Betäubung hängt davon ab, wie dein Kleiner reagiert beim TA. Zumindest macht es meine TÄ davon abhängig. Niki z.B. ist so ruhig und gelassen (schon fast "komatös"), solange nicht gerade vorne Blut genommen werden muss. Wahrscheinlich, weil ich versuche, möglichst ruhig und gelassen zu sein.
DAS kann sie nämlich gar nicht ab, seit sie ganz zu Beginn bei mir wegen ihrer Gallespuckerei (so was kannte ich gar nicht) mal Blut abgenommen bekam für einen Wertecheck und der junge TA damals nicht damit zurande kam, weil die Ader immer wegrollte. Das hat sie echt geprägt und sie zuckt und schreit, sobald sie den Venenstauer bekommt und die Spritze sieht. Impfung dagegen ist kein Problem, da sieht sie die Spritze ja nicht. Und Blutabnahme am Hinterbein ist auch kein Problem.
So haben wir letzt das Loch an der Schnauze, das sie sich nach ihrem letzten Epi-Anfall am Türrahmen gehauen hat, ohne Betäubung getackert. Also schon vereist, aber noch nicht mal gespritzt. Das ging so schnell, dass Niki weder einen Pieps noch einen Zucker von sich gab

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Wenn also die Gefahr von Rumgezappel besteht, dann wird ein TA lieber eine leichte Sedierung (Narkose glaub ich echt nicht) geben, das ist für alle Teilnehmer inkl. Herrchen besser. Kein unnötig starkes Festhalten, keine Panik beim Hund @Festhalten und Aua-Machen, kein Problem für den TA, die richtige Stelle zu finden und die richtige Probe zu ziehen, was ja bei Zappeln evtl. passieren könnte, dass er nicht richtig ansetzen kann usw.
Sprich mit dem TA einfach darüber und frag nach! Er wird dir sicher Auskunft geben. Was ich gelernt habe in über 30 Jahre Tierhaltung verschiedener Heimtiere: bei Medikamenten nachfragen, was es ist und wie es wirken soll, bei Spritzen nachhaken, was drin ist (ich akzeptiere keine "geben wir mal ne Vitaminspritze, die kann nicht schaden, auch wenn wir gar nicht wissen, was eigentlich los ist"!), und meine Bedenken/Infos von anderen/aus dem Netz etc. äußern und darüber reden.