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Erziehung beim kleinen Hund anders?

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Ursella

Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon Ursella » 4. Februar 2011 15:16

Beitrag von Ursella » 4. Februar 2011 15:16

Da ich ja bisher nur große Hune hatte und ich finde, dass es schon Unterschiede gibt bei der Erziehung wollte ich euch einfach mal fragen wie ihr das so seht.
Ich finde, dass die Erziehung eines großen Hundes einfach auf Grund der Größe viel einfacher ist. das geht ja schon los beim Belohnen.
Beim großen Hund kann ich einfach und schnell mal ein Leckerchen in den "Hals" werfen. Beim kleinen Hund muss ich mich erst bücken und dann einen Krümel nehmen...
Ist nur ein sehr simples Bsp. aber vll wisst ihr was ich meine.

Auch zum Bsp. beim Sitz üben. Auf Grund der Proportionen brauche ich bei einem großen Hund ja einfach nur ein Leckerchen über die Nase halten und ein Stück auf ihn zugehen und schon Sitzt er, bzw. einach leicht den Popo zur Unterstützung mit runterdrücken.
Das geht bei klein Uschi gar nicht. Oder bei Fuß an der Leine. So weit sind wir zwar noch lange nicht, aber bei einem großen Hund hab ich ja viel weniger Leine, und kann so ja auch besser unterstützend eingreifen. Aber bei einem kleinen Hund?

Freue mich über Disskussionen und Anregungen :ja:

Suse mit Uschi

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Carolin

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon Carolin » 4. Februar 2011 15:28

Beitrag von Carolin » 4. Februar 2011 15:28

Ich finde auch dass es ein Unterschied ist.
Aber so "Kunsstückchen" wie Platz, Bei Fuss etc beherrschen meine auch nicht. Mir reicht es, wenn sie gut erzogen sind; d.h. wissen was von ihnen verlangt wird und mir gehorchen wenn sie brav sein sollen.

Ich finde auch, das große Hunde leichter zu erziehen sind.
Sie sind nicht so hippelig und eher treudoof ihrem Besitzer gegenüber (klar, nicht alle Rassen aber einige).

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Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon eumeline » 4. Februar 2011 15:48

Beitrag von eumeline » 4. Februar 2011 15:48

Hallo Suse,

ich habe immer nur Chi gehabt aber ich weiss aus Erzählungen von Grosshundebesitzern, ein grosser Hund lässt sich erziehen, ein Chi ist irre dickköpfig und ist nicht der Meinung, dass er erzogen werden muss :kicher:

Was ich sagen will, mit den Kleinen muss man mehr arbeiten und auch immer schön dranbleiben, wenn man selber nicht immer drauf achtet, haben die Minis ganz schnell vergessen wie das geht mit dem Gehorchen und lass Dich nicht von den grossen Ohren täuschen, die sind nur Deko :lachen

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Wolf

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon Wolf » 4. Februar 2011 16:15

Beitrag von Wolf » 4. Februar 2011 16:15

Nee, Sabine, die großen Ohren sind dafür da, dass den lieben kleinen auch nur NICHTS entgeht!!! Das leiseste Knistern einer Essenstüte muss ja vernommen werden... Grins



Also bei meinem Labbi geht auch alles viel einfacher... Bei Ginny ist es KAMPF!

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Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon eumeline » 4. Februar 2011 16:19

Beitrag von eumeline » 4. Februar 2011 16:19

Klar Imme,

das ist mit Dekoöhrchen immer so, die hören nur das, was sie nicht hören sollen :kicher:

blue
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Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon blue » 4. Februar 2011 16:21

Beitrag von blue » 4. Februar 2011 16:21

Ich denke, es kommt auch auf die Rasse an. Und wenn ich mal ganz ehrlich bin war ich bei meinen großen Hunden wesentlich konsequenter :kicher: als bei den beiden Fußhupen :grins:

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nudl

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon nudl » 4. Februar 2011 16:46

Beitrag von nudl » 4. Februar 2011 16:46

das hat für mich weniger mit der Größe als vielmehr mit der Rasse zu tun. Chis haben eben meist kaum bis gar keinen will to please und das macht die sach eben etwas anstrengender.

Klar, "mechanisch" ist es auch anstrengender sich ständig zu bücken. Gerade "Fuß" ist ein echter karftakt (übrigens kein "kuststückchen sondern Grundgehorsam).
Aber bei allen anderen sachen wie sitz und platz kann man sich als menschlin ja auch einfach bücken bzw in die hoch gehen. Dann ist es genau das selbe.

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Tinchen

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon Tinchen » 4. Februar 2011 16:48

Beitrag von Tinchen » 4. Februar 2011 16:48

Hallo,

ich habs auf dem Hundeplatz gesehen. Wir haben den Hund blockiert wenn er zum Kläffen nach vorne schießen wollte. Ja die großen Hunde wurden mit dem Knie zur Seite geschoben. Blockiere mal so nen Zwerg.Timmy ist mir dann zwischen den Beinen durchgeflutscht und dann muss man auch aufpassen, dass man ihn nicht tritt.....

Also ich hab das jetzt schon öfter gehört, dass es mit großen Hunden einfacher ist und hatte dann auch mal zum training nen großen an der Leine. Das ist echt was ganz ganz anderes. Da kann man einfach ganz anders arbeiten.

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Carolin

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon Carolin » 4. Februar 2011 17:33

Beitrag von Carolin » 4. Februar 2011 17:33

@Maren
Ich meinte das mit Künststückchen so: Ich brauch nicht Fuss sagen und das extra trainieren, Mimi läuft auch ohne schön neben mir.
Ich übe eh kaum Kommandos (Hudson kapiert das eh nicht und kann nichtmal sitz, ist aber so brav das keine Kommandos nötig sind).

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gandalf

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon gandalf » 4. Februar 2011 17:43

Beitrag von gandalf » 4. Februar 2011 17:43

Und dann ist noch der Unterschied zwischen Rüde und Hündin.
Du hast ja eine Hündin,eigentlich ist es doch einfach:beim Sitzen wird sie sich ja mal von selbst hinsetzen,dann reichts,wenn du jedesmal "sitz"sagst,sie lernen schnell,besonders mit Leckerchen.So brauchst du sie nicht runterdrücken.
Gandalf ist ein Rüde,der kennt die Regeln,aber er versucht,sie zu umgehen.Kessi ist mein Eindruck,will nur gefallen,aber sie ist kein Chi.
Einen grossen Rüden hatte ich früher und der war ein ganz lieber,so wie Gandalf.Der einzige Unterschied zwischen ihnen in der Erziehung ist,dass ich Gandalf hochnehmen kann u.i.d.Tasche tragen könnte.Und noch ein ganz wesentlicher Unterschied:der Grosse hat keine anderen Hunde herbeigebellt,der Kleine sieht darin seine Pflicht.

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Gisi

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon Gisi » 4. Februar 2011 17:50

Beitrag von Gisi » 4. Februar 2011 17:50

Der Unterschied ist wirklich groß zwischen den großen Hunden und unsere kleinen.

Das der Chi allerdings schwerer zu erziehen ist kann ich nicht bestätigen. Die die ich bisher kennen lernen durfte und mich auch mehr mit beschäftigt habe waren pflegeleicht.

Sitz kann man zb. üben in dem man in die Hocke geht und dann das Leckerlie vor die Nase hält und der Hund sich dann hoffentlich hinsetzt.

Bei "Fuß" fällt mir spontan ein das man da mit einer art Target arbeiten kann.
Einfach ein Stab mit ner Kugel vorne dran. Erstmal müßte der Hund lernen das er der Kugel folgen und berühren soll.
Den Stab neben/kurz vor sich halten, Die Kugel muß der Hund berühren, wenn der Hund dann auf Fuß höhe läuft gibt man das entsprechende Kommando.

Hab das zwar noch nicht ausprobiert ob das wirklich klappt, aber es wäre mal ein Versuch wert^^

Bei Gis geht alles über Leckerlies, dafür macht sie fast alles.

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comtesse

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon comtesse » 4. Februar 2011 18:13

Beitrag von comtesse » 4. Februar 2011 18:13

Also ich hatte bisher 3 grosse Hunde und jetzt Monti ............ und empfinde die Erziehung von grossen Hunden als viel viel schwerer. Vielleicht ist das mein persönliches Empfinden, aber Monti hört aufs Wort. Er bleibt wenn ich sage "Bleib" - er sitzt auf Kommando, er legt sich hin , er rennt erst los wenn ich sage "Lauf" und er ist still wenn ich sage "Aus" und lässt ab bei "Nein". Obwohl ich mit meinen 3 grossen Hunden auch regelmässig geübt habe, war denen das egal - und zwar 2 Rüden und einer Hündin. Die Geduld und Zeit , die ich da gebraucht hätte - hatte ich gar nicht. Wenn Monti mal nicht so will - nehme ich ihn hoch und siehe da- es klappt wieder. Meine grossen 35 - 50 kg Hunde konnte ich mit meinen 50 kg nicht hochstämmen..... :lachen

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nudl

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon nudl » 4. Februar 2011 18:20

Beitrag von nudl » 4. Februar 2011 18:20

Gisi hat geschrieben: Bei "Fuß" fällt mir spontan ein das man da mit einer art Target arbeiten kann.
Einfach ein Stab mit ner Kugel vorne dran. Erstmal müßte der Hund lernen das er der Kugel folgen und berühren soll.
Den Stab neben/kurz vor sich halten, Die Kugel muß der Hund berühren, wenn der Hund dann auf Fuß höhe läuft gibt man das entsprechende Kommando.
genau so werde ich es jetzt auch machen. Den TS kennt miro schon sehr lange und folgt ihm überall hin. Das einzig problem ist, dass er total hibbelig wird wenn er ihn sieht weil er sich so freut :grins:

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Ursella

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon Ursella » 4. Februar 2011 18:25

Beitrag von Ursella » 4. Februar 2011 18:25

das ist ne tolle Idee mit dem Stab... da muss Uschi jetzt durch... Kingt nämlich spannend :) danke für den Tip

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nudl

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon nudl » 4. Februar 2011 18:33

Beitrag von nudl » 4. Februar 2011 18:33

chso, ich hab einen ts mit integriertem klciker. Der ist super: http://shop.strato.de/epages/Store9.sf/ ... etailImage

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Ursella

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon Ursella » 4. Februar 2011 18:34

Beitrag von Ursella » 4. Februar 2011 18:34

Clickern ist auch ne tolle Sache... Hab ich mit den großen viel gemacht und vor allem der Labbi damals stand sehr darauf :) ich glaube Uschi ist da noch etwas ängstlich... aber mal sehen, wir probieren alles mal aus und entscheiden dann welche Methode zu uns passt :)

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nudl

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon nudl » 4. Februar 2011 18:41

Beitrag von nudl » 4. Februar 2011 18:41

wenn sie vor dem geräusch angst hat, probiers mit dem soft clicker: http://www.tiierisch.de/produkt/soft-cl ... ickertaste
Bei uns hats super geklappt.

pssst die passen sogar zusammen :grins:

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timsha
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Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon timsha » 4. Februar 2011 19:10

Beitrag von timsha » 4. Februar 2011 19:10

Ich muss gestehen, dass ich bei meinen großen Hunde auch konsequenter war. :pfeifen:

Aber es stimmt: bei denen musste man sich nicht so weit runter bücken.
Pixel war anfangs ja total ängstlich, da musste ich erstmal diese Baustelle bedienen. Inzwischen war Ni T. gekommen und der ist dermaßen gefrässig, da ist mit leckerlibelohnung nichts drin. Wenn er das erste hat, dann ist alles egal, dann ist er nur noch auf das Leckerli fixiert.

Kyko kann einen mit seinem Blick ganz schön um den Finger wickeln. erziehungstechnisch ist er auch eher resistent. :nono:

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ante

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon ante » 14. Februar 2011 03:42

Beitrag von ante » 14. Februar 2011 03:42

Habe meinen ersten Hund im Verein ausgebildet als Schutz und Fährtenhund. Nebenbei dann noch zum Spaß Agillity in einer gemischten Gruppe. Das war mit einem großen schon angenehm . Aber wenn mann mal einen Problemhund hatte dann ist es sicher mit einem kleinem einfacher, wegen dem Gewicht.Und bei den meisten Kunststücken oder Futterspielen muss mann eh ihn die Hocke gehen.

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Tequila

Re: Erziehung beim kleinen Hund anders?

Beitragvon Tequila » 15. Februar 2011 14:50

Beitrag von Tequila » 15. Februar 2011 14:50

Das finde ich nicht, ich habe ja nun beides groß und klein. Der Chi läßt sich problemlos erziehen mit der richtigen Motivierung und die geht bei meinem übers Leckerchen.

Ich finde den Chi leicht zu erziehen, da er unwahrscheinlich intelligent, sehr menschenbezogen und auch einen touch will to please hat.

Tequila hat sehr schnell gelernt, was erwünscht ist und was nicht, wie er an der Leine zu laufen hat, allgemeiner Grundgehorsam und jede menge Tricks. Das einzige was noch nicht ganz intus ist, ist das Kommando bleib, aber daran arbeite ich.

Also ich finde ihn genauso lernwillig wie mein Borders und er ist bei jedem neuen Trick mit großer Aufmerksamkeit und viel fleiss dabei.

Ne ich sehe da keinen Unterschied zu der Erziehung eines großen Hundes, Konsequenz gehört zu beiden.
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