleibt.
Aber kann behandelt werden !
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- Forenbetreuerin
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Re: Paroximale Dyskenisie
Hallo, tatsächlich haben wir aktuelle Fälle vor Augen mit diesem Problem. Im ersten Schritt hat bei den Betroffenen eine Umstellung auf glutenfreies Futter zur Reduzierung der Anfälle geführt....
Aktuell gab es auch große Probleme mit gebleichten und stark schadstoffbelasteten Haut-Kausnacks....wir hatten hier berichtet. Neben Gluten kann auch eine anderweitige Belastung mit Schadstoffen oder neurologisch wirksamen Stoffen solche Anfälle auslösen....für mich persönlich fällt auf dass es oft schon als Welpe überimpfte Hunde trifft...bei betroffenen Hunden würde ich persönlich neben der glutenfreien Ernährung und den Verzicht auf verarbeitete Snacks (hier in jedem Fall umstellen auf naturbelassene glutenfreie Snacks regionaler Hersteller) auch den Verzicht auf jede weitere Impfung und den Verzicht der Verwendung von SpotOn Parasiten-Präparaten anraten....in jedem Fall einem auf das Thema spezialisierten Tierarzt vorstellen.
Es gibt da leider viele Tierärzte die die Dyskenisie wie eine Epilepsie behandeln und das obwohl sich die Anfälle und das Verhalten danach ganz deutlich unterscheiden.
Wir haben hier einen Spezialisten benannt bekommen, der sich auf das Problem spezialisiert hat.
https://braincheck.pet/ dorthin überweist auch unsere Tierärztin.
Viele Grüße
Aktuell gab es auch große Probleme mit gebleichten und stark schadstoffbelasteten Haut-Kausnacks....wir hatten hier berichtet. Neben Gluten kann auch eine anderweitige Belastung mit Schadstoffen oder neurologisch wirksamen Stoffen solche Anfälle auslösen....für mich persönlich fällt auf dass es oft schon als Welpe überimpfte Hunde trifft...bei betroffenen Hunden würde ich persönlich neben der glutenfreien Ernährung und den Verzicht auf verarbeitete Snacks (hier in jedem Fall umstellen auf naturbelassene glutenfreie Snacks regionaler Hersteller) auch den Verzicht auf jede weitere Impfung und den Verzicht der Verwendung von SpotOn Parasiten-Präparaten anraten....in jedem Fall einem auf das Thema spezialisierten Tierarzt vorstellen.
Es gibt da leider viele Tierärzte die die Dyskenisie wie eine Epilepsie behandeln und das obwohl sich die Anfälle und das Verhalten danach ganz deutlich unterscheiden.
Wir haben hier einen Spezialisten benannt bekommen, der sich auf das Problem spezialisiert hat.
https://braincheck.pet/ dorthin überweist auch unsere Tierärztin.
Viele Grüße
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- Chifreund
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Re: Paroximale Dyskenisie
Guten Morgen alle zusammen.
Ich kann dem, was Yvonne schreibt, nur beipflichten.
Zusätzlich habe ich noch eine Info, die ich Zinnias Züchter verdanke, weil das Haus Wattendorf offensichtlich in einer dort bekannten Zuchtlinie (nicht einer eigenen!) davon Kenntnis hatte. Die Tiermedizinische Hochschule Hannover hat dazu einiges erforscht. In dem Artikel von 2020 ist nur von Shetland-Schäferhunden die Rede. Man weiß aber inzwischen dort, dass mindestens auch Chihuahuas davon betroffen sein können, denn die Züchterin von Zinnia (Tierärztin) hatte dann mit der Hochschule wegen der Angelegenheit Kontakt aufgenommen. Das steht dort in dem damaligen Artikel natürlich noch nicht drin. Ich hänge den Ausschnitt aus dem Bulletin als Bilder an...
Ich weiß dann noch, dass allein die Gabe von L-Tryptophan zusätzlich zu der proteinreichen und glutenfreien Ernährung offenbar recht kurzfristig ("nach drei oder vier Wochen Gabe") geholfen hat und Breitband-Antepileptika gar nicht erforderlich wurden.
Viele Grüße vom Erich



Ich kann dem, was Yvonne schreibt, nur beipflichten.
Zusätzlich habe ich noch eine Info, die ich Zinnias Züchter verdanke, weil das Haus Wattendorf offensichtlich in einer dort bekannten Zuchtlinie (nicht einer eigenen!) davon Kenntnis hatte. Die Tiermedizinische Hochschule Hannover hat dazu einiges erforscht. In dem Artikel von 2020 ist nur von Shetland-Schäferhunden die Rede. Man weiß aber inzwischen dort, dass mindestens auch Chihuahuas davon betroffen sein können, denn die Züchterin von Zinnia (Tierärztin) hatte dann mit der Hochschule wegen der Angelegenheit Kontakt aufgenommen. Das steht dort in dem damaligen Artikel natürlich noch nicht drin. Ich hänge den Ausschnitt aus dem Bulletin als Bilder an...
Ich weiß dann noch, dass allein die Gabe von L-Tryptophan zusätzlich zu der proteinreichen und glutenfreien Ernährung offenbar recht kurzfristig ("nach drei oder vier Wochen Gabe") geholfen hat und Breitband-Antepileptika gar nicht erforderlich wurden.
Viele Grüße vom Erich



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Thema eröffnet: - Chifreund
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Re: Paroximale Dyskenisie
Vielen Dank für die ausführlichen Berichte, das wird meiner Bkanntin bestimmt weiterhelfen .Ich bin nur immer wieder schockiert das irgendwie in den letzten 4 Jahren Krankheiten bei Chihuahuas auftreten die es damals nicht gab.Finde das alles sehr beunruhigend.Schon allein die Tatsache das schon junge Hunde die sonst total fit sind plötzlich eine starke und chronische Erkrankung bekommen.
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- Forenbetreuerin
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Re: Paroximale Dyskenisie
Hallo,
die Dyskinesie und auch die anderen hier im forum besprochenen gesundheitlichen Probleme betreffen tatsächlich nicht nur die Rasse Chihuahua sondern viele andere Rassen und auch Mischlinge. Pech kann man mit jedem Hund haben, Chihuahuas sind nicht perse "kränker"als andere Hunde.
Viele Grüße
die Dyskinesie und auch die anderen hier im forum besprochenen gesundheitlichen Probleme betreffen tatsächlich nicht nur die Rasse Chihuahua sondern viele andere Rassen und auch Mischlinge. Pech kann man mit jedem Hund haben, Chihuahuas sind nicht perse "kränker"als andere Hunde.
Viele Grüße
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- Chifreund
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Re: Paroximale Dyskenisie
Hallo Farina,
ich denke, dass es diese "neue" Krankheit, die Paroxysmale Dyskinesie immer schon gab. Man halt sie halt bisher immer als eine Art Epilepsie (fehl)diagnostiziert. Und soo häufig gibt es Hunde mit epileptischen bzw. epilepsie-ähnlichen Anfällen ja nach wie vor nicht.
Meiner eigenen Erfahrung nach sind Chihuahuas auch nicht überproportional krankheitsanfällig. Ich finde eher, dass sie sogar ziemlich robust sind und sich keineswegs ständig irgendwas "einfangen".
Ich finde es toll, dass durch genaue und sorgfältige Forschung immer mal wieder neue Erkenntnisse entstehen. Ohne die Forschungsarbeit aus Hannover, die ich oben zitiert habe, wüsste man ja gar nichts darüber und würde im Gegenteil nach wie vor falsch diagnostizieren und therapieren. Und wenn man die Sache mit ein bisschen frei verkäuflichem L-Tryptophan (Pulver oder Tropfen; Pulver ist deutlich preiswerter) und eventuell zusätzlich einem Breitband-Epileptikum und spezieller Diät gut und problemlos in den Griff bekommen kann, ist das doch toll.
Woher weiß deine Bekannte eigentlich, dass es sich um Dyskinesie und nicht Epilepsie handelt? War sie schon beim Tierarzt und der hat die Unterschiede beim Anfall erkannt und richtig diagnostiziert? Das finde ich ehrlich gesagt auch super. Ich bin sicher, wenn ich beim nächsten Besuch mit meinem Tierarzt darüber rede (nichts gegen ihn; der macht seine Sache prima), dann wird der sagen: "Paroxy-Dyskine-was?!?" Keiner kann immer alles wissen, und darum sind solche Foren wie dieses hier so wertvoll!
Viele Grüße und für den kleinen Patienten unbekannterweise alles Gute!
Erich
ich denke, dass es diese "neue" Krankheit, die Paroxysmale Dyskinesie immer schon gab. Man halt sie halt bisher immer als eine Art Epilepsie (fehl)diagnostiziert. Und soo häufig gibt es Hunde mit epileptischen bzw. epilepsie-ähnlichen Anfällen ja nach wie vor nicht.
Meiner eigenen Erfahrung nach sind Chihuahuas auch nicht überproportional krankheitsanfällig. Ich finde eher, dass sie sogar ziemlich robust sind und sich keineswegs ständig irgendwas "einfangen".
Ich finde es toll, dass durch genaue und sorgfältige Forschung immer mal wieder neue Erkenntnisse entstehen. Ohne die Forschungsarbeit aus Hannover, die ich oben zitiert habe, wüsste man ja gar nichts darüber und würde im Gegenteil nach wie vor falsch diagnostizieren und therapieren. Und wenn man die Sache mit ein bisschen frei verkäuflichem L-Tryptophan (Pulver oder Tropfen; Pulver ist deutlich preiswerter) und eventuell zusätzlich einem Breitband-Epileptikum und spezieller Diät gut und problemlos in den Griff bekommen kann, ist das doch toll.
Woher weiß deine Bekannte eigentlich, dass es sich um Dyskinesie und nicht Epilepsie handelt? War sie schon beim Tierarzt und der hat die Unterschiede beim Anfall erkannt und richtig diagnostiziert? Das finde ich ehrlich gesagt auch super. Ich bin sicher, wenn ich beim nächsten Besuch mit meinem Tierarzt darüber rede (nichts gegen ihn; der macht seine Sache prima), dann wird der sagen: "Paroxy-Dyskine-was?!?" Keiner kann immer alles wissen, und darum sind solche Foren wie dieses hier so wertvoll!
Viele Grüße und für den kleinen Patienten unbekannterweise alles Gute!
Erich
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Thema eröffnet: - Chifreund
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Re: Paroximale Dyskenisie
, sie dachte erst sei Eppelepsi aber der Tierarzt hat die P.D.diagnostiziert.Es geht ja nicht nur um diese Krankheit, sondern auch dad mit dem Augen, sovielen Chihuahuas wurden die Augen entfernt oder auch die ganzen Magensachen.Gerade weil der Chihuahua so klein ist hat er mehr zu kämpfen mit Krankheiten als andere Rassen .Oder ein anderes Beispiel ich hab bei instagram eine aus USA kennengelernt, ihr Hund erinnert mich so an kaydance, ich hab jeden Tag ihre Storys verfolgt. Der 2 Jährige war so ein Wirbelwind und super drauf dann aus dem Nichts hatte er Nierenversagen.Der kleine war tagelang in der Klinik , wir haben gebetet und gespendet weil der kleine um sein Leben kämpfte.Gott sei Dank kam er nach 10 Tagen aus der Klinik musste aber immer wieder für irgendwelche Tests hin zum Arzt .Die Ärzte konnten sich nicht erklären woher die Nieren Werte so schlecht waren.Die kosten stiegen auf 10.000 Dollar.Zur Zeit ist der Kleine stabil.Aber ich kenne mittlerweile kaum jemanden mit gesunden Chihuahuas.
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Thema eröffnet: - Chifreund
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Re: Paroximale Dyskenisie
Kaydance hat geschrieben: (Orginal-Beitrag)24. März 2025 18:14 , sie dachte erst sei Eppelepsi aber der Tierarzt hat die P.D.diagnostiziert.Es geht ja nicht nur um diese Krankheit, sondern auch dad mit dem Augen, sovielen Chihuahuas wurden die Augen entfernt oder auch die ganzen Magensachen.Gerade weil der Chihuahua so klein ist hat er mehr zu kämpfen mit Krankheiten als andere Rassen .Oder ein anderes Beispiel ich hab bei instagram eine aus USA kennengelernt, ihr Hund erinnert mich so an kaydance, ich hab jeden Tag ihre Storys verfolgt. Der 2 Jährige war so ein Wirbelwind und super drauf dann aus dem Nichts hatte er Nierenversagen.Der kleine war tagelang in der Klinik , wir haben gebetet und gespendet weil der kleine um sein Leben kämpfte.Gott sei Dank kam er nach 10 Tagen aus der Klinik musste aber immer wieder für irgendwelche Tests hin zum Arzt .Die Ärzte konnten sich nicht erklären woher die Nieren Werte so schlecht waren.Die kosten stiegen auf 10.000 Dollar.Zur Zeit ist der Kleine stabil.Aber ich kenne mittlerweile kaum jemanden mit gesunden Chihuahuas.
Hallo Farina,
auch das Problem mit den Augen ist gerade nicht ein besonderes Problem der Chihuahuas. Wir haben im Laufe der Zeit in der Augenklinik jede Menge andere Rassen und Mischlinge mit dem gleichen Problem getroffen. Es gibt keine Rasse die irgendwem garantieren kann dass der Hund gesund alt wird. Deine Geschichte über einen kranken Hund der so und soviel Kosten verursacht findet sich auch im Internet zu jeder anderen Rasse oder Mischlingen.
Kann mich Erich nur anschließen, die Chihuahuas die wir kennen waren im Vergleich zu anderen Hunden sehr robust.