nicht verzweifeln!
das muss man auch mit ein wenig ruhe angehen! ich kann dich gut verstehen und die ratlosigkeit! da kommt einfach alles zusammen! dann klappt alles nicht so schnell, man selbst ist irgendwie gestresst, der hund dann auch..... tief durchatmen und jede stunde mal mit ihr raus gehen :-X
ich weiss noch , wie verzeifelt ich mit clinton war, der wollte nicht mal aus der wohnung rausgehen! wenn ich mich angezogen habe und rauswollte , hat er das gemerkt..... meistens hat er sich dann ergeben auf den rücken gelegt und losgepullert :? ich weiss gar nicht, wie oft ich geputzt und mein kopfkissen auf 90 grad gewaschen habe...... gefühlte "täglich"-mal.
wenn das wetter heute auch bei euch so gut ist, dann gehe mal samt klo in den garten und spiele da mal eine runde mit ihr. irgendwann muss sie sicher mal.
ich darf mit meiner nudel jede stunde vor die türe, damit kein unglück geschieht..... und meine kleine labrador-dame ist ein "kreis-kacker" , sie läuft, während sie kackt und meistens tappt sie rein

- ich habe schon ein nasses handtuch parat, damit ich ihr sofort die pfoten abwaschen kann.
ich warte schon darauf , dass ich krank werde, ich renne morgends oft nur im schlafanzug vor die türe, der erste gang, wenn die hunde wach sind, ist pullern, solange sie klein sind.
achja, noch was: vorsicht auch beim kontakt mit großen hunden. hunde haben auch manchmal eine grundlegende anti-pathie und denk daran, deine kleine ist immer im nachteil! wenn sie gebissen wird, dann ist schon zu spät. die "der tut nix , der will nur spielen"-fraktion würde ich sehr im auge behalten!
auch weibchen untereinander sind manchmal sehr giftig! und es gibt sehr viele unsozialisierte hunde , die mit anderen nicht klar kommen.
ich hatte da auch glück gehabt, wo ich wohnte, da wohnte noch eine frau mit einer boxerdame, die schon älter war. mit der bin ich täglich spazieren. und ein bernhardiner, der mit einem chi groß wurde, da ging es auch. ich gebe dir das nur als rat - hier im forum wissen viele, wie schnell es leider gehen kann und der hund ist tot. bei uns stand heute erst wieder in der zeitung "yorkshire von rottweiler tot gebissen" - und die erfahrung möchte wirklich keiner machen!
weisst du, ich rate dir einfach , sei lieber einmal mehr misstrauisch, als einmal zu wenig. vorgestern bin ich mit meinen 2en spazieren gegangen, clinton ohne leine wie immer..... die kleine leine ich an, bis ich weit genug sehen kann, ob ein auto oder so kommt. ich habe sie dann an der kurve wieder angeleint und hinter der kurve kam der jagdhund freia von einem dorfmitbewohner, der sie genau in dem moment losleinte. ich weiss, die geht auf weibchen und beisst, also sofort die dame hochgenommen. clinti gleich auch noch, also stand ich da mit mini-labbi von 14kg im arm, im anderen den chi und bin im kreis gelaufen, da freia mich anspringen wollte...... HILFE, sag ich dir - das hätte böse ins auge gehen können. und auf den satz "ach, die ist doch ein welpe, da macht meine freia nichts!!" - hört man besser auch nicht. biete deinem hund auch immer schutz, wenn gefahr kommt, sonst haut sie dir vielleicht ab! clinton ist immer auf und davon gerannt, wenn etwas schnelles großes auf ihn zu kam... da durfte ich brav hinterhersprinten ! bis er dann lernte in gefahr auf meinen schoß zu hüpfen. ich könnte noch ewig viel dazu schreiben.....
..... aber ich verstehe dich gut! ich habe mich damals auch im forum angemeldet, da ich mir bei manchen dingen keine hilfe mehr wusste..... auto fahren, geschirr tragen, stubenreinheit, sozialisierung- aber das ist normal, jeder hat seine "probleme" mit seinem hund. der eine frisst alles, was er finden kann, der andere ist ein schnüchtler, der nächste pieselt alles voll - einen "perfekten superhund", den gibt es leider nicht, den muss man sich erst mühevoll "erarbeiten" mit viel liebe, geduld und guten nerven.
lerne von deinem hund, dann wird er auch von dir lernen :ponpon: