wir haben uns letzte Woche Hilfe geholt, da wir anscheinend ein paar "Felerchen" bei der Erziehung unserer Lucy (11 Monate) machen/ gemacht haben.
Es haben sich da ein paar Unarten bei ihr eingeschlichen, bei denen wir nicht wirklich wussten wie wir diese wieder weg bekommen sollen...
Als erstes sein gesagt das Lucy unser erster Hund ist und wir am Anfang Tonnen von Büchern gewälzt haben damit wir ja keine Fehler machen.

Nun ja in letzter Zeit fing Lucy an durchzudrehen wenn es an der Tür klingelte, jemand bei uns in der Gegend spezieren ging und sie ihn vom Gartenzaun aus sehen konnte und beim Gassi gehen wurde auch alles und jeder engeknurrt...
Zudem hörte sie kaum noch auf uns (komm, sitz, platz ect.), was das Leben auch nicht einfacher machte.
Da bestellte ich eine Trainerin von D.O.G.S....
Sie erschien mir sehr kompetent, kam zu uns, schaute sich alle unsere Probleme an, ließ Besuch klingeln und ging mit uns Gassi...
Alles recht entspannt... und dann kam raus, dass wir wohl doch unwissendlich ein paar Fehler gemacht haben...
Der Reihenfolge nach:
Bellen am Zaun, knurren am Fenster: da Lucy einen schönen Platz am Terassenfenster bei uns hat und auch alleine in unseren Garten denkt sie anscheinend das es ihre Aufgabe ist uns und das Grundstück zu beschützen...also nicht mehr alleine in den Garten und der schöne Sonnenplatz ist auch tabu, dafür gibt es jetzt einen schönen gemütlichen Platz in einer Ecke des Raumes, damit sie nicht immer alles beobachten kann und muss.
Bellen beim Türklingeln: Lucy wurde immer gleich von Besuchern begrüßt und ging auch als erstes an und vor die Tür, wieder mal das Beschützer-Ding "ich gehe vor und schau mal ob alles ok ist", also gehen wir ab jetzt zuerst nach draussen und wenn Besuch kommt muss sie erst mal auf die Decke und darf erst nach ein paar Minuten den Besuch begrüßen.
Anknurren von fremden Hunden beim Gassigehen: Madame machte immer einen auf "Napoleon", da sie meist 2-3m vor uns lief dachte sie wieder sie wäre der Leitwolf...nun wird sie bei solchen Begegnungen kürzer gehalten und wir "splitten" d.h. wir stellen und zwischen sie und die potentielle Gefahrenquelle, da wir die Beschützer sind...
Nicht auf Kommandos hören: Unsere Kleine hat öfters auf Durchzug gestellt, da ihr Fressen immer für sie zugänglich war, war es nicht mehr nötig auf uns zu hören da sie ja anscheinend das Sagen hatte, da sie die Herrschaft über das Futter hatte, nun bekommt sie nur noch 3-4 mal für 10min. den Napf hin gestellt und den Rest bekommt sie bei Erziehungsspielchen.
Schien mir alles recht einleuchtend und verständlich...mal schauen wie es sich entwickelt, ich habe den Eindruck, dass es sich schon etwas verbessert hat...
In zwei Wochen gibt es eine kleine Kontrolle ob es sich in die richtige Richtung eintwickelt hat
Bin gespannt
